Beim Wort Hanfpflanze Cannabis denken, meinen und lieben ist vielen Menschen seit Jahrtausenden selbstverständlich und bei der Verwendung dieser vielseitiger Botanik geht es nicht nur um Rausch oder um ein natürliches Heilmittel. Auch für Kleidung, Schuhe und heute sogar Baumaterial oder Treibstoff lässt sich das gemeinhin als Marihuana bezeichnete Gewächs verarbeiten. Im 20. Jahrhundert freilich kam es zu Verboten in den allermeisten Ländern der Welt, weil Politik und Pharmaindustrie eine Heilpflanze mit Allrounder Qualitäten wie eben den Hanf zugunsten der eigenen Pfründe nicht mehr akzeptieren wollten. Glücklicherweise wird diese auf ganzer Linie gescheiterte Drogenpolitik derzeit in modernen Ländern kassiert und auch Deutschland hat seit 1.4.2024 eine Legalisierung am Start.
Legale Hanfpflanzen zur Ernte von Gras, Blüten und Marihuana im Überblick
Zunehmend steht das Gras in seiner ganzen Pracht und Blüte sowohl Patienten als Cannabis auf Rezept wie auch zum Konsum als Genussmittel zur Verfügung. Wir haben für Euch hier alle Infos zur Hanfpflanze am Start und schauen uns Geschichte, Nutzung und Effekte im Detail an. Es geht um Cannabinoide wie THC und CBD als Inhaltsstoffe von Hanfpflanzen und es geht um die einzelnen Typen beziehungsweise Varianten, was etwa mit Blick auf die Wirkung wichtig sein kann. Indica, Sativa und vieles mehr erwartet Euch – Cannabis und Hanf verdienen endlich eine realistische, dem Stand der Wissenschaft entsprechende Betrachtung.
Wir verwenden Hanfpflanze und Cannabis hier synonym, da sich beide Begriffe auf den gleichen Vertreter der Hanf-Gewächse beziehen. In diesen stecken je nach Sorte und Variante unterschiedliche Cannabinoide als Wirkstoffe, die psychoaktiv sein können, körperlich wohltuend und sogar für therapeutische Zwecke geeignet. Andere Bezeichnungen für die Pflanze mit THC sind vor allem Gras und natürlich Marihuana, wobei sich der Terminus Haschisch auf das Harz in den Blüten bezieht.
Wir beleuchten die Biologie dieses faszinierenden Vertreters aus der Pflanzenwelt und schauen hier nun vor allem auf
- Geographie von Hanf und seine Klassifizierung
- Geschichte von Cannabis und Beziehung zum Menschen
- Seeds, Wachstum, Blütephase
- Indica, Sativa und Geschlecht der Hanfpflanze
- Anbau von Hanfpflanzen
- Wirkung der Hanf Produkte und Cannabinoide als Inhaltsstoffe
- Konsum von Cannabis als Rauschmittel und Medizinalhanf auf Rezept
Kunst und Wissenschaft, Recht und Politik und natürlich auch Medizin und Konsum prägten im Laufe der Zeit die verschiedenen Begriffe für Cannabis und Hanf. Dieser wurde bereits im 18. Jahrhundert klassifiziert und heute kennen die Forscher mehr als 150 verschiedene Populationen. So vielgestaltig wie sich das Gras als Gewächs präsentiert ist dann auch sein Inhalt und das geht zurück bis zur berühmten Lebensexplosion im Kambrium Zeitalter.
Biologie, Historie und weltweite Verbreitung der Hanfsorten
Damals nämlich, vor gut 500 Millionen Jahren, fanden sich bereits Endocannabinoide im Organismus von wirbellosen Weichtieren – die gleichen Wirkstoffe im Prinzip, die wir in der Gegenwart als THC, CBD und viele mehr erforschen. Schon damals regulierten Cannabinoide Aspekte wie Schmerz und Entzündungen und von den anfänglichen Trilobiten über die Dinosaurier bis hin zum Säugetier und dem Homo Sapiens konnten sich deren Funktionalität immer mehr ausdifferenzieren. Die Hanfpflanze enthält erstaunlicherweise solche Cannabinoide, die beinahe baugleich an Rezeptoren im Leib andocken und so ihre wohltuende Wirkung entfalten.
