Kifferfilme über die Cannabis Kultur bieten eine lustige oder gerne auch spannende Unterhaltung und stehen als Stoner Movies ganz folgerichtig ziemlich weit oben auf der Beliebtheitsliste der User von Haschisch und Marihuana. Natürlich hat das zu tun mit dem Thema Hanf und den Besonderheiten einer Cannabis Kultur, die häufig zum Schmunzeln und Johlen anregen, manchmal aber ebenso zum Weinen angesichts der vielen Schäden und Zerstörungen, die sich in vielen Ländern durch Jahrzehnte der Verbote unter einer unfairen Drogenpolitik besichtigen lassen.
Zugleich aber zeigt sich in der Beliebtheit solcher Filme die lange Evolution zwischen uns und dem Gras. Kiffer und wohl auch nicht wenige Hanfpatienten schätzen die explizite Wirkung der Cannabinoide wie vor allem vom THC, das Lachen genauso zuverlässig auslösen kann wie den berühmten Heißhunger oder eben eine ausgeprägt friedliche Stimmung der Konsumenten fördert. Es gibt deutsche Kifferfilme und es gibt die besten Kiffer-Serien zum Streaming bei Netflix und Amazon und oft genug heimsen solche Stoner Movies sogar Preise ein!
Wir laden Euch ein zum Cannabis Kino, das bevölkert ist von dusseligen wie schlauen Kiffern, fiesen Cops und absurden Stories, die übrigens nach der überfälligen Legalisierung von Weed möglicherweise ihren Reiz verlieren. Schaut am besten gleich mal rein in unsere Liste, baut Euch zum Filme gucken einen dicken Joint mit Grasblüten, vergesst zudem die Knabbereien sowie Getränke für das Kiffen nicht – und vielleicht ja auch ein paar Taschentücher für die traurigen Momente in den Kinostreifen über jene spannende, seit Jahrtausenden so abwechslungsreiche Evolution der Beziehung zwischen Menschen und Hanfpflanze.
Lustige Stoner Movies, das tragische Kiffen im Film und Hanf als Stimmungsaufheller
Die heutige Forschung kennt sich mittlerweile ganz ordentlich aus mit unserem Endocannabinoid-System und kann sozusagen begründen, was in den besten Kifferfilmen ironisch dargestellt wird, grotesk und meistens zu Unterhaltungszwecken auch völlig überzogen. Leute ohne jede Erfahrung mit Haschisch und Marihuana und vielleicht gleich noch einer Meinung, die sich aus den üblichen Fake News gegen das Weed speist, könnten sich durch einen Kifferfilm sogar bestätigt fühlen – falls solche Menschen vergessen, dass Film und Fernsehen immer überzeichnen und symbolische Geschichten erzählen.
Typische Effekte durch den Konsum von Cannabis wie Euphorie, gute Stimmung und eben öfters mal lautes Lachen bis hin zum Lachanfall sind schon immer Bestandteil der besten Kifferfilme. Sich darüber zu mokieren wäre aber ebenfalls super lustig, schließlich lässt sich das breite Grinsen beim Konsum der Hanf Produkte ebenso wenig vermeiden wie Schwindel und Erbrechen nach einer durchzechten Nacht mit Schnaps und Bier.
Cannabis Forschung untersucht Hanf als Stimmungsaufheller: Diverse Studien können bereits umfassend zeigen, was genau im Gehirn passiert wenn wir kiffen und lachen und oft gar nicht mehr aufhören können damit. THC ist da übrigens nur eine Substanz aus der Hanfpflanze, die solche witzigen Effekte auslösen kann und aktuell beschäftigt sich die Wissenschaft vor allem mit CBC als Cannabinoide, die normalerweise im Gras nur zu einem sehr geringen Anteil vorhanden sind. Was die Kifferfilme darstellen könnte also schon bald für therapeutische Anwendungen etwa bei einer Substitution von Antidepressiva wichtig sein und schon jetzt werden Angststörungen, Stress und viele andere psychische Beschwerden durch den Hanf als Heilmittel behandelt.
Trotzdem ist Ablachen nicht alles bei den besten Stoner Movies und Ihr findet Filme über das Gras, die sind wie ein verrückter Drogentrip inszeniert bis hin zum völligen Fehlen einer Handlung. Experten wissen, dass da eventuell ein Zug an der Bong oder ein bisschen Weed verdampfen mit dem Vaporizer helfen kann – geschenkt. Es gibt auch so manches gute Drama im Kifferkino, es gibt Actionfilme mit Dealern und Millionen und es gibt natürlich die wohl ewigen Klassiker, in denen Cannabis häufig nur ein Rauschmittel ist unter vielen.
