Die große Elektrowende soll kommen und wenn die Politiker schlauer sind als sie sich geben muss Hanf als Rohstoff künftig eine viel wichtigere Rolle spielen. Als ungemein flexible, robuste und bei der Verwendung vielseitige Pflanze könnte das Gras zum Kiffen bei entsprechender Förderung und Forschung einiges beitragen zur Energieversorgung. Ein spannendes Projekt ist hier die Batterie aus Cannabis für das Elektroauto und wir finden eine Menge Berichte und Videos mit Erklärungen zu diesem beinahe unglaublich klingenden Ansatz. Könnten wir also statt die Landschaft noch mehr zu zerstören durch den Abbau von Lithium einfach auch Nutzhanf anbauen und daraus den leistungsstarken Akku der Zukunft entwickeln?
Hanfprodukte und die Kehrseite der Energiewende
Natürlich ist es gut und richtig wenn sich unser Planet nicht überhitzt durch die herumtollende Menschheit und ihren CO2 produzierenden Lebensstil, aber so manche Lösung ist umwelttechnisch ziemlich fragwürdig. Cannabis steht zwar als Option bereit, wird aber bisher ignoriert in der üblichen Borniertheit unserer Politiker.
Die hiesigen Grünen zum Beispiel preisen das E-Auto, verschweigen aber die Schweinereien beim Abbau solcher Rohstoffe, die selbstverständlich wieder in den sowieso schon geplagten Entwicklungsländern neue Wüsten hinterlassen.
Und ob die Einheimischen vom Lithium Hunger der reichen Staaten profitieren ist ebenfalls unklar. Alternativen wie eben der Nutzhanf sind wichtig und sollten endlich mehr Beachtung finden.Denn neben einer möglichen Herstellung von pflanzlichen Batterien gelten die Cannabinoide von THC bis CBD als Inhalte aus dem Hanf als nützlich für Kleidung, Benzin, Baustoffe und natürlich Medizin beziehungsweise als Freizeitprodukte, die bei fairer Regulierung umgehend den schädlichen Genussmitteln wie Alkohol und Zigaretten Konkurrenz machen.
Klar ist das E-Auto noch was anderes und sind schwere Maschinen abhängig von ordentlich Kraft – doch genau an dieser Stelle forschen Antriebsingenieure mit Hochdruck an einer, wenn es klappt, zweifellos sehr attraktiven Verwendung der Hanfpflanze.
Graphen durch Cannabis ersetzen: preiswert, effizient und umweltverträglich?
Bei der Produktion von Autobatterien kommt ein Gemisch aus Lithion-Ionen zum Einsatz und jüngst stellte Tesla eine Formel mit zusätzlich Eisen und Phosphat vor, das angeblich eine Million Kilometer halten soll. Alle diese Metalle müssen aus der Erde gebrochen werden und um diesen Abbau zu verringern nahmen sich Wissenschaftler das Cannabis vor für eine aussichtsreiche Verarbeitung als Grundstoff zur Energieverwendung.
Beim Marihuana anbauen bleibt bekanntlich der Stängel übrig und wird entsorgt, doch genau diese Biomasse kochte man im Labor und gewann daraus den Kohlenstoff in Form von Nanoblättern, die wiederum zur Produktion eines Kondensators geeignet sind.
Diverse Tests zeigt diese dann als besonders effektiv und besser als das übliche Graphen Gemisch! Zugleich ist die Hanf Mixtur logischerweise viel billiger haben. Nun müssen wir es schaffen, dass die pflanzliche Option ähnlich leicht und stoßfest wird wie das Kohlenstoffgemisch aus herkömmlicher Fertigung. Nach Angaben von verschiedenen Experten dürfte eine solche Cannabis-Batterie bis zu achtmal mehr Leistung bringen.
Wenn es die eingangs erwähnten Grünen also wirklich ernst meinen mit dem Gerede vom Klimaschutz ist jetzt die Zeit Geld in die Förderung von Nutzhanf zu stecken, die Legalisierung von Gras umgehend durchzuführen und so Freiheit und Innovation als vorteilhafte Kombination für die nachhaltige Lebensweise im 21. Jahrhundert zu verbinden.
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