Cannabis und Pistolen sind bei uns in Deutschland selbstverständlich verboten, denn auch erwachsene Bürger sind hierzulande nach Ansicht der Politik unmündig und dürfen jederzeit mit absurden Schwindeleien und Restriktionen gegängelt werden. Ähnliches versucht auch der aktuelle Präsident der USA Joe Biden, doch dort gibt’s jenseits der Bundesebene glücklicherweise noch autonome States und die fahren gerade bei Haschisch und Marihuana eine viel bessere Gesetzgebung als es dem Weißen Haus in Washington vorschwebt. Neustes Beispiel der Drogenpolitik in Übersee ist ein Streit um die Frage, ob Kiffer und Hanfpatienten Waffen tragen dürfen – bekanntlich haben die Amerikaner das Recht, sich im Zweifelsfall gegen übergriffige Regierungen zu schützen. Biden und Konsorten wollen dieses Grundrecht aber für Konsumenten von Cannabis einschränken und werden dafür nun vom Bundesstaat Florida verklagt.
Sind Hanfpatienten Bürger zweiter Klasse?
In Deutschland auf jeden Fall, in den USA wird sich das bald zeigen. Die Gerichte sind nicht ganz so willfährig wie bei uns und so hat die Klage von Florida Aussichten auf Erfolg. Konkret geht es um den berühmten zweiten Zusatzartikel in der amerikanischen Verfassung, nach dem die Bürger Waffen tragen dürfen. Seit Jahren versuchen diverse Anti-Cannabis Politiker dieses Recht irgendwie zu beschränken, kommen aber damit genauso wenig durch wie mit Lügen und Fake News über das Cannabis.
Der Sunshine State im Süden hob übrigens schon wenige Wochen nach Beginn der Coronavirus Pandemie alle Einschränkungen wieder auf und hatte nie irgendwelche Tests, Maskenpflichten oder Impfzwänge am Start. Der Gouverneur begründete damals diesen Schritt mit der weisen Voraussicht, dass Regierungen nur sehr ungern wieder aussteigen aus Gängelei und Überwachung – die BRD und Karl Lauterbach sind gute Gegenbeispiele für eine Politik der Freiheit und Eigenverantwortung wie in Florida gelebt.
Nach einem Plan des Joe Biden sollen Kiffer aber keine Waffen mehr tragen und verwenden dürfen. Sleepy Joe denkt wohl immer noch in ganz alten Bildern und stellt sich Cannabiskonsumenten als Kriminelle vor, mit Spermaflecken auf den Hosen und was sonst noch in Filmchen wie „Reefer Madness“ alles über THC und Cannabinoide behauptet wird. Solcherlei Unsinn wird von den Bundesstaaten jedoch sofort scharf angegangen und die Gouverneure verteidigen alle Bürgerrechte uneingeschränkt.
Cannabiskonsum beim Kauf einer Waffe angeben?
Das wird verlangt in den USA und natürlich hat die Frage, ob jemand zum Beispiel schwer abhängig ist von Heroin oder Alkohol auch ihre Berechtigung. Wer als Kiffen den Konsum einräumt wird bestraft und bekommt keine Knarren. Darüber kann man diskutieren, nicht jedoch über den Umstand, dass diese Restriktionen auch für Hanfpatienten gelten, die ihr Gras vom Arzt auf Rezept bekommen.
In der aktuellen Klage gegen die Bundesregierung wird die Überwachung und Kontrolle ausdrücklich begrüßt, nicht jedoch der Eingriff in verfassungsmäßige Rechte mit einem völlig willkürlichen Verweis auf die medizinische Einnahme der Cannabinoide. Die Kläger hinter dem State Florida sind auch Privatpersonen, darunter ein früherer Polizist, der die Begründungen durch das Weiße Haus – Kiffer sind gefährlich und böse – schlicht nicht mehr hören kann.
Eine Drogenpolitik der Verbote und Schikane ist irrational und unlogisch, hat keinen Bezug zur Realität und führt nur zu immer neuen Problemen, für die sich selbst ernannte Sheriff-Politiker dann zuständig erklären. Auch bei uns werden Grundrechte eingeschränkt und Willkür steht auf der Tagesordnung, aber klagen hilft leider nichts angesichts der mittlerweile extremen Verquickung in den selbsternannten Eliten.
Ist Reefer Madness der absurdeste Anti-Cannabis Film aller Zeiten?
Verzichten Kiffer auf ihre Medizin um ein Gewehr kaufen zu dürfen?
Die Wahl muss man mal einem Menschen in einem Grenzland erklären. Du darfst dich entweder schützen vor Einbrechern oder aber für deine Gesundheit sorgen – beides geht nicht! Schon melden sich Ärzte, die berichten von Hanfpatienten, die eine aussichtsreiche Therapie mit Cannabis aufgeben weil sie dann keine neue Pistole kaufen dürfen. Kiffen macht laut der Klageschrift weder aggressiv noch gefährlich und die Bundesregierung überschreitet mal wieder die verfassungsmäßig gesetzen Grenzen.
Unzählige Studien zeigen, wie eine Freigabe bei der Cannabis Drogenpolitik gerade im Bereich der Kriminalität massive Verbesserungen bringt. Keine einzige Statistik zeigt einen Anstieg von Straftaten in Ländern, die Haschisch und Marihuana legalisieren.
Wir können an diesem Beispiel gut sehen, wie Joe Biden die eigenen Leute anschwindelt in der Hoffnung, das alte Feinbild Hanf weiter benutzen zu können. Also im Prinzip genauso wie in der Bundesrepublik, nur eben nicht ganz so losgelassen da hoffentlich durch den Obersten Gerichtshof der USA beschränkt – wir werden zeitnah zum Ausgang der Klage berichten.
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