Wir finden Geschichten zum Gras verdampfen oder rauchen und Filme gucken, die ganz ohne jeden Lacher auskommen und Gänsehautmomente genauso bieten wie politische Intrigen. Wir empfehlen auf jeden Fall Popcorn und ausreichend Junkfood, denn wie die Lachattacken sind auch die sogenannten „Munchies“ als starkes Hungergefühl ein ständiges Thema der Kifferfilme und überhaupt der Cannabis Kultur, was Euch beim Anschauen wohl ebenfalls begegnen dürfte.
Cannabis Kultur in der Kunst, Musik und kiffende Prominente
Überhaupt kann jede Form von Kunst durch Kiffen und die im Gras enthaltenen Cannabinoide besonders intensiv wirken. Es ist kein Zufall, wenn zahllose Musiker, Maler und eben Filmemacher und Schauspieler gerne kiffen! Das ist sogar historisch für Leute wie Friedrich Schiller, Oscar Wilde und Salvador Dali bestätigt und auch heute kennen wir ziemlich viele kiffende Celebrities wie Brad Pitt oder Willie Nelson und Stefan Raab. Prominente, die kiffen gibt’s eine Menge und da ist vom Sternchen aus der Klatschpresse bis zum weltberühmten Fotografen alles dabei mit Rang und Namen.
Manche Darsteller werden überhaupt erst durch Kifferfilme und ihre Rolle in solchen Streifen bekannt, berühmt und feiern schließlich Erfolge auch im Mainstream Kino, das freilich die Cannabis Kultur als Thema für die Leinwand seit einigen Jahren immer öfters ins Programm nimmt. Die Streamingdienste, egal ob legal bei Netflix und Konsorten oder illegal auf den entsprechenden Websites oder im Darknet, bieten unzählige Stoner Movies und immer mehr Kiffer-Serien an. Wir werden sie nicht alle hier aufzählen können – zumal ja auch die Cannabis Legalisierung bevorsteht und sicher bald ganz neue, bis dato filmisch kaum verwendete Motive und Stories auftauchen dürften im Kino und bei Amazon Prime.
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Kifferfime zur Cannabis Wirkung: THC Rausch, Dealer und flache Witze
Zugegeben, so mancher Kifferfilm ist wenig gehaltvoll und bietet vor allem flachen Humor und Slapstick für recht eingefleischte Fans der Hanfpflanze. Außenstehende können oft nicht verstehen, wenn absurde Altherrenwitze zwischen den Cannabis Konsumenten auf der Leinwand zirkulieren oder wenn normalerweise ernste Themen und vor allem die guten Sitten bis hin zu Moral und Ethik ironisiert werden. Solche Stoner Movies werden wohl weder einen Oscar gewinnen noch wirklich den Mainstream erobern, auch wenn das manchmal dann doch gelingt. Klischees über das Kiffen und die Konsumenten sind für Kifferfilme über den Rausch fester Bestandteil vom Drehbuch – da wirkt dann selbst das Foltern durch böse Dealer wie eine unterhaltsame Komödie!
Mr. Nice war einer der vielen Namen des Howard Marks, größter Dopedealer der späten 70er und frühen 80er Jahre. Auf seinem Höhepunkt benutze der geborene Waliser mehr als 40 weitere Decknamen, machte Geschäfte mit nordirischen Terroristen genauso wie mit der amerikanischen Mafia oder der thailändischen Armee. Marks arbeitete für die CIA sowie den britischen Auslandsgeheimdienst MI6 und verschiffte nach eigenen Aussagen bis zu 30 Tonnen Cannabis auf einen Schlag. Ein Film über das Milliardengeschäft mit dem Verbot und ein Blick auf die Schattenseiten der Prohibition.
Half Baked: Grenzdebil, sicher, aber trotzdem ein cooler Streifen um ein paar Typen, die ihr Leben dem Kiffen widmen und dabei mit illustren Figuren in Konflikt geraten, kräftig dealen und am Ende doch im Spießertraum der Liebe landen. Legendärer Gastauftritt von Snoop Dogg!
