Derzeit hat die WHO alle Hände voll zu tun um die Chinesen vor dem eigens ausgebrüteten Wuhan-Virus zu warnen, doch auch für Cannabis ist bei der internationalen Gesundheitskontrolle offenbar noch Platz. So wird im kommenden März eine Konferenz der Abteilung „United Nations Commission on Narcotic Drugs“ (CND) ausgerichtet und hier sind Änderungen nicht nur möglich, sondern dringend angebracht zu einer Neubewertung von Hanf als Medizin und Genussmittel. Während Länder wie eben das von den Coronaviren heimgesuchte China sowohl Haschisch wie Marihuana auf ganzer Linie ablehnen und therapeutisch wie in Wuhan zu besichtigen lieber Schlangenblut trinken, sind fortschrittliche Staaten schon viel weiter. Wird sich bei der nächsten WHO Sitzung zum Cannabis nun endlich auch die EU für Kiffer und Hanfpatienten engagieren?
Spricht Europa beim Hanf endlich mit einer Stimme?
Vom Umgang mit Trump über die Migrationsfrage bis hin zur Geldverschwendung durch die EZB – die Länder der Europäischen Union sind häufig gespalten. Wenn nun die Kommission unter Leitung der Chefin von der Leyen bei der kommenden Session in Wien, dort trifft sich die eingangs erwähnte CND im Frühling, die Länder zu einer Stimme zusammenschweißt beim Cannabis, dann wäre das sehr vorteilhaft. Konkret geht es um die Veränderung von WHO Regularien zum Hanf, die sind sowohl überholt wie auch extrem ungerecht. Besonders wichtig wäre die Entfernung von Haschisch und Marihuana aus dem Katalog „Schedule IV of the Single Convention on Narcotic Drugs“ aus dem Jahre 1961.
Cannabismedizin für Millionen Menschen selbstverständlich: Auf Rezept verschrieben, hilfreich und vielseitig wirkt der Hanf nun auch seit einigen Jahren schon legal in immer mehr (modernen) Staaten und es ist absurd, dass Cannabis zugleich bei der UNO noch als gefährliches Rauschgift eingestuft wird wie Heroin oder Crack. Würde der Hanf aus dem genannten Verbotskatalog herausgenommen, dann wäre der medizinische Wert anerkannt – die WHO hat übrigens auch die groteske chinesische Medizin auf Druck der roten Mandarine als Heilmittel offiziell anerkannt und da darf man schon fragen, wieso Eselsgalle, Nashorn-Horn und Tigerhoden bessere Effekte haben sollen als die seit Jahrtausenden geschätzte Therapie aus der Hanfpflanze. Leider lässt sich die UNO in ihren Verbänden eben von Diktaturen massiv beeinflussen, anstatt die Menschenrechte der Bürger auf dieser Welt zu respektieren und in den Regularien zu vertreten.
Was könnte die EU noch fordern beim Cannabis?
CBD ist ein großes Thema und weil das rauscharme, körperaktive Cannabidiol weltweit gerne genutzt wird, sollte auch die UNO den Weg freimachen. Problem ist jedoch die Einstufung als Hanf und es bestehen Grenzwerte von 0,2% beim THC in diesen Präparaten – die Limit sind zwar viel zu gering, um sich zu berauschen außer man trinkt zehn Flaschen auf Ex wie der Russe Wodka im Winter, aber die Regierungen nutzen diese Lage zu viel Willkür aus, vor allem in Deutschland. CBD sollte international überhaupt nicht mehr verboten sein und die EU will das zum Thema machen, wenn auch am genannten Grenzwert festhalten. Insgesamt dürfen bei der CND 53 Mitglieder abstimmen, davon sind 13 Staaten Mitglieder der Europäischen Union – ein starker Block beim Cannabis wäre beinahe ein Viertel der Stimmberechtigten!
Insgesamt werden sechs Vorschläge diskutiert, die UN-Experten in puncto Chancen und Risiken beim Hanf herausgelesen haben. Auf der Liste der kontrollierten Substanzen findet sich das Gras noch wieder und es ist nicht immer auch ausgemacht, dass die WHO Organisationen das Voting der Mitglieder auch so umsetzt. Leider hat die EU schon bekanntgegeben, man wolle vor allem mehr Forschung über Cannabis, doch die Aufsicht soll bitte bei der Politik verbleiben, mit einem willkürlich festzulegenden Strafenkatalog für Kiffer und Hanfpatienten natürlich. Am Ende steht also wieder viel Geschwätz und Geschacher selbst beim in Europa extrem beliebten CBD-Öl und es ist schon bezeichnend, wie sich leider auch in den internationalen Organisationen vor allem die Anti-Hanf Lobby positionieren kann trotz globaler Zustimmung für Cannabis vor allem als Medizin.
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