Warum Hanf und Lebewesen so eng verbunden sind ist bis dato allerdings noch nicht geklärt. Gut möglich, dass während diverser Klimaperioden vor allem Cannabis zur Verfügung stand und von den Tieren der Urzeit gefressen wurde – ob sich Hanfpflanzen versucht haben zu wehren, in dem sie bei Verzehr einen Rausch auslösen? Zugleich sind diese Effekte aber keine Vergiftung wie beim Trinken von Alkohol, sondern können therapeutisch Hilfe leisten und wir sind gespannt, was die Forschung zur Evolution von Mensch und Cannabis noch alles herausfinden wird.
Hanfpflanze Cannabis Anbau und Konsum: Die Geschichte vom Kiffen und Hanf als Heilmittel
Jenseits aller Wechselwirkungen mit der Natur ist es schlussendlich Homo Sapiens und sind es wir Menschen, die eine konkrete, seit der Steinzeit währende Beziehung zur Hanfpflanze aufgebaut haben. Noch vor der Neolithischen Revolution finden sich Spuren vom gezielten Anbau von Cannabis, gibt es Ausgrabungen, in denen Gefäße mit Hanfsamen und sogar Marihuana wie heute zum Kiffen gefunden werden! Die Verwendung von Hanf als Heilmittel ist uralt und wohl auf der Gebrauch zum Genuss, für einen Rausch und dabei höchstwahrscheinlich als spirituelle Pflanze. In unseren Tagen praktizieren beispielsweise die Rastafari eine Art Gras-Religion und die Verwendung galt in früheren Zeiten vom Kaiser bis zum Medizinmann mit dem Knochen im Haar als sinnvoll etwa gegen Schmerzen, Stress und Schlafprobleme.
Die ersten Anbaugebiete, gezielt angelegt und den Bedürfnissen der Hanfpflanzen angepasst, finden sich höchstwahrscheinlich in der Gegend rund um den Himalaya. China und Indien gelten als Ursprung für die Nutzung von Gras durch den Menschen. Generell ist Cannabis aber sehr robust und wächst vom Hochplateau bis in den Dschungel hinein praktisch überall, was eine abschließende Lokalisierung der Wurzeln ziemlich schwierig macht.
Natürlich tragen Boden, Klima und die Fürsorge beim Cannabis Anbau zum Reifen der Gewächse bei und gerade die Verwendung als Rauschmittel und Medizin profitiert von einem bestimmten Profil der enthaltenen Cannabinoide. Sonne ist wichtig, das wissen wir wahrscheinlich alle, dann steigt der THC Gehalt und schon die ersten Hanfbauern dürften das Weed entsprechend positioniert haben bei der Zucht.
Heute findet der Anbau häufig illegal statt und konzentriert sich auf Länder wie Marokko, Libanon, Afghanistan und ist zudem sehr verbreitet in Südamerika. Auch in Europa und Nordamerika wird fleißig angebaut, allerdings häufig durch Cannabis Indoor Growing und meistens im Verborgenen, außer wenn die Legalisierung von Haschisch und Marihuana den Eigenanbau wie in Deutschland erlaubt.
Die letzten 100 Jahre: Hanf zwischen Verfolgung und Freigabe
Jahrtausende lang war Hanf kein Problem, doch erst verklemmte Priester mit Einfluss und schließlich die Pharmakonzerne mit Parteispenden sorgten dafür, dass den Menschen weltweit eine restriktive Drogenpolitik ohne jeden Bezug zur Realität und Wissenschaft aufgezwungen wird. Deutschland und Europa sind dabei nicht viel besser als brutale Diktaturen wie China und Saudi-Arabien und Politiker setzen immer noch sehr gerne auf das Feinbild Cannabis anstatt auf faire Aufklärung. In den Jahren nach 1961 mussten so gut wie alle Staaten eine Vereinbarung bei der UNO unterschreiben, die Marihuana und Cannabinoide ohne jeden Grund, aber mit voller Absicht ganz plötzlich verbietet.
Dadurch kam es zu riesigen Schäden für die Volkswirtschaften, wurden Millionen Menschen ohne Not vom natürlichen Heilmittel Hanf abgeschnitten und der zur Tarnung dieser Korruption ausgerufene „Krieg gegen die Drogen“ kriminalisiert bis zum heutigen Tage unzählige Leute für den Konsum einer uralten Heilpflanze. Doch Kanada als wichtiges Industrieland, dazu immer mehr Bundesstaaten der USA und natürlich die Niederlande gehen mittlerweile genauso andere Wege wie Uruguay, Georgien, Thailand – auch Deutschlands Regierung hat nach dem Stillstand der Merkel Jahre am 1. April 2024 eine Legalisierung von Cannabis durchgeführt und das sind gute Nachrichten für User und Patienten.