Clerks: Was viele sicher wissen, einige vielleicht auch nicht, Kevin Smith ist einer der lautstärksten Kiffer In Hollywood und prominenter Befürworter einer vollständigen Legalisierung in den Vereinigten Staaten. Mit seinem Debütfilm Clerks auf dem Jahr 1994 liefert er eine wunderbare Schwarz-Weißkomödie um Dante Hicks, Verkäufer in einem Gemischtwarenladen in Leonardo, New Jersey. Ein eher ruhiger Film ums Abhängen. quatschen und die kleinen Details welche das Leben lebenswert machen. Mit dabei: Jay und Silent Bob in ihrem ersten großen Aufritt. Vielleicht einer der Filme die man als Kiffer mag oder nicht.
Jay and Silent Bob schlagen zurück: Als Teil der sogenannten New Jersey Filme, gedreht von Kevin Smith, ist dieser Kifferfilm eigentlich ein groteskes Road Movie mit zwei Kult Figuren der Szene, garantiert frei von Ernsthaftigkeit und trotz allem Schwachsinn allein aufgrund der Bekanntheit der Hauptdarsteller sehenswert.
Viel Rauch um Nichts (Up In Smoke): Bevor Cheech Marin und Tommy Chong als erfolgreiches Komikerduo ihren ersten großen Hit auf Zellulod landeten waren sie schon seit mehr als 10 Jahren fest in der amerikanischen Hippieszene verankert. Marin und Chong hatten zu diesem Zeitpunkt bereits mehrere erfolgreiche Platten produziert und in einigen Low-Budget Filmen eine Rolle gespielt. Viel Rauch um Nichts wurde trotz schlechter Kritiken zum Publikumshit, spielte mehr als 40 Millionen Dollar bei einem 2 Millionen Dollar Budget ein und wurde nicht zu Unrecht zur Mutter aller Kifferfilme.
Der Streifen legte den ersten Stein auf jenem Weg, welchem die meisten Kifferfilme seitdem folgen: Einer – oder mehrere – faulpelzende Kiffer mit einem ganz bestimmten Ziel vor Augen, meistens dem Erwerb oder Verkauf von Cannabis. In Viel Rauch um Nichts folgen wir den beiden jungen Helden Cheech und Chong auf ihrem Weg nach Mexiko, selbstverständlich mit dem Ziel richtig gutes Gras zu kaufen und erleben mit ihnen einen rauchgeschwängerten Roadtrip, der alles andere als gut zu laufen scheint als unsere Helden in Folge einiger urkomischen Zwischenfälle nach Mexiko deportiert werden.
Ey Mann, wo is’ mein Auto? Die Handlung dieses Filmes liest sich wie der Alptraum jedes Kiffers: Chester (Sean William Scott) und Jesse (Ashton Kutcher) erwachen nach durchgefeierter Nacht mit einem mörderischen Kater und können sich an nichts von dem erinnern was letzte Nacht passiert ist. Die Lösung zu dieser Frage liegt in einem vermissten Auto, einem Kühlschrank voller Schokoladenpudding, einer ärgerlichen Nachricht ihrer Freundinnen auf dem Anrufbeantworter und einer transsexuellen Stripperin. Aus diesen Zutaten heraus entspannt sich eine wilde Geschichte um einen Filmriß, dessen Folgen, außerirdische Besucher und die Rettung des ganzen Universums. Ey Mann, wo is’ mein Auto? ist eine turbulente Komödie für junge und jung gebliebene Kiffer.
Confusion – Sommer der Ausgeflippten: “Dazed And Confudes”, so im Original, ist eine der beliebtesten romantischen Kifferfilme in den USA. Der Film hat etwas für jeden: für den jüngeren Kiffer ein Blick in eine US Highschool in den 70ern, Kultautos, Kultmusik, Kultklamotten. Für alle älteren unter uns ist er eine Reise in die Vergangenheit. Confusion – Sommer der Ausgeflippten ist ein großartiger Teenager Film der am letzten Tag vor den Sommerferien beginnt.
Er nimmt uns mit auf eine Reise durch den letzten Schultag aus der Sicht einer Abschlußklasse. Diese bereitet sich unter anderem auf das Hazing der freshman vor, ein Initiationsritual für Erstsemester an einer amerikanischen Highschool. Dies und die Beziehungen der Akteure zueinander führen zu allerlei persönlichen Konflikten und deren Lösung (oder auch nicht). Ähnlich wie Clerks ein eher ruhiger Film mit Wert auf Details und darstellerischem Können, unter den Schauspielern dieses Films finden wir spätere Megastars wie Ben Affleck, Milla Jovovich und Matthew McConaughey.
