Alki David als Erbe der größten Lizenz Firma von Coca Cola wurde gerade auf St. Kitts mit CBD Cannabis im Wert von mehr als einer Million Dollar verhaftet. (Bild von Klaus Dieter vom Wangenheim auf Pixabay)
Coca-Cola wollte ja mal ins Cannabis Geschäft einsteigen, aber so war das nicht geplant: Jüngst wurde Alki David, was für ein Vorname, als Erbe des Getränkeriesen auf St. Kitts in der Karibik verhaftet – mit gleich mal Hanf im Wert von 1,2 Millionen Dollar im Gepäck! Mit im Privatjet saßen Schauspieler wie Jonathan Rhys Meyers, bekannt aus Serien wie „Die Tudors“ oder „Vikings“. Offenbar wollte man im großen Stile Marihuana zur Herstellung von CBD-Produkten anbauen – müssen die Milliardäre jetzt in den karibischen Knast?
Coca-Cola, Swissx und CBD im Fokus der Behörden
Die Familie des Mr. David stellt in vielen Ländern auf Lizenz Coca-Cola her und der besagte Sohn und Erbe von Beruf hat schon einige Zeit lang einen schwunghaften Handel mit CBD Cannabis in der Schweiz aufgezogen. Das Unternehmen Swissx bietet alle erdenklichen Produkte auf Basis des körperaktiven, nicht berauschenden Cannabidiol an. Als diese Leute nun auf St. Kitts landeten, das Eiland ist bei US-Promis bekanntlich sehr beliebt, da schlugen die Beamten zu am Airport und fanden große Mengen Hanf, als Cremes oder eben Blüten mit CBD.
Nun sind das schon große Mengen und auch wenn Milliardäre und Erben Privatjets haben – liegt hier bodenlose Frechheit oder Dummheit vor? Nichts dergleichen beteuert Mr. David, schließlich habe man lange mit St. Kitts und dessen Premierminister Harris verhandelt und wollte auf der Insel anbauen, dabei Arbeitsplätze schaffen und für Steuereinnahmen sorgen. Der Premier fand die Idee dann aber dann doch nicht so gut und ließ die Beamten zugreifen – ein Fall von Willkür?
Müssen Milliardäre in den Knast bei Cannabis?
Wahrscheinlich nicht. Zwar ist CBD auf der Insel in der Karibik nicht legal und allein die Menge ist so gewaltig, dass in Ländern wie China mit Sicherheit die Todesstrafe drohen würde. Möglicherweise war das Schmiergeld für den Premierminister nicht hoch genug? Rechtsexperten freilich verweisen auf die Gesetzeslage vor Ort und das könnte durchaus schwierig werden. Mr. David und seine Kamarilla sitzen teilweise in U-Haft und bereiten eine Klage vor gegen den Premier, was wir gespannt beobachten werden.
In der Karibik ist für Kiffer nur Jamaika eine wirklich ungefährliche Option, auch wenn in Staaten wie Haiti mit Sicherheit jeder Beamte bestochen werden kann. Falls Ihr Kiffer Reisen plant dorthin, dann schaut Euch gegebenenfalls die Lage vor Ort an und recherchiert dazu ausführlich – kleine Lichter mit weniger Nullen auf dem Konto werden wahrscheinlich weggehaftet, auch bei viel kleineren Mengen.
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