Natürlich werden wir jetzt hier nicht über das Kondom handeln, das den schwer zugekifften Leuten vielleicht auch mal reißt, weil es zu wild zu geht im Bett – wir schauen heute mal auf Verhütung mit der Pille und einem Bezug zum Cannabis. Frauenärzte raten bekanntlich vom Rauchen ab, wenn die Damen Geburtenkontrolle per Medikament betreiben, doch gilt das auch für Hanf? Heute werden Haschisch und Marihuana nicht mehr nur geraucht im Joint, sondern als Konzentrate in Essen und Trinken gemischt und es gibt CBD-Öl und viele andere, hochwertige Vollspektrum Cannabis Präparate. Drohen hier beim Konsum ähnliche Gefahren wie beim Rauchen oder wird gar die Verhütungswirkung durch Kiffen eingeschränkt?
Mangelhafte Studienlage zum Cannabis rauchen
Zumindest an dieser Stelle, denn Forscher räumen selbst ein, dass es bis dato noch längst keine abschließenden Studien gibt, die Frauen mit der Pille als Verhütungsmethode und den Konsum von Hanf untersucht haben. Derzeit stützt man sich vor allem auf Erfahrungsberichte und in der Summe raten Mediziner vor allem vom Rauchen von Gras als Methode ab. Durch das Inhalieren von Rauch wird der weibliche Organismus bei gleichzeitiger Einnahme der Pille belastet Das gilt für die Blutkörperchen, die auch durch Tabak verklumpen können und Forscher meinen, der Hanf könnte eventuell ähnliche Effekte zeigen – aber eben auch nur bei der Konsummethode Rauchen!
THC erhöht den Blutdruck: Zumindest vorübergehend beim Kiffen und das Herz schlägt dann schneller, was zusammen mit dem Verhütungsmittel Pille negative Reaktionen nach sich ziehen kann. So gibt’s den Nuvaring als eine Art Spirale mit Füllmittel zur Verhütung und Damen, die darauf setzen, berichten von steigendem Blutdruck. Eine Kombi mit Cannabis scheint nicht empfehlenswert, aber wie bereits erwähnt ist die Studienlage noch äußerst dünn.
Wird die Pille durch Kiffen weniger effektiv?
Das ist eine zusätzlich wichtige Frage und auch wenn es ebenfalls noch zu wenig Untersuchungen gibt, meinen die Mediziner hier durchaus Risiken zu erkennen. Vor allem Präparate zur Verhütung, die auf Östrogen setzen, könnten hier problematisch sein. Auch hier scheint THC zu interagieren, was eine schwächere Wirksamkeit nach sich ziehen kann. Beim CBD-Öl ist das ähnlich, da Cannabidiol mit den üblichen Pflastern, Injektionen und Ringen ebenfalls interagiert und das sogar noch stärker als das berauschende THC. Einen Zusammenhang gibt es hier mit dem Abbau in der Leber, bei dem bestimmte Enzyme Einfluss nehmen auf die Verhütungsmittel und in der Summe ist die Anwendung von CBD bei gleichzeitiger Einnahme der Pille nicht ratsam.
Und dann ist es auch egal, ob die Frauen Cannabis nun rauchen, im Vaporizer verdampfen, als Konzentrate einnehmen oder verspeisen – die Wirkungsweise der Cannabinoide kann sich negativ auswirken auf Effizienz und Sicherheit beim Verhütungsmittel Pille. Das gilt ebenso für Verdampfen. Forscher meinen allerdings, dass CBD besonders stark Einfluss nimmt und THC wohl viel weniger, was für kiffende Damen mit dem Mut zum Risiko beim Verhüten wichtig ist. Es empfiehlt sich dann eben eine Hanfsorte mit möglichst wenig CBD, doch wer nicht ungewollt schwanger werden will, der sollte bei Einnahme der Pille wohl besser auf Cannabis verzichten.
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