Friday: Ice Cube konnte in den 90ern einfach nichts falsch machen. Während er als Rapper millionenfach verkaufte Alben aufnahm fand er auch Zeit einen der beliebtesten Kifferfilme aller Zeiten mit zu produzieren und in einer Nebenrolle aufzutreten. Solche streifen sind voller großartiger Charaktere und dieser Streifen liefert einige der erinnerungswürdigsten Momente der Moviegeschichte. Die allermeisten Cannabis Freunde heutzutage schaffen es sogar noch den Flick 22 Jahre nach seiner Veröffentlichung fehlerfrei zitieren. Ein Meme auf Zelluloid.
Friday hat nicht wirklich eine Handlung, eher eine ungefähre Richtung in der sich die Geschichte von Ice Cube und seines dauerbreiten Kollegen Chris Tucker entwickelt. Wie wir den beiden Freunden durch die rauchschwere Luft an einem sonnigen Nachmittag in L.A. folgen treffend wir eine Menge an kultigen Charakteren die man einfach gesehen haben muss. Gerne auch mehrmals, um jeden Zweifler zu überzeugen warum Friday der beste zweitbeste Kifferfilm aller Zeiten ist. Der Sleeperhit startete übrigens ein Franchise mit 2 weiteren Filmen.
Musik Videos für Kiffer: Ja, seit Yellow Submarine von den Beatles über Because i got High von Afroman bis hin zur extra langen Version des Stefan Raab mit „Wir kiffen“ – wer Musik zum Joint hören will, findet eine Menge passende Clips und weil Cannabis ohnehin die Sinne anregt, ist Musik auf Gras immer ein Höchstgenuss. Unser Tipp: Schauen Sie mal nach den Clips der Show 2STEP vom ehemaligen Kult TV Sender VIVA 2, dort sind Musik Kiffervideos ausreichend vorhanden und auf LSD oder Pilzen ist dieses Stück Fernsehgeschichte ebenso zu empfehlen.
Die größten Klassiker und Kult-Movies der Kifferfilme
Viele Hanf Movies sind berufen, doch nur wenige sind als echte Klassiker auch auserwählt. Ob der Herr seine Rede aus dem Neuen Testament auf Gras und Kiffen im Kino angewendet begrüßen würde, wissen wir nicht – aber von Gotteslästerung und Blasphemie bis hin zur völligen Neuinterpretation von Leben, Welt und Bewußtsein haben die Kult Movies über das Cannabis wirklich alles zu bieten. Oft spielen sehr bekannte Leute in diesen Streifen mit und es braucht selbst für Kiffer eine Weile durchzublicken, was zum Beispiel Johnny Depp in Las Vegas zu suchen hat oder warum der Dude und „Big Lebowski“ auf die Suche nach seinem Teppich geht.
Kifferfilme als echte Klassiker könnt und sollt Ihr wohl auch am besten mehrmals anschauen! Das macht jedes Mal Spaß und verspricht neue Einsichten, ob nun mit oder ohne Joint und kultige Stoner Movies rocken meistens selbst nach dem fünften oder zehnten Anschauen.
Fear and Loathing in Las Vegas: Der ewige Drogenfilm mit Johnny Depp und Benicio del Toro übertrifft alles an Rauschhaftigkeit und Exzess, was bis dato zu diesem Thema im Kino lief. Wie ein irrsinniger Trip durch Wahnsinn, Traum und Wirklichkeit gedreht verlieren sich Protagonisten und Zuschauer in einer Illusion, die komisch und tragisch zugleich für beste Unterhaltung sorgt.
The Big Lebowski: „Die Revolution ist vorbei – der Penner hat verloren!“ Diesen Schlachtruf aller Fleißigen, Reichen, Aufgeblasenen macht sich der Dude alias Jeff Bridges in diesem Streifen beileibe nicht zu eigen, er stolpert vielmehr kiffend und verachtend durch diesen Hanf Movie wie ein Götze der totalen Entspannung und seine Suche nach dem ominösen Teppich ist Filmgeschichte.
Blow: Nochmal Johnny Depp, der auf den Spuren eines berühmten Dealers die Wege von Gras und Koks nach Amerika nachzeichnet. Ein Drama zweifellos, das aber auch den Hanf Lifestyle, die hippe Aufbruchsstimmung in den 60ern zeigt und dessen Lebenslust ansteckend wirkt – bis die Hauptfigur in ein anderes Drogengewerbe einsteigt.
