Die Gelbe Liste ist so eine Art Infoportal für Mediziner in Deutschland und wenigstens dort finden Patienten dann auch neutrale, wissenschaftliche Auskünfte zum Cannabis als Heiltherapie. Leider ist die Politik sehr verlogen und verschweigt zugunsten der Bierhersteller eine Menge positive Studien zum Hanf und gerade beim Thema Krebserkrankung wünschen die Menschen eine bessere, am Patientenwohl orientierte Aufklärung. Nun bessert die Gelbe Liste nach und zeigt aktuell auf, wie ein Rezept helfen kann für die Behandlung von Kolorektalkrebs mit Cannabis. Sowohl die Prävalenz des Hanfkonsums wie auch die verbesserte Lebensqualität trotz Krankheit stehen dabei im Vordergrund und wir wünschen uns mehr solche klaren, fairen und eben keiner Anti-Cannabis huldigenden Propaganda zugehörigen Informationen – ob beispielsweise der Bundesgesundheitsminister Spahn endlich auch das Wohl der Patienten in den Blick nimmt?
Körperliche und geistige Belastungen bei einer Krebserkrankung
Körperliche wie geistig-emotionale Komplikationen sind für Menschen, die an Krebs erkranken und in der Therapie für die Genesung kämpfen, an der Tagesordnung. Bereits die Diagnose lässt die Patienten oft in ein tiefes Loch fallen und die Antwort der Mediziner wie vor allem der angeblichen Gesundheitspolitiker ist dabei wahlweise Ignoranz oder eben die ganz dicke chemische Keule zum Ruhigstellen der Betroffenen. Häufig etwa werden beobachtet:
- Schmerzen,
- Angstzustände,
- Depressionen,
- Übelkeit und Erbrechen und
- Schlafstörungen.
Unumwunden gibt die Gelbe Liste zu, dass es hier sowohl den Konsum von Cannabis auf Rezept wie auch illegal gibt. Auch gäbe es keine abschließenden Studien zur Wirksamkeit, doch gerade beim Spektrum Übelkeit etwa im Rahmen der Chemotherapie gelte Hanf als bewährt und wird gehäuft auch ohne ärztliche Aufsicht verwendet. Klar fordert man deshalb endlich umfassende Studien durch die Regierung, aber der erwähnte Spahn oder gar die völlig vom Volk entfernte Angela Merkel klimpern bei Haschisch und Marihuana nur mit den Augen und lassen kranke Menschen alleine.
Wie verbessert Cannabis die Lebensqualität von Krebskranken?
Also mussten die Therapeuten hierzulande mal wieder in den Forschungsunterlagen aus Übersee kramen und fanden eine aktuelle Untersuchung zur verbesserten Lebensqualität dank Cannabis bei einer Erkrankung mit Kolorektalkrebs. Insgesamt sah man sich die Daten von rund 1800 Patienten an, von denen konsumierten beinahe 20% Haschisch und Marihuana. Auffällig war der Konsum vor allem direkt nach einer Krebsdiagnose und im fortgeschrittenen Stadium – offenbar hilft Cannabis den Betroffenen bei der Bewältigung und beruhigt ohne sonderliche Nebenwirkungen. Inwieweit das die Lebensqualität konkret beeinflusst, wissen die Forscher nicht, da es hierfür keine Definition gibt in der statistischen Wissenschaft. Die hohe Verbreitung von Gras bei Krebs und bei einem Kolorektal-Karzinom scheint jedoch für eine positive Empfindung zu sprechen, die den Einsatz von Cannabis in der Krebstherapie mindestens begleitend zu einer Option macht.
Ärzte sollten beraten und Vorschläge machen: Und eben nicht, wie von der Politik vorgesehen, die Patienten von oben herab paternalistisch erst zum Tragen von Masken und dann zur massiven Einnahme von stärksten chemischen Medikamenten zwingen – Cannabis als Chance und Möglichkeit, die wegen der Krebserkrankung ohnehin schon schwer getroffenen Leute zu entlasten, müssen ideologiefrei auf den Behandlungszettel und wir sind gespannt, wie viel von diesen richtigen Vorschlägen und Erkenntnissen dann tatsächlich in der örtlichen Praxis vom Hausarzt landet.
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