Coca-Cola bringt CBD-DrinkViel los, diese Woche rund um Cannabis und wir schauen uns die neuen Cannabis-Drinks bei Coca-Cola an. Die Türkei hetzt gegen Hanf und Tesla und macht sich dabei bei der Begründung ziemlich zum Affen, während im hinterwäldlerischen Malaysia Ärzte für die Behandlung mit Cannabis schon mal zum Tod durch den Strang verurteilt werden. Währenddessen kiffen britische Jugendliche quasi unbehelligt und in der Schweiz setzt der Nationalrat beim Hanf nicht auf den Willen der Bürger, sondern lieber auf Repression.

Kanada: Coca-Cola bringt CBD-Drink

War nur eine Frage der Zeit, bis sich die Getränkeriesen dem Hanf zuwenden – Coca-Cola jedenfalls bringt Cannabis in der Dose! Konkret geplant ist ein Hanf-Drink mit reichlich CBD. Dieses Cannabinoid wirkt bekanntlich auf den Körper und ist eben nicht berauschend wie das berühmte THC, ein Umstand, der den Verkauf und die Lizenzierung solcher Weed-Getränke erleichtert.

Zusammenarbeit mit Aurora Cannabis

Derzeit verhandelt Coca-Cola mit Aurora, das ist ein besonders großer Hersteller von Haschisch und Marihuana aus Kanada. Bezeichnend: Der Getränkekonzern wendet sich nicht an eine heimische US-Firma für diesen Deal! Offenbar geht den Managern bei Coke, Fanta und Co die ganze Mauschelei beim Cannabis in den USA viel zu langsam. Die Kooperation mit Aurora Cannabis jedenfalls scheint einiges in petto zu haben und so können wir uns Hanf-Cola genauso vorstellen wie Citrus-Limonade mit CBD. Dieses ist sogar in vielen Ländern Europas legal.

Solltet Ihr Coca-Cola deshalb auch als Cannabis-Aktie werten? Gut möglich, schließlich machen andere Getränkeriesen wie Constellation Brands in Hanf und es ist vorstellbar, dass ein immer größer werdender Anteil am Umsatz schon bald aus der Verarbeitung von Gras im Drink stammt. Cannabis-Getränke sind schwer im Trend und es war nur eine Frage der Zeit, bis hier die ganz großen Player am Markt einsteigen. Ob die CDB-Brause dann auch mehr als 30 Zuckerwürfel pro Dose hat wie die allseits bekannte rote Coke?

UK: Cannabis kaufen für Jugendliche einfacher als Alkohol?

Als Jugendlicher im Vereinigten Königreich ist es leichter Hanf zu kaufen als Bier oder Wein! Einem Report zufolge hängt das mit der Verwahrung von Alkohol im Fachgeschäft und der umgekehrt auf der Straße überall verfügbaren Cannabis – Wird die Legalisierung damit auf der Insel vorbereitet?

Mehr als 40% der befragten Jugendlichen in der Studie meint, es wäre extrem einfach Gras zu kaufen – doch nur knapp 20% sagen das gleiche über alkoholische Getränke! Zugleich wird ein massiver Anstieg bei den Kifferzahlen konstatiert, auch geben viele Jugendliche gerne einen Joint aus im Beisammensein mit den Freunden, so jedenfalls die damit einhergehenden, erfassten Straftaten.

Die bigotte Hanfpolitik der Briten

Die Autoren der Studie diskutieren den Einfluss von Social Media auf den Cannabiskonsum von Jugendlichen. Offenbar gibt’s in UK hunderte Dealer bei Instagram, Snapchat und so weiter, was mittlerweile auch den Behörden auffällt. Wenn nun mehr Smartphones und Touchpads im Umlauf sind, dann schauen auch mehr Jugendliche bei diesen Netzwerken rein – und stoßen auf Dealer, die nicht nur Haschisch und Marihuana im Angebot haben. Besonders markant: Viele unter 15jährige Leute kaufen Gras im Internet, da kommen die Verkaufszahlen beim Schnaps nicht mal ansatzweise ran. Wer verkauft schon einem Teenie Wein und Bier über die Ladentheke?

Wo ist die Fürsorgepflicht des Staates beim Cannabis?