Bube Dame König Gras: Heutzutage ist Guy Ritchie möglicherweise eher als Ex-Ehemann von Madonna bekannt als für sein aktuelles cineastisches Schaffen. Um die Jahrtausendwende herum war dies völlig anders, galt doch auch Guy Ritchie als Wegbereiter des neuen britischen Kinos und lieferte mit Lock, Stock and Two Smoking Barrels ein bühenreifes Verwirrstück auf mehreren Handlungsebenen. Als Bonus erfreut sich dieser Film des ersten erinnerungswürdigen Auftritts des ehemaligen Fußballspieler Vinny “Die Axt” Jones als übelgelaunten Schuldeneintreiber “Big Chris” auf der großen Leinwand.
Ananas Express: Geschrieben von Seth Rogen und Evan Goldberg ist Ananas Express eine Mischung aus Buddy Action Komödie und Kifferfilm. Der Film hält an der Bromance Schablone aus Superbad fest und zeigt die meta-romantische Freundschaft zwischen Dale (Seth Rogen) und seinem Dealer (James Franco). Aber eigentlich beginnt der Film im Jahr1937, in einem Testlabor der US-Streitkräfte wo sich ein mutiger Freiwilliger den Gefahren des Kiffens aussetzt.
Paulette: Ein Film im Stil von “Grasgeflüster” beruhend auf einer wahren Begebenheit. Paulette, eine alleinstehende Witwe mit magerer Rente, lebt in einer winzigen Wohnung in einem heruntergekommenen Vorstadtviertel. Die leicht xenophobe Rentnerin mag keine Menschen, noch weniger ihren schwarzen Schwiegersohn über den sie sich mit ihrer Tochter entfremdet hat. Als finanziellen Schwierigkeiten zur Pfändung ihrer wenigen Besitztümer führen und sich die rüstige Oma Gedanken darüber macht neue Verdienstmöglichkeiten zu erschließen fallen ihr aus heiterem Himmel mehrere Haschischplatten in die Hände. Ein Film der an einigen Stellen unter die Haut geht, für Kiffer mit Anspruch.
Liebenswürdiger Schwachsinn: Die Kinoserie Harold and Kumar zeigt in mittlerweile drei Teilen zwar Stereotypen am laufenden Band, verpackt die Stories über den klugen, aber faulen Inder und den fleißigen, aber verklemmten Koreaner trotzdem in grotesk spannende Unterhaltung. Absolutes Highlight freilich ist Neil Patrick Harris, der sich selbst spielt und als freakiger Narzisst durch die Filme wie ein waschechtes Einhorn galoppiert, entsprungen aus dem Drogennebel und schon wieder weg.
Deutsche Kifferfilme und die Cannabis Kultur in der Bundesrepublik
Obwohl die Legalisierung von Cannabis erst seit 1. April 2024 gilt, gibt es schon seit Jahren immer wieder richtig coole deutsche Kifferfilme. Dabei sind viele bekannte Schauspieler, wird zudem gerne Lokalkolorit etwa aus dem bayrischen Kaff auf dem Lande oder aus dem Ruhrpott eingeflochten und mit Sicherheit erkennt Ihr so manche Szene auch aus Eurem Alltag zum Kiffen wieder. In Streifen wie „Schule“ oder „Lammbock“ treten die Kiffer als etwas lächerliche Revoluzzer auf und die üblichen Stereotype über langsames Denken auf Gras rasseln rauf und runter.
Trotzdem haben gerade Kifferfilme aus Deutschland oft einen genialen Schnitt und Spannungsbogen. Überhaupt gibt es auffällig viele deutsche Komödien, die zum Joint besonders großen Spaß machen – wir nennen wir hier mal „Goldene Zeiten“ oder auch „Schtonk“, wo Cannabis zwar fast keine Rolle spielt, aber trotzdem einen Versuch wert ist zum Anschauen solcher Movies. Offenbar trifft der deutsche Humor die Botschaft der Kifferfilme auf originelle Weise! Wer aber explizit auf flache Witze steht, findet aus heimischer Produktion ebenfalls viele witzige Filmchen über das Gras, das Kiffen und die grotesken Erscheinungsformen der einstigen Verbote von Hanf in der Bundesrepublik.
Bang Boom Bang: Natürlich muss der rein, denn wenn Kalle Grabowski und Typen wie Schlucke und Ratte auf der Leinwand für Furore sorgen, dann ist der Joint von Keek nicht weit und die verwickelte Story rund um Tresore, Pornostudios und den großen Banküberfall ist ganz großes deutsches Kiffer Kino.