Eine Hanfpflanze Cannabis Legalisierung ist ganz klar ein Standortvorteil! Nachweislich steigen zum Beispiel die Immobilienpreise wenn Gras legal ist und auch der Fachhandel, wird der Jugendschutz gestärkt und es gibt Jobs, Steuereinnahmen und eine bessere Volksgesundheit durch Cannabis für Erwachsene. Junge Leute setzen die Legalisierung mittlerweile häufig voraus bei Bewerbungen um Arbeitsplätze in einer bestimmten Region!
Das Märchen vom bösen Hanf und vom Kiffen, das angeblich ohne Umweg direkt zu Psychosen und totaler Verwahrlosung führt, glauben nur noch die Kommunistische Partei in Peking, die bayrische CSU und ein paar verbissene Vertreter vom Klerus, schließlich war es all die Jahre so schön auf Konsumenten und kranke Menschen ohne Rücksicht einprügeln zu können.
Seeds, Wachstum, Blüte: Cannabis als Botanik der Hanfgewächse
Mancher mag von Unkraut reden, andere betrachten den Hanf als Wunderwerk der Natur – Fakt ist, dass wir es mit einer sowohl sehr robusten wie zugleich gerne feingliedrigen Pflanze zu tun haben. Wachsen kann Cannabis außer am Nord- und Südpol praktisch überall, doch wirksame Inhalte ausbilden und therapeutisch wirksam sein, das geht nur bei entsprechender Fürsorge beim Anbau. Nötig ist ein gutes Zusammenspiel aus Saatgut, Wachstumsphasen und Blütezeit. Heute können wir eine Zucht indoor wie auch als Outdoor Growing mit exzellenten Hanfsamen aus den besten Seeds Shops starten und dann dem Gras beim Wachsen zusehen, gerne unterstützt mit allerlei Anbau-Zubehör aus den Headshops.
Kraft und Potenz lassen sich puschen durch spezielle Beleuchtung wie den Growlampen beim Anbauen in geschlossenen Räumen, es gibt Autoflowering Samen und für wirklich alle Aspekte beim Marihuana die geeigneten Tools.
Grundsätzlich ist Hanf eine einjährige Pflanze mit gesägtem Rand und handförmigen Blättern. Diese „Leafs“ bilden sogar eine kulturelle Symbolik und viele Leute können mit dem Hanfblatt als Logo etwas anfangen. Nähert sich die Blütephase beim Cannabis, sinkt die Anzahl der Blätter und je nach Lage dominieren wechselständige und gegenständige Formen. In der freien Natur wachsen Hanfpflanzen diploid, doch kulturell gezüchtet sehen wir eine Menge polyploide Varianten. Das Genom ist wissenschaftlich bekannt und es werden immerhin schon mehrere hundert Millionen Basenpaare erfasst.
Wachstum und Physiologie von Indica Hanf und Sativa Hanf
Eine geradezu klassische und weit verbreitete Einteilung bei der Hanfpflanze sind die Varianten Indica und Sativa. Manche Züchter halten das zwar für ein wenig überholt und verweisen auf eine ganze Reihe von Aspekten zur Klassifikation, doch in puncto Wirkung und Cannabis Anbau gibt’s auch bei dieser groben Unterteilung Besonderheiten. Das geht schon bei der Wahl der Seeds los und Ihr solltet die wichtigsten Unterschiede im Auge behalten.
Merkmale Indica Hanf
- erreicht eine Höhe von bis zu 1,50 m
- breite, kurze Blätter
- Blütezeit zwischen 7 und 10 Wochen
- viele Indoor Hanfsorten zur Auswahl
- Outdoor Growing in warmen Klimazonen
Merkmale Sativa Hanf
- kann mehrere Meter Höhe erreichen
- lange Blätter und kräftiges Astwerk
- Blütezeit bis zu 16 Wochen lang
- viele Hybrid-Hanfsorten verfügbar
- in kälterer Gegend nur Indoor Growing
Viele Strains als Sorten der Hanfpflanze sind hybrid. Solche Marihuana Hybride vereinen die jeweils besten Eigenschaften von Sativa und Indica und legen dabei vor allem Wert auf die gewünschten Effekte. Das dichte, buschig wachsende Indica-Weed in Traubenform riecht viel stärker als Sativa und darauf solltet Ihr achten, vom Wachstum bis zur Blüte und Ernte. Erlaubt ist das Anbauen von bis zu drei Hanfpflanzen im Privaten sowie im Cannabis Social Club, doch auch weiterhin muss immer auf Aspekte wie den Cannabis Geruch geachtet werden.
