In Übersee ist die Freiheit noch eine Tugend und dabei spielt der Hanf verständlicherweise eine große Rolle. Auch die Ureinwohner wollen da nicht außen vor bleiben, kennen sich zudem sowieso gut aus mit vielseitigen Heilpflanzen und so gibt’s nun endlich Bewegung in North Carolina bei einem zumindest dem Namen nach weltberühmten Stamm. Wenn nämlich die Cherokee Indianer das Cannabis legalisieren, dann hat das einen Marketing Effekt auf die vielen weitere Verbünde in den USA und neben Casinos gibt’s in den Reservaten vielleicht bald Abenteuertouren mit Haschisch und Marihuana? Bei uns hingegen würden sich moralische Eiferer wohl erstmal um die richtige Bezeichnung der Leute streiten und da schauen wir mal lieber über den großen Teich und auf spannende Entwicklungen in Richtung Freiheit und Selbstbestimmung.
Historische Entscheidung für Hanf legal
North Carolina ist so bisschen das Allgäu von Amerika und dort wählen die Leute streng republikanisch, gehen in die Kirche und haben dank Kirche und Politik bisher keine Ahnung von Hanfprodukten. Bildung und Aufklärung über die Cannbinoide sind verboten genauso wie die freie Liebe. Getrunken wird zwar wie das Böse, das ist bekannt und auch bei uns so üblich, doch beim Gras und einem Joint treten sofort Sittenwächter hervor und zitieren die Apokalypse aus dem Evangelium des Johannes.
Die Indianer vom Stamm der östliche Cherokee hingegen legen solche selbstgewählten Fesseln und vor allem Politiker endlich ab und legalisieren ab sofort das Cannabis für den medizinischen Gebrauch. Gültig ist das dann auf dem Stammesland und die Leute dürfen ganz offiziell Gras anbauen, verkaufen und natürlich konsumieren ganz ohne Einschränkung. Im Gegensatz zur Regierung im Bundesstaat hat die Stammesführung die therapeutischen Vorteile erkennt von Marihuana und verweist auf die Verwendung zum Beispiel bei Krebs oder chronischen Schmerzen.
Marihuana als Medizin endlich ernstnehmen
Bei der Erklärung fordern die Häuptlinge der Cherokee entsprechend offensiv, das Cannabis als Heilmittel endlich anzuerkennen, schließlich gibt’s nicht nur eine Menge positiver Erfahrungsberichte im Umgang mit der Arznei. Auch die Studienlage selbst bessert sich ständig und es sei absurd, so die Indianer, hier weiter auf Verblödung und Ablehnung zu setzen wie in den Fake News vieler staatlicher Institutionen.
Patienten über 21 Jahre dürfen eine sogenannte „Marijuana-Card“ beantragen, das ist sowas wie ein Ausweis, mit dem sich dann ohne Probleme das hilfreiche Gras kaufen lässt. Bei uns müssen kranke Menschen den Arzt betteln und werden dann im Auftrag der Politik durch die Krankenkassen gegängelt bis zum Erbrechen, so dass Merkel Deutschland selbst bei der Gesundheitsversorgung schlechter aufgestellt ist als die Indianerstämme von North Carolina! Dort können die Leute Cannabis kaufen von bis zu einer Unze, also etwas mehr als 30 Gramm und davon bis zu sechs Stück im Monat.
Verkaufsläden, Labore und Anbauflächen werden durch den Stamm organisiert und kontrolliert. Die Freigabe wird dann auch als moralisch wichtg und richtig beschrieben, als historisch und Chance für die Ureinwohner, sich in ihren Reservaten die Regeln selbst zu geben. Selbst wirtschaftliche Optionen bieten sich nun in großem Maße und wir finden beim nächsten Besuch in den USA vielleicht schon Indianer Gras im Fachhandel. Stellen wir uns zum Vergleich vor, die Sorben in Sachsen oder die Friesen in Schleswig-Holstein würden einen solchen Schritt wagen – Merkel fiele wohl die verrostete Kinnlade noch ein Stück weiter nach unten.
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