Wenn sich Jugendliche mit Weed eindecken ohne jede Kontrolle, dann ist das in erster Linie ein Versagen der Behörden. Es geht aber nicht um mal wieder noch mehr Polizei, sondern um Aufklärung und um eine direkte Legalisierung. Dealern wird dann das Wasser abgegraben und Untersuchungen aus den Legal States der USA zeigen, dass dann auch der Konsum und der Verkauf an Jugendliche schnell zurückgeht. Die jungen Leute sind durch Cannabis sehr wohl gefährdet, hat das Kraut doch Einfluss vor allem auf heranwachsende Gehirne – wo ist hier die Fürsorgepflicht des Staates? Wird der Hanf besser reguliert und überwacht, dann ist das Aufklärung im besten Sinne und Eltern werden viel offener mit ihren Zöglingen darüber reden können als wenn immer sofort harte Strafen bei THC und Co drohen.

Malaysia: Mediziner wegen Hanföl zum Tode verurteilt

Jetzt mal eine echte Horrorstory aus dem verklemmten Asien: In Malaysia ist ein Arzt zum Tode verurteilt worden, der Patienten mit Medizinalhanf behandelt hat! Der Mann hat das Haschischöl selbst hergestellt und bei der entsprechenden Razzia wurden drei Liter Öl mit THC gefunden. Mehr als 800 Patienten wurden auf diese Weise behandelt und angesichts der Strafe muss man schon fragen: Sollten Cannabis-Fans und Kiffer dieses Land an der Straße von Malakka am besten ganz meiden?

Islamischer Faschismus: Asiaten schlimmer als Araber?

Wer sich immer mal gefragt wie es aussieht, wenn der Islam in einer modernen Gesellschaft die Macht bekommt, der sollte mal nach Kuala Lumpur fliegen. Das ist nicht Saudi-Arabien, na klar, aber dort zeigt sich deutlich die unfassbare Brutalität im Umgang mit vergleichsweise harmlosen Drogen wie Haschisch und Marihuana. Überhaupt ist alles verboten – Händchenhalten, Kaugummikauen, Hunde im Bus – das ist nur ein kleiner Auszug aus dem Reich eines nur scheinbar liberalen Islams! Malaysia wird von Gutmenschen gern als modernes Land gepriesen, aber wer dort hinfährt, sieht zwischen den Türmen mit Glascondos und Malls überall die Peitsche und den Galgen.

Für Drogen gibt’s meistens die Todesstrafe und natürlich ist Cannabis dort genauso schlimm wie Heroin und Crystal Meth. Beim betreffenden Fall sprachen sich sogar die Patienten offen deutlich für den Mediziner und seine Behandlungen aus – die Richter aber verurteilten den bemühten Arzt zum Tod durch den Strang! Die malaiische Justiz interessierte sich weder für Begründung noch Fakten, sondern setzt voll auf brutalstmöglichen Zwang. Allerdings wurde gerade eine Petition ins Leben gerufen, da haben schon mehr als 10.000 Leute unterschieben für die Freilassung des Mediziners.

Sollten Kiffer Länder wie Malaysia boykottieren?

Ja, ist unsere Empfehlung: Voriges Jahr wurden Mädels verhaftet, die sonnten sich oben ohne auf Langkawi und immer wieder gibt’s Berichte über unfassbar grausame Strafen für einen Joint. Warum auch nur einen Euro in solche Länder bringen? Soll doch der Chinese dort Urlaub machen! Kiffer können sich politisch sehr wohl äußern und solcherlei Shithole-Countries boykottieren, die haben nämlich neben Umweltzerstörung und dem x-Einkaufszentrum für ihre systematisch verblödete Bevölkerung wenig zu bieten. Schöne Strände gibt’s auch woanders und die berühmten Petronas-Tower sehen von Nahem betrachtet aus wie Plastiktürme. Das ist islamischer Faschismus in Reinkultur – Asien toppt eben die Heuchelei und Brutalität beim Hanf, wobei wir die Gründe dafür hier aus Zeitgründen nicht diskutieren können.