Zu bedenken ist der Lichtzyklus, der bei Sativa gleich bleiben kann während fast der gesamten Zucht und beim Indica je nach Phase anzupassen ist – beim Keimen, Wachsen, Blühen brauchen die Spots eine stets unterschiedliche Zeit der Beleuchtung!
Auch wächst die Indica Hanfpflanze sehr schnell in die Höhe und bekommt noch mal einen Schub während der Blütephase. Bekanntlich gibt’s etwa in den Tropen für gute 12 Stunden Sonnenlicht und das mag wiederum der Sativa Hanf ganz besonders, der fast durchgängig gleich wächst und gedeiht ohne große Abwechslung wie bei den anderen Sorten. Ihr müsst aber die zwölf Stunden Licht garantieren, sonst wird das nix mit einer guten Ernte und natürlich auch der eigentlichen Wirkung durch Cannabinoide wie THC und CBD.
Gender Studies: Die Bedeutung vom Geschlecht der Hanfpflanze Cannabis
Für die eigentliche Verwendung spielt es eine entscheidende Rolle, ob das Cannabis nun männlich ist oder weiblich. Allein die Damen bilden beim Hanf nämlich jenes begehrte THC in ausreichender Menge, das viele Menschen zum Genuss oder als Heilmittel konsumieren! Entsprechend umsichtig muss der Anbau sein, müssen die Herren beim Gras noch vor der ersten Blüte aus einem Grow entfernt sein – außer man baut Marihuana an zur expliziten Gewinnung von Samen! Experten sprechen beim Weed von Zweihäusigkeit, doch es gibt auch einige Zwitter-Pflanzen.
Die Seeds lassen sich nicht nach Geschlecht trennen, das geht erst während der Vor-Blüte – Profis sind in dieser kritischen Phase auf der Hut und checken die Spots regelmäßig auf bestimmte optische Besonderheiten der Weed-Geschlechter.
Umgehend zeigen sich an der weiblichen Hanfpflanze Knospen, während männliche Vertreter blass bleiben, dünn und knorrig. Weil der Prozess der Auslese aber durchaus kniffelig sein kann, haben Anbieter für hochwertiges Saatgut auch „feminisierte“ Hanfsamen entwickelt, die werden garantiert weiblich beim Anbau von Cannabis. Wer hier nicht auf die Unterschiede und Gender Studies beim Hanf achtet, kann möglicherweise gar kein Gras zum Kiffen oder als Medizin ernten! Es erfolgt nämlich sonst die natürliche Bestäubung durch Pollen. Bei professioneller Betreuung zeigen sich hingegen die feinen Fäden in der Blüte der Damen und das wächst sich schließlich zu feinem Marihuana aus, voller Cannabinoide und natürlich auch Terpene als Zusatzstoffe für Aroma und Geschmack.
Unterschiede bei der Cannabis Wirkung von Sativa und Indica
Ganz allgemein gehen alle Effekte und Wirkungen der Hanfpflanze auf ein faszinierendes Wechselspiel ihrer Inhaltsstoffe mit unserem Organismus zurück, der durch den Konsum der Cannabinoide gewissermaßen geboostert wird. Viele wichtige Prozesse werden bei der Einnahme der Hanf Produkte stimuliert. Je nach Geschlecht, Lebensalter und vor allem Cannabis Sorte lassen sich Schmerzen individuell lindern, Entzündungen schneller heilen und die nötige Entspannung nach einem stressigen Tag herstellen. Grundsätzlich sind Sativa wie Indica Hanfpflanzen für die Verwendung von Cannabis als Medizin geeignet wie als Genussmittel im Einsatz, doch können dabei aber laut Forschung und Erfahrungen von Konsumenten verschiedene Effekte haben.
- Sativa Gras macht eher gesellig, aktiviert und wird gerne tagsüber geraucht oder verdampft. Wenn von Rausch und „High“ die Rede ist, meint das häufig diese Sorten, die es freilich pur kaum gibt – ein sehr bekannter Sativa Strain ist zum Beispiel „Jack Herer“. Viele hybride Hanfsorten mit einem hohen Anteil Sativa sind jedoch problemlos zu finden.