Lommbock: Die Geschichte zweier Dealer, die über einen schwunghaften Pizzabetrieb Gras ausliefern, geht wohl bald in die zweite Runde und das kann nur lustig werden. Stereotype wie kreative Einfälle wechseln sich ab, ein wirrer, bunter Mix aus Komik und Geschäftsgebaren und dieser lustige deutsche Kifferfilm ist ein Stück Hanf Kult auf der Leinwand.
Für Fans der langen Story: Die besten Kiffer Serien zum Streamen und Download
Natürlich nur legal, hehe, aber das muss jeder selber wissen. Zudem findet Ihr hier eine Auswahl, die kultige Kifferserien zeigt und trotzdem nie vollständig sein kann. Das Thema Cannabis haben Netflix, Amazon und die einschlägigen Websites für illegales Streaming längst für sich entdeckt beziehungsweise sehr umfangreich vorrätig. Hanf und Entertainment passt eben auch für lange, ausführliche Geschichten wie etwa bei „Breaking Bad“, das den Kreis vom Gras ausgehend drastisch erweitert und die Verheerungen zwischen Dealerei und Sucht durch harte Drogen darstellt.
Cannabis Soaps gibt’s mittlerweile eine Menge und solche Serien können alles enthalten, was ihr schon aus den Kifferfilmen an Themen kennt – und noch mehr, schließlich haben viele Folgen im Fernsehen über den Konsum von Haschisch und Marihuana auch viel mehr Zeit für eine umfassende Erzählung. Die Lebenswelten, Subkulturen und Besonderheiten werden in einer Serie über das Kiffen zudem meistens recht liebevoll und mit allen Details inszeniert, was für leidenschaftlicher Fans von Soap Operas genauso unterhaltsam sein dürfte wie für Neueinsteiger.
Die in vielen Ländern der Welt anstehende oder schon beschlossene Freigabe der Hanf Produkte könnte nach Ansicht von Forschern und Anhängern der Cannabis Szene aber auch für einen kreativen Kassensturz im Kino und Fernsehen sorgen. Wir listen hier mal die bekanntesten Hanf Serien auf, wobei es selbstverständlich eine Menge guter Unterhaltung gibt zum Streaming und das immer passt für einen gemütlichen Abend mit Cola, Gras und Chips.
Es ist denkbar, dass mit der Legalisierung von Haschisch und Marihuana das künstlerische Interesse am einst illegalen Kiffen abnimmt – und dann könnten sich künftige Stoner Serien um ganz andere Themen drehen als wie heute vor allem um Anbau, Konsum und Handel! Ein erweiterter Kosmos sozusagen und der Joint ist heute sowieso schon fast zur unverzichtbaren Attitüde in vielen Filmen und eben Serien geworden, ähnlich wie die Zigarette als Lifestyle zu früheren Zeiten.
Weeds – Kleine Deals unter Nachbarn: Zweifellos ist diese lustige Serie des US-amerikanischen Senders Showtime sehr populär auch in Deutschland, es gibt mehrere Staffeln und Du findest die Episoden dazu auf den einschlägigen Streaming-Pages. Im Kern dreht sich Weeds um eine Dame namens Nancy Botwin, die aufgrund persönlicher Schicksalsschläge und finanzieller Probleme mit dem Dealen von Cannabis anfängt. Natürlich bevorzugt in der Nachbarschaft, das sagt schon der Titel, aber in der Summe wirft die Kifferserie nicht einfach nur einen Blick auf die Welt der Kleindealer – vielmehr wird hier fast schon wie in einem Roman von Jonathan Franzen die amerikanische Mittelschicht und deren offene wie versteckte Abgründe und Absurditäten seziert und das ist tolle Unterhaltung.
In den Staaten kam Weeds – Kleine Deals unter Nachbarn vor rund 10 Jahren auf die Mattscheibe und löste damals noch einen kleinen Skandal aus. Heute ist Marihuana in vielen Bundesstaaten legal, so dass Ihr die Episoden auch stets wie eine kleine, spannende Rückblende in Zeiten massiver Cannabis-Prohibition anschauen könnt.
