Deutschland sperrt sich gerade weg und nur noch eine kleine Elite darf vor die Tür, doch die Situation beim Coronavirus ähnelt frapide der seit Jahrzehnten in diesem Staat praktizierten Drogenpolitik. Wer die Aktionen der Politiker rund um Cannabis kennt und die üblichen Falschinformationen, der ist über Dauer Lockdown, Fake News und die Unterdrückung anderer Ansichten nicht überrascht, ganz im Gegenteil – Willkür ist fester Bestandteil der Regierungen Merkel und mit Verweis auf beliebige Gefahren vom Erreger aus Fernost bis zum kriminellen Kiffer und den Psychosen durch Gras lassen sich Menschen wunderbar verunsichern und unterdrücken. In Chemnitz freilich weht wie so häufig im Osten ein frischer Wind, lassen sich die Leute von der Obrigkeit keine Märchen erzählen und dort hatten Cannabis Aktivisten für die Freigabe eine Spendenaktion gestartet mit dem Ziel, sich Abgeordnete zu „kaufen“. Weil aber keine Masken im Spiel waren und die CDU/CSU derzeit nur mit solchen Sachen Kasse macht, kam es zu einem ominösen Stopp der Aktion und wir haben mal geschaut, wie die mutigen Kiffer und Hanfpatienten trotzdem weitermachen im Land der Lüge.
Hanf Spenden für gierige Abgeordnete oder für Modellprojekt?
Bekanntlich läuft die Spendenaktion weiter und nicht mehr über die Plattform, wo offenbar ein Anruf aus der Politk dafür sorgte, dass Crowd Funding pro Cannabis gestoppt werden musste – die beiden Aktivisten bekommen seit Bekanntwerden ihrer Idee immer mehr Zulauf und sogar Unterstützung durch Parteien, natürlich nicht vom Biertrinkerverein Union. Also wird nun diskutiert, ob man die gespendete Kohle für den Kampf um die Legalisierung von Haschisch und Marihuana wirklich einem CDU Politiker anbieten soll als ironisch gemeinte Bestechung – möglicherweise werden diese Leute ähnlich reagieren wie Markus Söder und der Aktion mehr schaden und in den Rücken fallen als nützen.
Eine andere Möglichkeit ist die Finanzierung eines Hanf Modellprojekts in Chemnitz. Solche werden in Deutschland schon eine Weile versucht, doch regelmäßig ideologisch verhindert und verschleppt durch die üblichen Behörden. Viele Spender in Chemnitz schlagen das jedoch explizit vor, wollen eine wie auch in anderen Ländern mögliche wissenschaftliche Begleitung, schließlich wird beim Coronavirus jeder Hinterzimmervirologe hervorgezerrt zur Begründung absurder Maßnahmen, doch bei Cannabis gilt maximale Unwissenschaftlichkeit und Mauschelei wie besonders durch die Person der Bundesdrogenbeauftragten Ludwig verkörpert.
Lokalpolitiker mischen sich ein pro Cannabis
Wird ja auch Zeit könnte man sagen, schließlich haben besonders Parteien wie die Grünen seit vielen Jahren eine Menge Macht zusammengetragen und viele Versprechungen an Kiffer und Hanfpatienten abgegeben, faktisch jedoch nichts getan und wenn wir zum Beispiel nach Baden-Württember schauen mit dem hinterlistigen Studienrat Kretschmann in der Staatskanzlei, dann wird schnell klar wie grüne Drogenpolitik wirklich aussieht – mit einem Engagement pro Freigabe beim Cannabis hat das dann so viel zu tun wie der Einsatz der der CSU in Bayern gegen Alkoholismus. In Chemnitz wird das ziemlich deutlich, wenn die die Linke zum Thema konkret wird und zum Beispiel einen Coffee Shop in der Stadt als Modellprojekt vorschlägt, während die Grünen wie üblich den Wähler hintergehen und auf die Bundestagswahl und in die ferne Zukunft verweisen, dort werde man dann die bundesweite Legalisierung beschließen.
Die Aktivisten sind sicher besser beraten, auf die Kommunisten oder auch auf die FDP zuzugehen als sich irgendwas von den Grünen zu erhoffen, aber im Moment bemüht man sich um den Austausch mit der örtlichen Hochschule, der TU Chemnitz und wir sind gespannt, ob dieses Engagement etwas bringt oder wieder durch Politiker und willfährige Beamte mit fadenscheinigen Begründungen verhindert wird.
Hinterlasse einen Kommentar