Erwachsene Bürger dürfen bekanntlich legal kiffen am Kap der Guten Hoffnung und wir haben heute mal für Euch die Regeln vor Ort gecheckt. Während nämlich bei uns wie üblich im Nebel gestochert wird und der Bundesdrogenbeauftragte bis dato klare Infos schuldig bleibt ist man in Südafrika mit der Legalisierung von Cannabis schon weiter. Gerade hat dort der Staatspräsident Ramaphosa zu Haschisch und Marihuana in einer Ansprache an die Nation Stellung genommen und neue Jobs, mehr Steuereinnahmen für die Regierung und endlich Rechtssicherheit für Hanfkonsumenten versprochen. Künftig wird sowohl der nicht berauschende Nutzhanf wie auch das psychoaktive Gras mit THC eine wichtige Rolle spielen zwischen Kapstadt und Johannesburg und vielleicht lohnt sich ja bald eine Kiffer Reise ans südliche Ende vom schwarzen Kontinent?
Eine boomende Hanf Industrie und respektierte Konsumenten
Das ist erklärtes Ziel der Regierung von Südafrika, die nicht so viel schwätzt und beschwört wie die unsrige und nach einigen Anlaufschwierigkeiten nun final die Regeln für Cannabis legal vorgestellt hat. Weil ohnehin unzählige Menschen Kiffen, Hanf essen und trinken beziehungsweise Cannabinoide als Medizin einnehmen und sich die Biomasse Nutzhanf für unzählige Zweige der Wirtschaft eignet ist die erlaubte Produktion nach Ansicht vom Präsidenten nur logisch – verbieten statt klug nutzen gilt beim Gras heute nur noch in Staaten wie Deutschland, China und Saudi-Arabien.
Warum sollte man Leute verfolgen, die nicht gefährlich sind und die bei entsprechendem Respekt durch Behörden enorme Impulse setzen können für eine boomende Industrie. Als Genussmittel und Heilpflanze ist Cannabis für die Menschen in Südafrika völlig normal und deshalb wird am Kap nicht geeiert, sondern realistisch reguliert bis hin zur Erlaubnis vom Eigenanbau unter der zuverlässig warmen Sonne Afrikas.
Amnestie für Cannabis User, Anbauen und Besitz im Überblick
Weder die sogenannte „Entkriminalisierung“ als absurde bundesdeutsche Idee noch der bloße Verkauf von Gras im Fachladen werden den Schwarzmarkt vollständig auflösen. Entscheidend ist der große Wurf und beim Blick auf die nun geltenden südafrikanischen regeln rund um die Freigabe von Hanf zeigt sich die nötige Mischung aus Fairness und Realismus. Konsumenten und Patienten dürfen
- die Menge für den Anbau von Cannabis indoor oder outdoor, die übrigens auch der behandelnde Arzt für richtig hält,
- das gleiche Volumen Hanf besitzen und mitführen und
- sich privat wie öffentlich mit Gras versorgen.
Details kommen alsbald und wir werden Euch dazu umgehend ein Update liefern. Unterhaltsam ist die Strukturierung des „Privaten“ durch die Regierung in Südafrika – vom eigenen Bungalow am Strand über den Campingwagen bis hin zum Boot ist alles erlaubt und wahrscheinlich sprießen bald an jeder die Ecke die Hanfpflanzen.
Eine kleine grüne Revolution also und die Behörden haben bereits ihre Unterstützung für Bauern und überhaupt das Cannabis Business signalisiert. Man erkennt vor Ort offenbar schneller als in Deutschland welche Maßnahmen wirklich hilfreich sind für den Klimaschutz und die Bürgerrechte und so sind wir dank der Merkel Regime und dem Scholzomaten im Kanzleramt mittlerweile selbst gegenüber Südafrika ins Hintertreffen geraten.
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