Im Zuge der Legalisierung von Cannabis als Medizin und Genussmittel sind die Firmen vom Hanfbauern bis zum hochspezialisierten Labor auf der Suche nach geeigneten Fachkräften. Die werden wirklich gebraucht in der Boom Branche, das ist also keine Mär wie beispielsweise in Deutschland, wo die Politik ihre Moralpolitik gegenüber Ausländern als Maßnahme gegen angeblichen Fachkräftemangel kaschiert. Marihuana und Haschisch herstellen, verkaufen und erforschen – auf diesen Gebieten könnt Ihr euch bewerben um einen Job und wir zeigen hier mal eine aktuelle Übersicht.
Cannabis Universitäten für den Abschluss in Hanfkunde
Nennen wir es mal so oder frei nach den üblichen griechischen Wurzeln vieler unserer Worte „Cannabinologie“, wobei auch Hanfkunde und ähnliche Bezeichnungen in Zukunft sicher normaler werden. Ein Abschluss in Gras, das ist in Amerika mittlerweile für immer mehr Leute völlig normal und aussichtsreich, schließlich sucht die Branche alle erdenklichen Arbeitskräfte. Das sind dann nicht einfach nur Cannabis Universitäten im Internet, sondern viele Colleges und Hochschulen vor allem in den Legal States von Maine bis Washington haben Hanf mittlerweile als festen Bestandteil im Angebot. Dabei stehen folgende Aspekte besonders im Fokus:
- Anbau und Kultivierung der Hanfpflanze,
- Forschung und biochemische Eigenschaften etwa der Cannabinoide,
- Analyse von Märkten, Konsumenten und Rechtslage,
- Marketing für Cannabisprodukte.
Natürlich ist das nur eine Auswahl und Ihr findet in USA auch Cannabis Universitäten, die spezialisieren sich auf andere Faktoren – das hängt von der Ausrichtung der Hochschule ab, doch in der Summe ist das kein Balla Balla Studium, sondern harte Arbeit beim Lernen.
Eine boomende Cannabisbranche
In den nächsten Jahren werden Schätzungen zufolge alleine in Übersee rund eine halbe Million Jobs entstehen rund um den Hanf. Das lässt sich beliebig nach oben drehen, schließlich suchen die großen Hanfbauern dieser Welt, die auch als Cannabis-Aktien an den Start gehen, in Ländern wie Deutschland oder Polen ebenso Arbeitskräfte und Ihr seid gut beraten, öfters mal auf die betreffenden Seiten dieser Unternehmen und deren Job Angebote zu schauen.
Die Einsatzgebiete sind breit gestreut und es gibt äußerst spannende Offerten. So bietet die Universität Colorado eine Art Studium Generale an, mit sozialen, politischen, rechtlichen und gesundheitlich relevanten Aspekten, was zum Beispiel für die Arbeit als Lobbyist hilfreich sein kann. Auch die erst kürzlich erfolgte, bundesweite Legalisierung von Nutzhanf spielt hier eine Rolle – Agrarwissenschaft ist auch bei Cannabis für viele Studenten ein höchst interessantes Arbeitsfeld.
Die Arbeit im Hanflabor
Dieses Arbeitsfeld ist sicher sehr speziell und ungemein interessant für Leute, die gerne in den Tiefen der Biochemie unterwegs sind. Von der Erforschung von Cannabis als Speise und Getränk über die Wirkungsweise der Cannabinoide bis hin zum Extrahieren wird alles studiert, was für den Job im Hanflabor erforderlich ist. Auch beginnen die Universitätskliniken und deren Laboren mit der Erforschung von Cannabis, damit das nicht allein kommerziellen Zwecken dient, sondern zugleich auch der allgemeinen Verbesserung der Volksgesundheit zugutekommen kann.
Darüber hinaus sind bereits einige Labore an den Start gegangen, die kümmern sich um Bluttests und ganz allgemein um Zertifikate etwa für spezielle Hanfsorten, mit denen sich wiederum gezielt bestimmte Krankheiten behandeln lassen. Es wird auf Terpene getestet, auf den THC-Gehalt, aber auch auf Pestizide im Gras, auf Schädlinge und so weiter – Wer im Cannabis Labor arbeiten will, muss hier schon einige Kenntnisse mitbringen! Die Arbeitsweise ist vergleichbar mit jener in den Laboren von Pharmaunternehmen, schließlich ist Cannabis eben für viele Menschen eine wirksame Medizin und auch ein beliebtes Genussmittel, was dann bitte auch sicher und in hoher Qualität garantiert auf den Markt kommen soll.
Wie hoch ist das Gehalt bei Cannabis Jobs?
Klar hängt das ab von der Ausbildung, Erfahrung und von der Arbeitsstätte selbst, aber im Mittel könnt Ihr durchaus Gehälter von um 30.000 Dollar für den Job als Hanfbauern und in etwa das doppelte erwarten, wenn Ihr eine Stelle im Labor sucht. Die Bewerbungen sind relativ simpel und falls Ihr ein Vorstellungsgespräch in Deutschland sucht, etwa bei Aurora Cannabis oder Aphria als Firmen, die hierzulande Gras anbauen dürfen, dann präsentiert Euch als fachlich versiert, aber immer auch mit dem Enthusiasmus der nötig ist in einer Branche, die gerade flügge wird und jede Menge geniale Jobs verspricht.
Zusätzlich sind viele Unternehmen noch Start Ups und wenn Ihr an die Erfolgsstory glaubt und Euch früh beteiligt, dann gibt’s oft noch Anteile an der Firma auf das Gehalt oben drauf. Da sind zweifellos tolle Wachstumsgeschichten drin, so ähnlich vielleicht wie wenn wir die Einfuhr von Tabak aus Amerika nach Europa vor gut 500 Jahren damals geschäftsmäßig mit Bilanzen und Börsennotierung erfasst hätten.
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