Neben seinen bestechenden Eigenschaften als Genussmittel und als Medizin ist Cannabis immer auch schon eine Zierpflanze gewesen. Da gibt es die bombastischen Outdoor Hanfpflanzen im Garten und heimlich im Wald, die sehen aus wie immergrüne Weihnachtsbäume mit eingesprenkelter Färbung. Auch die Indoor Cannabis Plantage kann einiges hermachen und derzeit beschäftigen sich doch tatsächlich Floristen und Kunstblumenkünstler mit Hanf als neuem, spannenden Element für den Zierschmuck. Wir zeigen euch mal kurz die Entwicklungen und wenn ihr wollt, lässt sich selbst mit einer Nutzhanfpflanze oder den berüchtigten männlichen Cannabisspot die Wohnung originell verschönern.
Die lange Geschichte von Zierpflanzen…
reicht jenseits von Cannabis bis zurück in die Antike ins alte Ägypten, wo zu verschiedenen Anlässengroße Blumenbouquets hergerichtet wurden, etwa zur Hochzeit, Verlobung und bei Opferfesten. Die Römer und Griechen haben das noch weiterentwickelt und viele Pflanzen und Blumen aus ihrem Riesenreich mit eingebunden, so dass eine große Tradition bis in unserer Zeit mit immer neuen Innovationen viele Menschen künstlerisch begeistern kann. Auch im Fernen Osten, in China, wurde vor tausenden Jahren nicht nur Hanf geraucht, sondern ebenfalls Zierschmuck aus Pflanzen gefertigt. Bei den Buddhisten ist das kunstvolle Flechten zudem symbolisch verbunden mit Mythen. Aus Japan kennen wir Ikebana und natürlich finden sich in europäischen Gärten und Häusern des Mittelalters solche Gestecke – heute können wir uns dergleichen bequem liefern lassen und aus allen erdenklichen Blumen, Pflanzen und Gewächsen zusammenstellen.
Kann Cannabis ein kriselndes Gewerbe retten?
Wir müssen ehrlich aber auch sagen, dass Regionen wie zum Beispiel die Kunstblumenstadt Sebnitz seit einiger Zeit nicht mehr so viel umsetzen und herstellen wie zu früheren Zeiten – die Anlieferung stets frischer Blumen hat vielleicht die Kreativität zum Selberbinden und Gestalten, zum Erhalten und Trocknen ein bisschen reduziert. Hier haben Cannabis Unternehmen in den USA eine spannende Marktlücke entdeckt und es gibt sogar schon Geschäfte vor allem in Kalifornien, dort lassen sich extrem aufwendige Kreationen aus Hanf bewundern.
Um ein Cannabisgedeck aufzubereiten könnt Ihr normale Vasen nehmen, dazu einfaches Klebeband, Schere und wählt dann einige Stängel vom Hanf mit dem typischen Leaf aus. In der Vase wird das arrangiert zusammen mit farbigen Blumen je nach Geschmack, auch die gerne verwendeten Ziergräser empfehlen sich als Beigabe. Ob ihr das Pflanzenmaterial vorher trocknet und so das Gedeck auch längere Zeiten in das Wohnzimmer stellt, ist euch überlassen – frische Pflanzenbestandteile halten sich wie Blumen im Wasser nur eine Weile!
Darüber hinaus schmückt Euch Hanf Bouquet das Haus auch gern mit einem jederzeit verfügbaren Joint: Es gibt Clips mit Glückwunschkarten, die lassen sich an die Pflanzen und Blumen hängen und schnell entsteht quasi ein Strauß mit Haschisch und Marihuana, eindeutig verboten zwar in Deutschland, aber äußerst originell und ein Blickfang für alle Besucher! In den USA haben die Floristen diesen Trend erkannt und verkaufen ganze Sets, doch auch hierzulande könnt ihr mit Fantasie und frischen Ideen das Cannabis als wunderbaren Zimmerschmuck aufbereiten mit etwas Geduld.
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