Disjointed: Schon etwas politischer und auf den Spuren der sich anbahnenden Legalisierung beleuchtet Disjointed das Leben der Ruth, einer Aktivistin, die sich dem Kampf für die Freigabe von Haschisch und Marihuana verschrieben hat. Zunächst ist das noch ein Fight mit harten Bandagen, doch schließlich kann die Dame (In Kifferserien sind erstaunlicherweise oft Frauen die Hauptfiguren!) ihre eigene Cannabis-Dispensarie eröffnen. Diese Art Headshop nach US-Standards darf heutzutage bekanntlich Hanfprodukte aller Ort anbieten und für Ruth, das ist dann auch die narrative Basis der Serie, entwickelt sich der eigene Grasladen zu enormen Stress. Fragen wie Anbau, Zucht und eben der Handel stehen im Mittelpunkt von Disjointed und die Kifferserie ist nicht nur spannend, sondern immer auch sehr informativ.
Budding Prospects (Grün ist die Hoffnung): Eigentlich dreht sich diese noch sehr frische, weil erst vor Kurzem produzierte und veröffentliche Serie um ein schon älteres Buch von T.C. Boyle, diesem larmoyant-weitsichtigen Zweifler und Autor, dessen Schriften übrigens auch die Rubrik der Kifferbücher interessant sind. Den Stoff hat sich Amazon gekrallt und daraus die Serie Budding Prospects produziert, die sich vor allem den mehr oder wenigen missglückten Cannabisanbau dreht. Was banal klingt, ist jedoch eine ungemein spannende Sache, schließlich wird hier der alte Kiffertraum vom ertragreichen Grow, von der ganz großen Ernte, erzählt und die damit verbundenen Hoffnungen auf Reichtum und ein sorgloses Leben eignen sich bestens für beinahe schwarzen Humor. In der Kifferserie versuchen ein paar Kumpels, heimlich in der Natur dicke Hanfpflanzen hochzuziehen, doch dabei kommen wilde Tiere, Polizisten, Frauen und andere Hindernisse zum Vorschein, die der Erzählung eine vorzügliche Würze geben.
Mary + Jane: Ein lustiges Wortspiel, na klar, schließlich reden die Amis beim Marihuana gerne von Mary Jane oder eben Mary-Juana, aber das ist nicht so wichtig für diese Kifferserie. Vielmehr dreht sich bei dieser von MTV produzierten Story alles um Cannabis-Lieferdienste in Kalifornien und dabei ist vor allem der Promifaktor ziemlich hoch. Kein geringerer als der Kifferfürst Snoop Dogg steht als Produzent im Hintergrund bereit! Die Damen in den Hauptrollen verschaffen Kiffern zwischen L.A. und San Francisco das Dope und dabei ergeben sich kuriose, mitunter regelrecht groteske, total überzeichnete Situationen. Hier ist der Spannungsboden konstant hoch, doch gibt’s eben auch eine Menge Unsinn, was Mary + Jane zu jenen Kifferserien rechnet, bei denen der Humor im Fokus steht.
High Maintenance: Auch das ist eine Art Logistik-Show, dreht sich doch alles um einen Kurier, der seine Kunden in New York mit ausreichend Haschisch und Marihuana versorgt. Ausgestrahlt auf HBO gibt’s mittlerweile zwei Staffeln und in dieser Kifferserie wird urbane Existenz mit Cannabis-Lifestyle zu einem recht unterhaltsamen Mix verwoben. Dazu passt beispielsweise auch die besondere Ästhetik, das Design, mit dem die ursprünglich als kleine Web-Serie gestartete Show hier reüssiert und mit Sicherheit ist High Maintenance heute eine der anspruchsvollsten Hanf-Episoden überhaupt. Der Versuch, das Leben in der Megacity im 21. Jahrhundert zu spiegeln und dabei Cannabis als Ventil zu wählen, das ist großes TV und dank gespannter Dialoge und einem vorzüglichen Set in puncto Kostüme und Co bekommst Du hier ein ziemlich kunstvolles Produkt auf der Mattscheibe serviert.
Cannabis Trickfilme und Cartoons zum Kiffen: Lacher garantiert!
Als Kiffer weißt Du natürlich, dass „The Simpsons“ und Co optimal passen zu Joint, Bong und Vaporizer, schließlich lässt sich der Humor und vor allem auch Zynismus oft kaum noch überbieten. Solche meistens weniger expliziten, aber allgemein sehr unterhaltsamen Kiffertrickfilme bieten die ganz große Ironie und köstlichen Witz, sind in der Regel die pure Übertreibung und wahrscheinlich mit echten Schauspielern so gar nicht umzusetzen.
