Frau Dr. Kirsten Müller-Vahl muss es wissen. Seit vielen Jahren ist sie als Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie tätig und fordert aus ihren Erfahrungen heraus nun mit Nachdruck die versprochene Legalisierung von Cannabis. Die absurde Verbotspolitik beim Hanf sei auf ganzer Linie gescheitert, schließlich gibt’s in Deutschland statt einer besseren Volksgesundheit und mehr Jugendschutz immer größere Gefahren für die Konsumenten etwa durch giftiges Chemie Gras auf dem Schwarzmarkt. Bei den Parteien und der Politik herrscht immer noch die Ansicht vor, es könne nicht sein was nach ihrer bierseligen Ansicht nach nicht sein darf – doch in der Bundesrepublik kiffen Millionen Menschen und anstatt diese unter Zuhilfenahme von lachhaften Schwindeleien zu gängeln sollte nach Ansicht der Fachärztin endlich pro Verbraucher, Patient und vor allem Kinder und Jugendliche entschieden werden. Ob etwa ein Karl Lauterbach, der nach eigenen Aussagen alle Studien und Stellungnahmen liest, durch den Hilferuf der Medizinerin aufwacht und sich endlich um die THC Freigabe bemüht?
Alkohol richtet gesundheitlich viel größerer Schäden an als Kiffen
Das ist in vielen Studien nachgewiesen und wird außer in China, Nordkorea und natürlich Deutschland auch nicht mehr bestritten. Neulich hatten wir mal einen Bericht am Start, nach dem die Amerikaner nach der Cannabis Legalisierung schnell auf den weniger schädlichen Hanf umsteigen und weniger Bier und Schnaps trinken – die Drohungen also etwa der CSU aus Bayern gegen Kiffer und Hanfpatienten sind also keineswegs fürsorglich gemeint, sondern blanke Angst vor geringeren Parteispenden durch Brauer und Winzer im Freistaat.
Die Fachärztin fordert die Freigabe von Gras aber auch für mehr Sicherheit bei den verkauften Produkten. Eigentlich müsste man den Alkohol sofort verbieten und Marihuana erlauben, zumindest wenn hierzulande statt Fake News die aktuelle Medizinforschung als Grundlage für die Drogenpolitik beim Cannabis dienen würde.
Statt sich aufzuspielen wie der Auerhahn auf der Balz und wissenschaftlich völlig sinnlose Verbote durchzudrücken sind Informationen viel wichtiger, eine umfassende Aufklärung und entsprechende Angebote für Menschen, die in eine Abhängigkeit rutschen. Oft genug nehmen Betroffene Termine gar nicht wahr weil der Staat mit derm Moralknüppel wartet beim THC, den Führerschein wegnimmt und den erwachsenen (!) Konsumenten am liebsten mit dem Brandeisen das Cannabisblatt als Kainsmal für Kiffer in die Stirn brennen möchte.
Verbote von Gras haben gesellschaftlich verheerende Auswirkungen!
So deutlich äußern sich Experten bei uns selten, denn es droht wie beim Coronavirus erst die Acht, dann der Bann und dann die Exkommunikation aus der selbsternannten Elite, doch Frau Dr. Kirsten Müller-Vahl hat das Wohl von Patienten und Verbrauchern fest im Blick und lässt sich nicht beirren. Die Verbote von Cannabis führen seit langer Zeit zu enormen Schäden in der Wirtschaft und Gesellschaft, zerstören ohne Not Lebensläufe und bringen körperliche wie geistige Gefahren für die Bürger mit sich. Das muss aufhören und die Psychiaterin könnte sich die Freigabe von Hang auch erst ab 21 Jahren vorstellen, weil bis zu diesem Zeitpunkt das Gehirn noch wächst. Dealer würden wie wir das alle wissen ohne Probleme auch an Jugendliche verkaufen, doch die Legalisierung von Weed erhöht den Jugendschutz massiv wie das schon viele Studien gezeigt haben.
Der Schwarzmarkt wird nach Ansicht der Neurologin zwar nicht komplett verschwinden, wohl aber schrumpfen und vor allem endlich frei sein von giftigen synthetischen Cannabinoiden, die in Deutschland wie auch in Österreich und der Schweiz ein riesiges Problem geworden sind. Auf lange Sicht könnte sich Frau Dr. Kirsten Müller-Vahl sogar eine Entkriminalisierung aller Drogen vorstellen – die Verbote sind sinnlos, richten Schaden an und bestrafen Menschen, die bei einer anderen Politik und Straffreiheit zumindest für den Konsum ziemlich sicher wieder in die Spur finden würden als wie heute üblich erst im Knast, dann auf dem Strich und schließlich mit dem goldenen Schuss im Arm auf der Bahnhofstoilette enden.
Hinterlasse einen Kommentar