Die FDP als einzige halbwegs glaubwürdige pro-Hanf Partei in der Bundesrepublik musste jüngst im Parlament mal eine Anfrage starten zum Cannabis auf Rezept – bekanntlich informiert die Bundesregierung von sich aus weder offen und ehrlich zum Coronavirus noch zum Gebrauch von Haschisch und Marihuana als Heilmittel auf Kosten der Krankenkassen. Letzteres vor allem deshalb, weil die Beliebtheit der Hanfmedizin in Deutschland beständig sprunghaft zulegt, während Jens Spahn und andere großspurige Politiker in der Koalition aus CDU/CSU und SPD lange Zeit die Planungen für Gras aus der Apotheke absichtlich niedrig hielten. Patienten sollen einfach die Lust verlieren am Cannabis und lieber Pillen zugunsten der mit Parteispenden gerne auskömmlichen Pharmaindustrie einwerfen – doch die Bürger pfeifen zu Recht auf diese Sichtweise, gehen zum Arzt und lassen sich die Hanfmedizin immer häufiger verschreiben.
Mehr als 50% Steigerung der Umsätze mit Cannabis auf Rezept?
Allein in den ersten zehn Monaten von 2019 stieg der Umsatz von gut 8 Millionen Euro mit dem therapeutischen Gras auf über 12 Millionen Euro, das ist eine Zuwachsrate wie sonst nur selten in der Wirtschaft zu beobachten. Leider sind der Bundesregierung wachstumsstarke Branchen und innovative Schlüsseltechnologien der Zukunft völlig egal, was die jahrelange Verzögerung von Anbaulizenzen für eigenen deutschen Medizinalhanf erklärt. Erst seit einigen Monaten gab es dazu Klarheit und einige Unternehmen, natürlich aus dem Ausland, dürfen hierzulande Cannabis züchten in ehemaligen Atombunkern – die Hanfpatienten könnten ja mit der Schreckschusspistole einen Überfall wagen und die Zuchtstätten ausräumen, so jedenfalls das Denkmuster in der sogenannten Großen Koalition.
Die Planungen von etwas mehr als zweieinhalb Tonnen Marihuana Medizin im Jahr, die sind wie bei Merkels Untergebenen zu erwarten, völlig überholt und viel zu gering, aber nach deutscher Gründlichkeit bis in die Amtsstuben hinein dürfen die lizenzierten Firmen aus Kanada und Co erstmal vier Jahre diese Menge produzieren, mehr gibt’s erstmal nicht! Ist der Hanf alle in der gierigen Apotheke mit den Wucherpreisen, dann haben die Patienten Pech – entweder Leiden, Schmerzen, Not und Elend oder die von der Bundesregierung empfohlene chemische Keule, mehr steht nicht zur Auswahl, obwohl vielleicht gerade die CSU aus Bayern auch ein paar Weißbier bei Tumorschmerzen oder Schlaflosigkeit anstatt wirksamer Cannabisarznei empfiehlt.
Kritik der FDP bleibt beim Hanf wohl ungehört
Wie jegliche Diskussion über Merkels Politik wird selbstverständlich jede Eingabe, vernünftig und fair und mit Gründen vorgetragen, abgeschmettert. Die Liberalen kritisieren die veranschlagen Hanfmengen als zu gering, zu Recht wie beschrieben, aber es gibt dazu keine Entgegnung aus dem Schloss in Berlin, so dass viele Menschen eben zum Dealer gehen müssen. Optimal ist das nicht, weil zum einen das gleiche Merkel System die Patienten einsperrt und bedroht, das eben keinen ausreichenden Vorrat an Cannabis in den Apotheken einplant – beim Coronavirus ist es ähnlich, da gibt’s weder Masken, Handschuhe noch Desinfektionsspray selbst für Mitarbeiter im Krankenhaus dank dieser beispiellosen Ignoranz. Bei der Cannabismedizin lässt sich genauso wie bei Covid-19 beobachten, wie Deutschland seit vielen Jahren ohne Plan, Verstand und Fairness gegenüber den Bürgern regiert wird. Die Spaltung ist polittaktisch gewünscht, das ist schon klar, aber wann wehren sich die Menschen gegen eine solche Willkür?
Die Folgen sind überall spürbar: Die auf ganzer Linie gescheiterte Drogenpolitik erreichte mit der Ernennung der CSU Hinterbänklerin Daniela Ludwig in 2019 einen neuen Tiefpunkt, immer mehr Kinder und Jugendliche kiffen ohne jede Kontrolle und in den Parks und am Bahnhof verkaufen Kriminelle öfters auch mal Haschisch und Marihuana mit giftigen Streckstoffen. Die Anfrage der FDP nun zum Umsatz mit Hanfmedizin in Deutschland und der daraus ersichtlich hohe Bedarf zeigt deutlich, wie weit sich die Politik der Bundesregierung von jeglichem Bedürfnis im Land entfernt hat und jenseits aller an Freiheit und Selbstbestimmung interessierten Bürger müssen sich auch Hanfpatienten und Kiffer für die Abwahl dieser unverantwortlichen Charge im Bundeskanzleramt einsetzen.
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