Schon vor einiger Zeit wurden in der Schweiz Zigaretten mit CBD zum Verkauf erlaubt. Unter dem Namen „Heimat“ können die Eidgenossen diese Kippen genießen, ohne Rausch wie beim klassischen Hanf, aber körperlich wohltuend – der Grenzwert beim THC liegt bei nur 0,2%. Die beliebten Glimmstängel sind nun auch in Luxemburg erhältlich, wo Cannabis ohnehin bald legalisiert wird für Erwachsene. Mausert sich das kleine Großfürstentum zu einem für kiffende Besucher interessanten Hanf Hot Spot?
Der erste Schritt zur Cannabis Legalisierung?
Wohl kaum ein Rückschritt: Zwar hat die Ankündigung von Luxemburg, alsbald Haschisch und Marihuana für alle zu legalisieren, die bierseligen deutschen Politiker verschreckt, aber der kleine Staat im Herzen Europas geht unbeirrbar seinen Weg. Die nun erlaubten Cannabis Zigaretten sind daher eine weitere Öffnung und ein Hinweis, wie ernst es die Volksvertreter vor Ort meinen mit dem legalen Hanf für Erwachsene. Die Diskussion zur baldigen Freigabe zieht große Kreise, man diskutiert auch über Kiffen am Arbeitsplatz, über Steuern und natürlich Jugendschutz. Sachlichkeit und Respekt gegenüber der Bevölkerung stehen im Fokus, ganz anders als in Deutschland, wo neuerdings selbst der aufgeblasen-überhebliche Markus Söder als Hoffnungsträger gilt nach dem CDU-Parteitag.
Was ist drin in den CBD-Zigaretten?
Hersteller für die Hanf Kippen ist Koch & Gsell, eine Schweizer Firma. Enthalten sind weder Tabak noch Nikotin, dafür aber Nutzhanf mit entsprechend hochwertigem Cannabidiol. Das berauscht nicht und ist im Prinzip der körperlich wohltuende, entspannende Antagonist vom THC in der Cannabispflanze. Konsumenten können mit CBD etwas tun für die Seele und den Leib, sich dabei weder nervigen Nebenwirkungen noch dem typischen Hanf Rausch aussetzen. Das CBD ist bestens geeignet für einen Konsum im Alltag und diese pfiffigen Glimmstängel lassen sich in Luxemburg ab sofort überall kaufen.
Führen von Kraftfahrzeugen und das Bedienen von schweren Maschinen: Obwohl sehr unwahrscheinlich warnen die Hersteller vor dem Autofahren nach dem CBD Genuss. Zwar wird man von den Kippen nicht bekifft wie wir das vom Joint kennen mit Gras, aber Cannabidiol kann eben mit seiner beruhigenden Wirkung vielleicht die Reaktionen ein wenig beeinflussen – wer „Heimat“ Zigaretten raucht und davon nicht nur eine, der lässt das Auto besser stehen, das ist angeblich auch gut im Kampf gegen den sogenannten Klimawandel.
Wie unterscheiden sich die CBD Kippen von der klassischen Zigarette?
Abgesehen vom Inhalt ist es zunächst nicht ganz einfach: Konsumenten sollten die Päckchen am besten wegschließen oder bei sich tragen, auch wenn ein normaler Raucher, der versehentlich zugreift, keinen Rausch wie beim Kiffen zu erwarten braucht! Es droht hier keine vergleichbare Überraschung wie etwa bei den heimlich verabreichten Haschischkeksen. Allerdings ist der Zigarettenfilter leicht grün gefärbt und wer an den Lunten riecht, der erkennt deren Besonderheit ziemlich schnell und deutlich. Wenn Ihr also in Luxemburg oder auch der Schweiz rumhängt und in der Kneipe nach einer Kippe fragt, dann riecht besser kurz dran oder checkt den Filter – vielleicht ist es ja eine Cannabis Mischung mit CBD.
Und übrigens: In Deutschland sind CBD Heimat Zigaretten selbstverständlich verboten! Darauf weist gleich die Landespolizei etwa im Saarland hin. Wer also meint, sich ein paar Päckchen auch von nicht psychoaktivem Hanf mit bringen zu wollen aus Luxemburg, der wird gegebenenfalls wie ein Schwerverbrecher behandelt, der nach Ansicht von Leuten wie dem zitierten Markus Söder und den allermeisten deutschen Politikern am besten in die für immer geschlossene Sicherheitsverwahrung gehört.
Peter Griff
01/12/2019 um 6:12 pm UhrLächerlich das ein Päckchen Heimat knapp 50 Euro kostet.
Petruschka Antonella Webera
05/01/2020 um 11:01 pm Uhrwo hast du DEN quatsch denn her?
in der schweiz kosten sie 20 Sfr und in Lu 20 euro – also 1 euro pro hanf-stengel….nicht mehr, aber auch nicht weniger!!!