Die Kreaturen dieser Welt wurden bekanntlich einen Tag vor uns Menschen erschaffen in der Bibel und auch in der Realität hat das liebe Vieh oft zu leiden. Verantwortlich für den Schutz der Tierwelt sind wir alle selbst, doch faktisch könnte die Politik mehr tun etwa gegen das Vergasen von Küken oder bei den unsäglichen Zuständen in der Massenhaltung. Lustigerweise nun agieren in diesem Bereich die gleichen Regierungsparteien wie in der Drogenpolitik und wir wollen mal sehen, ob eine mögliche legale Cannabis Farm in Zukunft als sogenannter Gnadenhof und als Tierasyl taugt. Durch eine Freigabe beim Gras könnte Deutschland viel gewinnen für den Jugendschutz, die Freiheit und Gesundheit der Bürger und wer das mal abgleicht mit den Ideen von Farmern in bereits mit legalem Hanf gesegneten Ländern, der wird schnell die Verbindungen zum aktiven Umweltschutz erkennen.
Die Farm der Tiere auf Gras…
… zu lesen ist zweifellos ein Genuss gerade in diesen Tagen, aber natürlich geht es beim Anbauen von Hanf und dem Schutz der Fauna um sehr praktische Aspekte. Berichte beispielsweise aus Kalifornien oder auch Kolumbien zeigen, wie die Cannabis Bauern nach einer Legalisierung viel in sogenannte Bio-Qualität investieren. Als vor Ort noch der Schwarzmarkt und die Mafia im Outdoor Growing von Gras agierten wie das bei uns heute immer noch der Fall ist, wurde logischerweise alles für den maximalen Profit in kürzester Zeit getan und wer weiß schon, wie viel an Fläche dadurch nachhaltig Schaden nimmt.
Mit der Freigabe erfolgte schnell ein Umdenken und die Marihuana Farmer setzen oft als Pioniere in der Landwirtschaft auf innovative Technologien von Solar bis Drone. Zugleich legen immer mehr gerade kiffende Verbraucher großen Wert auf organische, vegane und damit tierfreundliche Hanfprodukte. Natürlicher Dünger etwa, den das Huhn, Rind und Schwein in großer Menge zur Verfügung stellt, kann den Cannabis Pflanzen oft genug ebenso effektiv helfen wie manche Mixtur aus dem Baumarkt.
Allerdings wird kein Hof für die Nutztierhaltung mal eben schnell ein Produzent für hochwertige Cannabinoide, schließlich sind Landwirte spezialisiert und wechseln zumindest eher selten zwischen Tier und Pflanze. Ein Ansatz freilich sind an dieser Stelle Farmen, die sowohl wie ein exquister Weinberg nur die beste Qualität im Auge haben – und zugleich Tieren ein Asyl geben möchten, die nicht nur für jederzeit ausreichend Dünger ihren Anteil leisten.
Gnadenhöfe als Wiedergutmachung für die Hanf Zucht?
Trotz aller technischer Möglichkeiten und noch mehr gutem Willen hat das Cannabis anbauen einen entsprechenden ökologischen Fußabdruck. Alles nach grünem Gusto mit Solarzellen zupflastern hat aber für die direkte Umgebung keinen Mehrwert und so schauen kiffende Bauern nach ganz unterschiedlichen Ideen zur Aufwertung ihrer Produkte. Der Gnadenhof für notleidende Tiere ist dabei nicht neu, feiert aber gerade eine Renaissance durch ein endlich wieder geschärftes Umweltbewußtsein.
Zuflucht finden auf solchen in der Regel durch Landwirtschaft betriebenen Höfen ausgesetzte Hunde, Katzen, Nager ganz wie im Tierheim ein Zuhause, nur wird schon auch mal eine Kuh oder ein Schwein aufgenommen bis hin zu ausgemusterten Pferden. Beim Stichwort natürliche Lebensweise horchen viele Kiffer auf und zumindest in Übersee verknüpfen immer mehr Leute ihre Leidenschaft für Cannabinoide mit dem Bedürfnis, etwas Gutes zu tun für den Planeten. Für den Betrieb allerdings braucht es eine Stange Geld, doch das lässt sich ganz praktisch verdienen – mit Gras auf dem Acker!
Cannabis Legalisierung hat Vorteile für den Tierschutz
Wie schon oben beschrieben werden legale Farmer auf erneuerbare Energien genauso setzen wie auf zertifizierte Qualität bei den Hanfsamen, doch die Gewinne aus dem Grasverkauf fließen nicht unbedingt jedes Mal in einen neuen Mähdrescher. Auf der Bio Farm wird oft von Hand verschnitten, was an Marihuana Blüten heranwächst und der gesamte Outdoor Anbau Prozess wird mit organischem Dünger durchgeführt, stehen überall die üblichen Kübel zum Sammeln von Regenwasser und verwerten entsprechende Komposthaufen die Abfälle aus der Zucht.
Tiere sind jedenfalls immer öfters willkommen und erhalten auf dem Cannabis Bauernhof nicht nur gnadenweise Asyl. Zwar schließen Gnadenhöfe die Verwertung von Wolle, Milch und Federn aus weil das ja wieder nur eine Nutzung der uns artverwandten Geschöpfe wäre – von Kot als Düngemittel im Überfluss über das Auspicken schädlicher Insekten bis hin zum Fang der an der Hanfwurzel knabbernden Mäuse bringen tierische Mitbewohner auf der Farm viele Vorteile.
Einsatz der Cannabinoide in der Veterinärmedizin: Tiere werden übrigens immer häufiger ebenfalls mit Hanf als Heilmittel behandelt und Studien zeigen vielversprechende Ansätze. Schmerzen, Entzündungen und Stress etwa gelten als Indikationen. Allerdings ist eine Besonderheit der Ausschluss von THC als berauschendem Anteil, da Mauze, Bello und was sonst noch kreucht und fleucht zwar ein Endocannabinoid-System besitzen wie wir Menschen, es jedoch an den Verschaltungen im Hirn fehlt um eine solche psychoaktive Wirkung zu verarbeiten. Deshalb empfehlen auch Veterinäre in Übersee stets nur CBD Produkte und Cannabinoide, die körperlich aktivieren und keinen Rausch auslösen.
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