Einem Bericht aus der Fachmedizin zufolge setzen immer mehr Menschen auf Cannabis als Selbsthilfe bei einer Reihe von psychischen Beschwerden. Einmal hat das zu tun mit der üblichen Wirkungslosigkeit vieler chemischer Präparate, die zudem häufig schlecht vertragen werden und zum anderen sind die Patienten schlicht auf der Sucht nach einer natürlichen, pflanzlichen Option. Nun ist es nichts Neues zu erklären, der Hanf könne der Psyche helfen und diese zum Beispiel mit kreativen Ideen fluten statt mit Depressionen – doch Ärzte befinden sich häufig in der Zwickmühle. Gerade weil Gras viele Beschwerden lindert, fragen immer mehr Leute nach, doch die Studienlage ist eben noch nicht für allgemein empfehlenswerte Behandlungsanweisungen ausreichend. Wie können Mediziner hier eine bessere Beratung gewährleisten, wenn gerade in Deutschland die heilsamen Effekte vom Cannabis politisch nicht veröffentlicht werden dürfen und welche psychisch bedingten Indikationen stehen für die Patienten beim Einsatz von Marihuana im Vordergrund?
Die körperlichen Ursachen für den Seelenschmerz
Lassen wir mal Fremdgehen und soziokulturelle Verwirrungen beiseite – ein Großteil psychischer Beschwerden hat zu tun mit körperlichem Leid. Hier stehen chronische Schmerzen aller Art im Vordergrund und Cannabis erscheint immer mehr Betroffenen zumindest einen Versuch wert. Bei der aktuellen Metastudie aus dem Expertenrat in Kalifornien wird klar, dass es dabei vor allem um THC Blüten geht, also um Marihuana, das neben dem Rauschfaktor besonders in der Schmerztherapie Vorteile und Effizienz zu bieten hat. Krebs und schwere Autoimmunstörungen sind extrem belastend und diese seelische Pein lässt sich nach Ansicht vieler Patienten gut durch den Konsum von Hanfprodukten ertragen.
Schonend wirksam und Cannabis als Alternative zu Opiaten: Die sind nur eine Gruppe von Medikamenten, die eine Menge Schaden anrichten – Opiate wie Morphin und Oxycodon haben natürlich ihre Berechtigung bei unerträglichem Schmerz, werden aber auch in Deutschland oft viel zu schnell und vor allem zu lange verschrieben, was dann mit einer Abhängigkeit einhergeht. Viele Studien hierzu weisen den Hanf als Option aus, natürlich und pflanzlich, dabei schonend und ohne die gefürchteten Nebenwirkungen einer Opiatbehandlung. Es ist bekannt und umfassend untersucht, wie bei Cannabis legal respektive auf Rezept viele Menschen die chemische Keule schließlich weglassen, so dass eine Intensivierung von Hanfmedizin als Behandlungsmuster eigentlich sinnvoll wäre.
Ehemaligen Soldaten lieben Hanfmedizin
Und zwar wegen dessen hilfreicher Eigenschaften bei PTSD, den posttraumatischen Belastungsstörungen. In Deutschland werden all die tapferen Männer und Frauen in der Armee nach den Auslandseinsätzen oft sogar noch als Rechtsextreme beschimpft, doch in den USA gilt die Truppe als Stütze der Gesellschaft und Cannabis darf hier für die Veteranen natürlich gerne Entlastung bringen etwa in schlaflosen Nächten. Oft genug klagen frühere Krieger beziehungsweise deren Angehörige über
- plötzliche Gewaltausbrüche,
- Panikattacken,
- Abhängigkeit von Alkohol oder Medikamenten.
Letzteres wird hierzulande sogar gefördert von einer gewissenlosen Politik und ausgerechnet die Alternative Hanfmedizin soll in den Systemmedien maximal schlechtgemacht werden. Soldaten und Soldatinnen werden in der Bundesrepublik einfach alleine gelassen und müssen sich im Zweifelsfall wie obskure Kriminelle zu Dealern in Parks begeben um Gras zu kaufen für die Bewältigung von PTSD! Auch Depressionen und Schlafstörungen mit den gefürchteten Albträumen plagen die Kämpfer oft und wenigstens in den USA bekommen Veteranen dann die gewünschte, hilfreiche und gut verträgliche Medizin aus der Hanfpflanze umgehend verschrieben. Ein Erfolg der Selbsthilfe sozusagen und ein zusätzlicher Hinweis, wie gut Cannabis seinen Beitrag leisten kann zu einer gesünderen und von weniger Stress geplagten Gesellschaft.
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