Als hochwertiger und nicht berauschender Bestandteil der Hanfpflanze steht Cannabidiol in Wechselwirkung mit Gehirn und zentralem Nervensystem – medizinisch nutzbare Chancen liegen hier beispielsweise in der Reduktion von Entzündungen oder Angststörungen. Aber wie genau verhält es sich mit der zugehörigen Endokrinologie und wie beeinflusst CBD-Öl die Produktion der Hormone, die von Hunger bis sexuelle Aktivität für unzählige körperliche Vorgänge verantwortlich sind? Die Forschung befindet sich dazu bereits seit einer Weile auf spannendem Gebiet und es gibt Hinweise, wie sich CBD und überhaupt Cannabis erfolgreich anwenden lässt. Wir empfehlen aber für eine Hanf Therapie immer noch die Rücksprache mit dem Arzt, da CBD-Öl auch Wechselwirkungen etwa mit Grapefruits und anderen Medikamenten eingehen kann.
Wie beeinflusst CBD-Öl die Hormone überhaupt?
Grundsätzlich haben wir Menschen als Säugetiere das endokrine System mit der Verteilung zahlreicher Drüsen quer durch den Leib. Bekannte Drüsen sind zum Beispiel die Bauchspeicheldrüse, die Schilddrüse, die Eierstöcke – brauchen wir nicht abschließend alles aufzählen. Dort werden jedenfalls Hormone produziert, die gelangen dann in den Blutkreislauf. Bei den Körperfunktionen sind die Hormone entscheidend etwa für
- Appetit und Hungergefühl,
- Reproduktion,
- Wachstum,
- Sexualfunktionen und
- Stimmung
Wer nun schon Cannabidiol kennt und vielleicht probiert hat, der sieht sofort einen Zusammenhang mit den Mechanismen und Wirkungsweisen vom CBD-Öl. Als Bestand aus der Hanfpflanze entnommen und extrahiert ist es zusammen mit THC gemeinhin bekannt, doch berauscht nicht wie dieses und lässt sich deshalb bestens als Medizin und Therapie verwenden. Möglichst ist das durch ein Andocken der Cannabinoide an den CB1 und CB2 Rezeptoren, die haben gleichfalls Einfluss auf Gehirntätigkeiten und vieles mehr. Dockt CBD-Öl hier nun an, dann stimuliert das die Drüsen und wir sind beim Hormonspiegel.
CBD-Öl und Insulin
Produziert in der Bauchspeicheldrüse ist Insulin extrem wichtig und eine Störung dann gleichbedeutend mit schweren Schädigungen wie Herzattacken, Diabetes oder Fettleibigkeit. Bei der Verarbeitung von Kohlenhydraten kommt es zur Aufspaltung von Glukose zu Energie. Insulin hilft hierbei und absorbiert Nährstoffe aus der Nahrung – funktioniert das nicht richtig, dann steigt der Glukoselevel im Blut und das schädigt wiederum Nerven, Blutgefäße und Organe.
Wie genau hier nun CBD-Öl tätig wird, ist noch nicht abschließend geklärt, aber es ist allgemein bekannt, dass eine entzündete Bauchspeicheldrüse und eine chronische Erkrankung derselben zur gestörten Insulinproduktion führt. Cannabidiol stellt hier bei Versuchen mit Labormäusen starke antientzündliche Eigenschaften zur Verfügung, das Organ könnte sich erholen und Insulin ganz normal bereitstellen.
CBD-Öl und Cortisol
Hier stehen die Nebennieren im Fokus und Cortisol dient der Regelung von Stressempfindungen. Obwohl die Gefahren in unserem Alltag überschaubar sind, stressen wir uns ständig und der Körper ist in Alarmstimmung, kümmert sich dann weniger um das Immunsystem oder die Metabolisierung – Folgen sind dann Gereiztheit, Angststörungen und ganz typisch auch die stressbedingte Gewichtszunahme. CBD-Öl, das konnte schon mehrfach bei Untersuchungen gezeigt werden, hat positiven Einfluss auf Cortisol, reguliert die Produktion und senkt den Stress sowie damit einhergehenden Belastungen.
CBD-Öl, Hormone und gesunder Schlaf
Ganz allgemein ist das Andocken von Hanf an den erwähnten CB1-Rezeptoren positiv für schnelleres Einschlafen, es kurbelt die Produktion von Melatonin an und hilft beim Durchschlafen. Bekanntlich gibt Melatonin das Signal an den Leib und das Hirn, es wäre nun an der Zeit für die Nachtruhe, doch wenn hier der Level gestört ist, dann schlafen wir mies und es sind eine Menge Folgeerkrankungen möglich wie Depressionen und Diabetes. Die bereits erwähnte Senkung von Cortisol durch CBD-Öl beseitigt den Stress, entspannt und beruhigt und damit einher geht besser Schlaf als zuvor.
Besonderheiten für Frauen bei CBD-Öl und Hormonen
Die Frauen durchlaufen im Leben mehrere Veränderungen beim Hormonlevel, darunter etwa während der Pubertät, der monatlich wiederkehrenden Periode, bei den Wechseljahren – damit einhergehen oft großer Stress, eine Zunahme beim Gewicht, schlechter Schlaf und vieles mehr. Jenseits der ebenso häufigen Cannabis Schmerztherapie bei genuin weiblichen Belastungen findet deshalb CBD-Öl immer häufiger Anwendung auch in solchen kritischen Phasen. Entzündungen lasen sich mit dem Cannabidiol gut bekämpfen und etwa die nervig-schmerzhaften Symptome während der Monatsblutung ebenso abmildern ganz ohne Pille mit der chemischen Keule.
Zielgerichtete, optimal dosierte Anwendung: Es ist ratsam, den Arzt vor der Einnahme zu informieren – aber nur in puncto mögliche Wechselwirkungen mit anderer Medizin, denn eventuell ideologische Bedenken könnt Ihr ignorieren. Einige Ärzte in Deutschland sind immer noch extrem paternalistisch drauf, verachten Hanf, wählen CDU/CSU und beschwören dann vielleicht Gefahren durch CBD-Öl, die es seriös betrachtet gar nicht gibt. Als Konsum empfiehlt sich das klassische Öl zum Tropfen, aber auch Kapseln mit CBD sind hilfreich oder das Verdampfen mit dem Vaporizer. Die Dosierung sollte sich langsam steigern, unter Experten gelten zweimal täglich je eine CBD-Kapsel mit 25 Milligramm Cannabidiol als gute Wahl für den Einstieg.
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