Geschlechter von A bis Z ausdeklinieren und ausprobieren ist gerade en vogue und wir wollen dazu mal die Effekte von Marihuana begutachten. Die Wirkung von Cannabis rund um Gender Studies ist eine durchaus spannende Sache, da Frauen wie Männer sehr wohl unterschiedliche Erfahrungen machen, von all den sonstigen Geschlechtern gar nicht zu reden. Zugleich dürfte Hanf oft genug helfen bei Depressionen und der üblichen Gängelei durch Behörden wie durch angeblich besorgte Mitbürger, die Transsexuelle für krank halten oder queer als Einstellung für gefährlich. Sexualität ist Privatsache und jeder kann sich selbst definieren wie gewünscht – Cannabinoide als Medizin und Genussmittel zur Linderung von Beschwerden, einer besseren Prävention oder für mehr Wohlbefinden steht zumindest in freien Ländern allen Menschen zur Verfügung und nicht ganz zufällig konsumieren aufgeschlossene Leute eher Gras als Alkohol, was den Gegnern von sexueller Selbstbestimmung gleich noch mal extra sauer aufstoßen mag.
Welche Aspekte haben generell Einfluss auf die Effekte beim Kiffen?
Das eigentliche Geschlecht, gleich ob nun nur versuchsweise angenommen oder faktisch gelebt, ist nur ein Faktor von mehreren wenn wir uns die Wirkung durch Cannabis genauer ansehen. Dazu kommen nämlich das Gewicht, die Größe und das Alter der Leute sowie der Anteil Körperfett als wichtige Parameter. Auch kann der Effekt beim Kiffen variieren, wenn Vorerkrankungen bestehen oder genetische Besonderheiten. Mit Blick auf Gender Studies und Hanfkonsum finden sich sowohl wissenschaftliche Studien wie auch eine Menge Erfahrungsberichte und jeder sollte individuell auf Empfindungen durch Gras achten, die einmal hilfreich sein können rund um Gesundheit und Wohlbefinden oder eben nachteilig wenn etwa in seltenen Fällen Haschisch und Marihuana nicht so gut vertragen werden. Nun aber direkt zu den Geschlechtern, die sich zumindest beim THC sehr wohl unterscheiden und das auch spüren.
Die wichtigsten Unterschiede beim Cannabiskonsum durch Männer und Frauen
Wir beziehen uns mal vorrangig auf die beiden wichtigsten Geschlechter, die schlicht am häufigsten verbreitet sind und für die es auch eine entsprechend robuste Studienlage gibt. Überhaupt fragen Forscher bei Untersuchungen zum Cannabis meistens nach dem Geschlecht, dokumentieren dazu Daten und dabei werden immer wieder klare Unterschiede sichtbar. Besonders auffällig ist das zum Beispiel bei Themen wie
- Stimmung: Einige Menschen entwickeln eine Abhängigkeit vom Kiffen und dabei sind dann Männer offenbar häufiger von Risiken betroffen, eine soziale Distanz zu entwickeln und Frauen bekommen demgegenüber öfters eine Angststörung oder Depression,
- Häufigkeit: Frauen neigen dazu schneller auch häufiger zu kiffen, obwohl Männer im Schnitt besseren Zugang haben etwa zum Cannabis Schwarzmarkt wie in Deutschland,
- Toleranzentwicklung: Auch hier geht’s bei den Damen etwas schneller, die brauchen dann mehr THC als der Herr für die gewünschten Effekte,
- Lust und Libido: Beide Geschlechter bekommen durch Gras einen Schub und Kiffer wie Kifferinnen haben durchschnittlich 20% mehr Sex,
- Hormone: Logisch, aber besonders das Fortpflanzungshormon Prolaktin, diverse Wachstumshormone und die Schilddrüse sind betroffen, wobei die Frauen wohl an dieser Stelle bis zu 30% mehr Reaktionen zeigen mit Blick auf endokrine Besonderheiten,
- Erinnerungsvermögen: Die Dame reagiert etwas stärker auf THC und auch wenn die Einschränkungen nur temporär sind wird es nach dem Kiffen bei einigen Frauen etwas schwierig mit dem Memorieren,
- Schmerzen: Möglich, dass die lange Evolution der Hanfpflanze als Begleiterin der Menschen hier eine Rolle spielt, aber Frauen profitieren von Cannabis als Schmerzmedizin stärker – schon in der Steinzeit wurden Beschwerden wie Endometriose, Regelschmerzen und die besonders heftige Dysmenorrhoe durch die Einnahme von Gras gelindert.
Aktuell werden aber auch Aspekte wie der Energiehaushalt beim Kiffen der Geschlechter untersucht und es geht um die sogenannte Homöostase als dem Gleichgewicht und der Balance im Organismus. Welchen Einfluss hat das Cannabis auf die Körpertemperatur? Und wie reagieren die Cannabinoide konkret auf die Einnahme von bestimmten Nährstoffen? Viele der derzeitigen Erkenntnisse sind Grundlagenforschung und dabei spielen oft noch Tierversuche eine große Rolle. Man sollte also nicht jeden Fakt für bare Münze und vor allem allgemeingültiges Gesetz betrachten. Auch die eigentlichen Hanfsorten mit der jeweils unterschiedlichen Ratio der Cannabinoide können sehr wichtig sein für die eigentliche Wirkung, von weiteren Umwelteinflüssen gar nicht zu reden oder sonstigen Besonderheiten etwa beim Verhalten von Menschen.
In jedem Fall können alle Geschlechter mit Gras viel Spaß haben, sollten aber im Zweifelsfall auf negative Aspekte achten und den Konsum möglichst optimal für die eigenen Bedürfnisse anpassen.
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