Einige Trickfilme zum Kiffen lassen sich dazu auch erst richtig auf Gras kapieren und nachvollziehen, da die Produzenten und Regisseure nicht selten selber kiffen und den entsprechenden Humor einbauen! Deshalb sind nicht alle Cartoons rund um THC und Cannabinoide auch für Kinder geeignet. Hier eine Wahl zu treffen ist besonders schwer und es gibt natürlich auch eine ganze Reihe Kifferserien als Trickfilm und Cartoon, so dass Ihr zum Beispiel mal bei folgenden Stoner Movies reinschaut:
- Beavis and Butthead,
- Futurama,
- South Park,
- Futurama.
Kann sein, dass asiatische Anime Filme und Manga Serien zum Kiffen nicht so geeignet sind, da in solchen Movies oft genug sehr ernst inszeniert wird und das wird selbst nach dem Genuss von Haschisch und Marihuana nicht unbedingt lustiger. Lohnen kann sich japanischer, koreanischer und chinesischer Zeichentrick aber für Kiffer und Hanfpatienten, die ohhehin Fans sind dieser Filmkunst aus Asien – Spannung ist dabei nämlich immer vorhanden und Ihr könnt ja zur Abwechslung auch mal bei den Pokemons reinschauen.
Unser Tipp zum Schluss: Wenn möglich schaut euch die Kifferfilme in der jeweiligen Originalsprache an – deutsche Stoner Movies dürften kein Problem sein, aber auch der englischsprachige Cannabis Film rockt im Original oft besser als bei einer Synchronisierung im Studio!
Häufige Fragen und Antworten zum Cannabis als Thema für Kifferfilme
Kann ich Kifferfilme auch mit meinen Kindern anschauen?
Kommt drauf an. Die meisten Stoner Movies dürften Minderjährige genauso wenig verstehen wie Leute, die noch nie Gras geraucht haben. Es geht um Themen und Dinge, die schlicht keine Rolle spielen für Kinder und Jugendliche in den ersten Jahren der Pubertät. Ältere Heranwachsende könnten vom Anschauen der Kifferfilme sowohl negativ beeinflusst werden und etwa den Konsum rund um die Cannabis Kultur verharmlosen. Nicht umsonst ist die Legalisierung von Haschisch und Marihuana ein Projekt für Erwachsene. Trotzdem können verantwortungsvolle Eltern sicher einige Filme über das Kiffen mit den Zöglingen ansehen und für Aufklärung sorgen ohne zu Verharmlosen, schließlich kommen von staatlicher Seite über den Hanfkonsum nur Desinformation und Fake News.
Welche Rolle spielt Gewalt in Stoner Movies?
Meistens wird gewalttätiges Handeln im Kiffer Movie entweder grotesk überzeichnet oder in einen Kontext gesetzt, der irgendwie mit Verboten von Cannabis zu tun hat und einer daraus resultierenden Dealerei. Es gilt also zu relativieren und es gibt keine Kifferfilme, die Ballern und Abknallen in den Mittelpunkt stellen. Schwarzer Humor ist eben auch lustig und man sollte beim Gucken der Stoner Streifen und Kifferserien auf keinen Fall den Fehler machen, die Ereignisse auf der Leinwand direkt auf unsere Realität im Alltag umzumünzen – faktisch leiden viele Menschen unter einer restriktiven Drogenpolitik. Gewalt wird nicht selten durch Behörden regelrecht provoziert und ist jenseits der staatlichen Verbote normalerweise beim Gras und Kiffen gar kein Thema, das zeigen Bewegungen wie die Hippies oder Events wie die Love Parade als kulturelle Entwicklungen, die auch mit Cannabis zu tun hatten.
Gibt es deutsche Kifferserien?
Doch durchaus und ein gutes Beispiel ist „How to sell drugs online (fast)“, selbst wenn dabei Netflix die Produktionskosten übernommen hat. Cannabis als Thema für die Filmkunst braucht zum einen eine lebendige Szene in Zeiten der Verbote, das hat Deutschland allemal und dann eben auch Künstler, die daraus entsprechende Ideen für das Kino oder Fernsehen entwickeln. Bisher dreht sich deshalb bei deutschen Produktionen für das Genre der Kifferfilme und Hanf Serien fast alles um Dealer oder um das Anbauen von Cannabis. Und wer weiß – wenn die Legalisierung auch bei uns anfängt, richtig zu wirken, taucht vielleicht ja mal Karl Lauterbach in einem der Kifferfilme auf, schließlich wäre der stets allwissende und bei der Freigabe sehr bemühte Bundesgesundheitsminister für groteske Gras Stories durchaus zu gebrauchen, aufgrund famoser Zitate wie etwa: „Cannabis wird mit Heroin gestreckt und muss deshalb legalisiert werden.“
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