- Indica Gras hingegen gilt als „Stoner Weed“, da es müde machen soll, besonders entspannt und zudem die Sinneseindrücke beeinflusst. Konsumenten verwenden Indica Hanfsorten gerne zum Einschlafen und Relaxen, kiffen dieses Dope oft auch alleine etwa nach Feierabend. Per se lässt sich eher eine Tendenz als konkrete Wirkung vorhersagen, was von der Beschaffenheit der User zusätzlich abhängt.
Wenn Ihr Hanfsamen online kaufen wollt und eine Zucht plant, schaut am besten auf Eure Vorlieben und Wünsche und gleich das mit dem Saatgut beim Züchter ab. Natürlich hat der Anteil THC in % direkten Einfluss auf die Effekte und viele Leute konsumieren heute auch CBD Cannabis oder suchen nach Hanfsorten mit viel CBG – die Inhalte der Hanfpflanze sind extrem vielseitig und die eher grobkörnige Unterteilung in Sativa und Indica beziehungsweise Hybride ist angesichts der großen Auswahl an Seeds nur noch sehr allgemein gültig.
Und was ist Cannabis Ruderalis?
Eigentlich stehen solche Strains in Bezug zum Nutzhanf, der ohne THC auskommt oder nur mit einer ganz kleinen Menge, doch in letzten Zeit fokussieren immer mehr Saatgut-Hersteller auf Cannabis Ruderalis als Basis für aussichtsreiche Kreuzungen. Autoflowering Samen spielen hier eine große Rolle, die verändern zum Beispiel die Blütephase zu unseren Gunsten und man kreuzt das Ruderalis zusammen mit Indica wie Sativa für ein entsprechendes Profil der Cannabinoide. Solche Züchtungen wachsen sehr schnell, blühen oft schon nach zehn oder weniger Wochen und so finden wir die auf dem Cannabis Ruderalis basierenden Spots häufig rund um das beliebte Indoor Growing.
Effekte, Rausch, THC: Hanf als Genussmittel und Cannabis auf Rezept
Die Verwendung der Hanfpflanze und ihrer Blüten beziehungsweise Trichome und dem enthaltenen Harz ist uralt. Es kann natürlich wie stets bei Naturprodukten auch Nebenwirkungen geben, die sich beim Cannabis meistens durch leichten Schwindel, Müdigkeit und seltenem Durchfall äußern könne. Das gilt als überschaubar, zumal sich die Auswirkung auf Körper, Geist und Organismus nicht mit Suchtgiften wie Alkohol oder Crystal Meth vergleichen lässt.
Bier und Schnaps auf Rezept gibt’s außer vielleicht in Sibirien nirgendswo auf der Welt – Hanf hingegen sehr wohl und das gleich für eine ganze Reihe von Beschwerden.
Der THC-Gehalt von Hanfsorten bestimmt über deren psychoaktive Effekte. Für Patienten ist das genauso wichtig wie für Leute, die zum Genuss kiffen wollen und zur Entspannung. Ärzte können beraten und aufklären. Ein Selbstversuch mit Cannabis gilt als wenig riskant und Berichte über Sucht und Abhängigkeit von Marihuana sind laut Forschung häufig das Ergebnis der staatlichen Verbote. Die setzten erwachsene, mündige Konsumenten lange mit Kriminellen gleich und gezielt in Umlauf gebrachten Fake News über Cannabinoide verhinderten Aufklärung.
Haschisch und Cannabis Konzentrate bündeln das Harz aus den Hanfblüten und sind entsprechend stärker als bloßes Marihuana, wobei auch hier die Sorte selbst entscheidend ist. Es gibt heute Wachs und Splitter und Haschöl für den Vaporizer und es gibt Gras zum Kiffen oder für die Einnahme als Heilmittel – die lange Geschichte zwischen Cannabis und Menschen lässt sich eben nicht durch wissenschaftlich völlig unhaltbare Verbote beseitigen und so ist die Legalisierung zumindest in modernen Rechtsstaaten mit Demokratie und echter Mitbestimmung unausweichlich.
