Anstatt eine eigene, erfolgreiche Produktion von Cannabis aufzubauen beispielsweise in den strukturschwachen Regionen im Osten, bezieht die Bundesregierung den Medizinalhanf lieber zu exorbitant hohen Preisen aus dem Ausland – so nun auch Australien, von wo gerade der erste Import eingetroffen ist. Überhaupt hat die Polizei eine Menge zu tun in diesen Tagen, da doch auch aus Portugal eine Graslieferung ankam und der Hanf massiv gesichert werden muss vor kriminellen Cannabispatienten. Leider ist die Bundeswehr nicht einsatzfähig zum Schutz der Bevölkerung vor Haschisch und Marihuana – die Modalitäten müssen also Firmen übernehmen, die sich auf Kosten der Steuerzahler natürlich gerne in Deutschland eine goldene Nase verdienen.
Der wichtigste Hanf Markt in der EU…
… ist die Bundesrepublik, auch wenn das Jens Spahn und Angela Merkel nicht wahrhaben wollen. 80 Millionen Einwohner, ein attraktives System mit Gesundheitsversorgung und Krankenkassen, dazu eine zunehmend konsumfreudige Bevölkerung, wenn auch gezwungen durch die Geldpolitik der EZB – in der BRD können Cannabis Unternehmen gutes Geld machen, was auch geschieht. So bekamen im Frühjahr Firmen aus Kanada Lizenzen für den Anbau von Hanf in diversen Bunkern, auch wenn dabei selbstverständlich die anvisierten Zuchtmengen viel zu gering ausfallen werden. Ohne Importe geht es also dank der inkompetenten Planung der Politik nicht – und hier kommen nun auch Produzenten aus Australien ins Spiel.
Welche Unternehmen sind hier beteiligt am Cannabisimport aus Australien?
Eingerührt hat die Lieferung die Firma Cansativa aus Frankfurt, nachdem zuvor vor allem aus Kanada und auch den Niederlanden der Hanf eingeführt wurde für die hiesigen Patienten. Auch Uruguay schafft es eher und besser als Deutschland, eine simple Pflanze für den medizinischen Gebrauch erfolgreich anzubauen und kassiert für die Anlieferung dicke Gebühren. Cansativa hat auch hier die Connections hergestellt mit Südamerika – im Unternehmen sitzen offenbar gut vernetzte Kenner. Es kann also auch in der BRD funktionieren mit dem Geschäftsmodell Cannabis, trotz aller Behinderungen in – und außerhalb der politischen Verantwortlichkeiten.
Angaben der Firmeninhaber zufolge wird man nun noch intensiver mit Australien im Austausch stehen für den Import von Cannabis, weil der einheimische Anbau wohl auf Jahre entweder weiter verzögert ist oder viel zu gering ausfällt. Hanfpatienten können sich so übrigens auch über die Qualität sicher sein – in Australien wird das Gras natürlich unter zuverlässigen Konditionen angebaut und die Regierungen und Firmen achten auf die entsprechenden Bestimmungen.
Warum Australien ein wichtiger Player wird auf dem Cannabismarkt
Ganz einfach: Weil die Politik in Down Under trotz aller eigenen Unkenrufe von Konservativen und Bierwächtern begriffen hat, was für ein Mega-Trend beim Cannabis sich gerade weltweit entwickelt! Schon in 2016 wurde der kommerzielle Anbau für Hanfmedizin erlaubt und die einzelnen Bundesstaaten auf dem Fünften Kontinent erlaubten alsbald die Anwendung bei Patienten mit vielen verschiedenen Beschwerdebildern. Schließlich erlaubte man vor rund einem Jahr auch den Cannabis Export, wohlwissend, dass selbst westliche und damit scheinbare fortschrittliche Partnerländer wie eben Deutschland in einer ideologischen Suppe schwimmen, mit der sich prima Geld beim Hanf verdienen lässt.
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