Türkei: Öffentlicher Nahverkehr warnt vor Tesla und Cannabis

Derzeit wütet eine Wirtschaftskrise in der Türkei und neben der eigenen Bevölkerung glaubt nur noch Angela Merkel die Lügengeschichten von Präsident Erdogan. Dieser Typ beleidigt die Deutschen im Kollektiv und wird nun offenbar wieder mit Milliarden bedacht durch die Bundeskanzlerin und ihre Getreuen. Aber gut, dafür zeigt sich bei scharfem Blick auf die Dummheit dieses Landes und seiner Behörden vor allem beim Cannabis. Bekanntlich hatte Tesla-Boss Elon Musk neulich mal beim Interview am Joint gezogen und nun warnen ausgerechnet die Verkehrsbetriebe in der Region Balıkesir vor dem gefährlichen Manager, der Hanf als Droge verharmlose. Der Hintergrund der Story ist aber noch eine Ecke lustiger!

Dummheit und Ignoranz bei Erdogan noch zu toppen?

So plant die Stadt in der genannten Region die Umstellung der Fahrzeugflotte auf Elektrobusse. Man beeilte sich zu erklären, dass man auf keinen Fall Tesla-Busse mit Elektroantrieb verwenden werde – eben weil Musk kifft und auf diese Weise Haschisch und Marihuana als ultragefährliches Rauschgift öffentlichkeitswirksam zu entkriminalisieren versucht! Nun, liebe Türken – Wie hat der gute Elon bei Konsum einer solchen enormen Gefahr seine Milliarden verdient? Scheint nicht so ganz zusammenzugehen, der Teufel an der Wand mit den Fakten.

Zudem: Tesla baut gar keine Elektrobusse! Entweder sind die Behörden in Balıkesir also richtig dämlich und ignorant – oder sie handeln im Eigeninteresse beziehungsweise auf Weisung durch Erdogans Schergen, um Cannabis möglichst deutlich zu verunglimpfen. Allerdings wirkt das dermaßen lachhaft, dass Kiffer solche Gebärden fast gar nicht ernst nehmen können. Der Stock im und auf den Hintern ist sicher in Ost-Anatolien noch für den Wahlkampf gut – kritische Leser hingegen dürften sich eher vor Lachen auf die Schenkel schlagen.

Schweiz: Nationalrat lehnt Cannabis-Initiative ab

Die Eidgenossen sind beim Thema Cannabis etwas liberaler als Deutschland und Österreich, was beispielsweise durch die Verhängung von lediglich Bußgeldern beim Kiffen zum Ausdruck kommt. Jetzt hat sich der Nationalrat aber gegen eine Initiative entschieden, es gibt vorerst kein neues Gesetz zum Hanf, welches die dortigen Grünen seit Jahren fordern. Die Schweizer Grünen sind nicht zu verwechseln mit der Kanaille in Deutschland – bei den Eidgenossen unterstützt die Ökopartie selbstverständlich Volksabstimmungen und eben auch die Kiffer, während hierzulande vor allem Belehrung, Kontrolle und Gender-Gerechtigkeit dem Bürger aufgezwungen werden sollen.

Kein Gehör für die Grünen beim Hanf?

Geplant war die Änderung der Gesetze hin zu einer Angleichung der Rechtslage rund um Cannabis gegenüber der Abgabe von Alkohol. Haschisch und Marihuana so ähnlich einfach kaufen für Erwachsene wie Schnaps und Bier – das war die Vorstellung der Grünen, die nun aber abgeschmettert wurde. Derzeit kiffen wohl mehr als eine Viertelmillion Schweizer, aber das interessiert die Politik nicht sonderlich. Deren Begründung für die Ablehnung: Das Alkoholgesetz verhindere keinen Missbrauch durch Säufer – warum hier noch eine andere Droge verfügbar machen? Zwar ist damit auch keine Kontrolle und schon gar keine Fürsorge von Seiten des Staates möglich, aber das ist erstmal egal, so dass dieser Sieg an die Anti-Hanf Lobby geht mit ihren immer noch ziemlich schweren Geschützen – auch wenn Umfragen zufolge gut zwei Drittel der Schweizer eine Legalisierung von Cannabis unter bestimmten Regeln befürworten.

 

Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Du findest diesen Beitrag hilfreich?

Teile ihn mit deinen Freunden!