Wirtschaftsfaktor Nutzhanf und die Verwendung von Cannabis ohne THC
Jenseits vom Cannabis als Rauschmittel und Therapeutikum wird männlicher Hanf und werden die Ruderalis Sorten als rauscharmes Marihuana verarbeitet. Allgemein ist hier von Nutzhanf oder auch Industriehanf die Rede. Solcherlei Botanik ist in vielen Ländern bis zu einem gewissen Grenzwert beim enthaltenen THC erlaubt und mitunter kann das ein bedeutender Wirtschaftsfaktor sein für Regionen und Bewohner. In der Praxis bemüht sich die Politik aber kaum um eine klare Trennung der Pflanzen als Gewächse und sorgt nur selten für echte Aufklärung. Die Menschen sollen offenbar glauben, es könnte sich potentiell immer um Rauschbotanik handeln mit Gefahren und Risiken – was faktisch absurd ist und durch echte Informationen leicht aufzuklären wäre.
Doch wie beim Cannabis mit THC sind einige Staaten schlauer und stecken endlich Fördermittel in die Kapazitäten von Nutzhanf, der besonders vielseitig verarbeitet werden kann etwa rund um
- Textilien wie Kleidung, Seile und Schuhe,
- Kraftstoffe und Bio-Sprit,
- Baumaterial,
- Medizinprodukte und
- Speisen und Getränke.
Hanfsamen als Lebensmittel sind häufig schon im Einsatz und für einen hohen Gehalt der Nährstoffe bekannt. Auch rauscharmes Hanföl ist ein Klassiker zum Kochen und Backen der Cannabis Rezepte, die sich prima mit Gras und Haschisch wie eben auch mit Sorten ohne THC ausprobieren lassen. In Zeiten von Klimawandel und Umweltzerstörung bietet sich die Hanfpflanze zudem als Option an in den Bereichen der Energiegewinnung und Nachhaltigkeit! Wir dürfen gespannt sein, wenn das endlich auch die Grünen in Deutschland kapieren oder eingestehen, die bekanntlich gerne von ökologischer Wirtschaft und so weiter erzählen, aber bis auf Schwätzen bisher nichts tun für eine sinnvolle Förderung beim Anbauen von Industriehanf.
Hanfpflanzen selber anbauen und Marihuana ernten ist genauso beliebt wie Gras kaufen zum Kiffen oder bei der Verwendung von Cannabis als Heilmittel – viel Erfolg mit dieser Botanik!
Wichtige Fragen und Antworten zur Hanfpflanze Cannabis
Woher stammt die Hanfpflanze und wie hat sich Cannabis weltweit verbreitet?
Höchstwahrscheinlich keimten und sprossen die ersten Hanfpflanzen tief im Hochgebirge des Himalaya und lassen sich geographisch im heutigen Indien und China verortet. Verbreitet hat sich das Gras natürlich vor allem durch den Menschen, der Wirkung und Verträglichkeit schnell zu schätzen begann und das Saatgut in alle Welt schleppte. Außerdem ist Cannabis und die Hanfpflanze heute in vielen Fällen ein Produkt von intensiver Züchtung, Kreuzung, Verbesserung durch professionelle Experten etwa bei den Herstellern von Saatgut.
Wozu ist der männliche Hanf beim Cannabis Anbau geeignet?
Zur Gewinnung von Hanfsamen, die sich dann wieder exzellent kreuzen lassen! Dafür müssen die männlichen Spots beim Wachsen noch vor der Blüte aber auch erkannt und aus einem Grow entfernt werden, sonst findet die Bestäubung statt und die weiblichen Pflanzen bilden nicht die erhofften Wirkstoffe. Außerdem ist das männliche Gras im Einsatz als Nutzhanf und vielseitiger Rohstoff, der von Benzin und Baumaterial bis zur Herstellung von robusten Textilien immer wichtiger wird.
Wie viele verschiedene Hanfsorten sind bekannt?
Das lässt sich nicht genau sagen. Manche Strains sind fast identisch und doch keineswegs gleich und eine wirkliche Zählung hat bisher niemand versucht. Gezielte Züchtungen und gekreuzte Sorten dürfte es hunderte, wenn nicht gar tausende geben. Die unverfälschten Landrassen, wichtig vor allem bei der Gewinnung von Saatgut, sind hingegen so gut alle bekannt – außer natürlich jene Cannabis Botanik, die bis dato unerkannt auf irgendeinem Hochplateau wächst oder vielleicht tief in den Wäldern rund um das sagenhafte El Dorado.
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