Die Hanfbauern in Marokko werden in Zeiten vom Coronavirus leider häufig um ihren Ertrag gebracht, weil die Europäische Union sich nun als goldenen Käfig begreift und Bürger weder ein- noch ausreisen lassen möchte wie in tiefsten DDR-Zeiten. So fällt es der Polizei leicht, Schmuggler mit Cannabis aus Nordafrika abzufangen und beinahe täglich lesen wir von der Beschlagnahmung großer Mengen vom beliebten, weil gut schmeckenden und kräftigen Hasch. Entsprechend groß ist die Frustration auf dem Kontinent, denn während in Amerika und Kanada die Leute wenigstens kiffen dürfen, gibs hier nur Maske und Markus Söder oder Jens Spahn im Fernsehen zur Unterhaltung. Das ist richtig schlimm, nervtötend und macht viele Menschen depressiv, so dass wir uns heute mal die Herstellung von Wasserhasch und dessen Qualität anschauen wollen. Eine beliebte und häufige Methode, die sich für alle eignet, die zu Hause Cannabis anbauen und einen Batzen Gras übrig haben für die Herstellung der rauchbaren Knetmasse als waschechtem Konzentrat aus dem Hanf. Natürlich wird das nicht so gut und exzellent sein wie aus Marokko, aber mit Sorgfalt bekommen wir ein robustes Produkt hin, so schwer ist das nicht.
Zubehör und Verfahren bei der Herstellung von Wasser-Haschisch
Bei der häufigsten Methode brauchen wir einen Eimer, Eiswürfel und natürlich Marihuana als das zu erntende Cannabis Pflanzenmaterial. Im Prinzip geht es um das Einfrieren der begehrten Trichome, das sind jene glitzernden Anteile an den Grasblüten, bei denen die Hanfbauern immer ebenso glänzende Augen bekommen. Wir befüllen den Eimer mit Wasser und den Blüten, wobei vorher das Eimerchen mit Filtrationsbeuteln ausgekleidet ist, die sehen so auf wie ein Sieb, was wir ja auch beim Kief als ähnlichen Hanfprodukt verwenden sollten. Die Beutel können Harzdrüsen beim Cannabis in kleinsten Einheiten filtern, so dass Ende nur Haschisch im Pack bleiben kann.
Wir rühren die Suppe natürlich um, damit sich die Trichome lösen können. Das Pflanzenmaterial schwimmt am oberen Rand, während die begehrten Inhaltsstoffe absinken und im Netz des Eimers landen wie die Fische im Meer. Es gibt hier im Fachhandel sogar unterschiedliche Beutel in verschiedener Größe und wir müssen beim Wasserhasch nicht sieben wie bei der Gewinnung von Kief. Allerdings wird in den Legal States der USA, in Kanada und sicher auch in manchem Coffeeshop der Niederlande häufig noch ein zweites Mal der Eimer befüllt, damit sich das begehrte THC wirklich umfassend auslösen kann.
Eiskaltes Wasser und die Farbe von Haschisch
Extraktionsverfahren rund um Cannabis arbeiten häufig mit Eis respektive sehr kaltem Wasser. Die Eiswürfel halten die Flüssigkeit kalt, so dass die Harzdrüsen beim Gras sozusagen spröde bleiben und sich bei Bewegung und eben durch das Umrühren lösen können. Ist dann nämlich der Prozess vollständig abgeschlossen, können wir die Beutel einfach rausnehmen aus der Brühe und lassen den Inhalt, sprich das Haschisch, einfach die nötige Zeit lang trocknen. Anschließend steht das Produkt für den Joint, die Bong oder auch den Vaporizer zum Kiffen zur Verfügung.
Kolorierung: Es ist kaum möglich, die exakte Farbe beim Wasserhasch vorherzusagen – rot, braun, violett und weißliche Töne sind allesamt möglich. Je nach Pflanzenmaterial ist der Anteil der Cannabinoide unterschiedlich hoch und die anderen Inhaltsstoffe der Hanfpflanze sorgen für die entsprechende Kolorierung. Im Schnitt können wir dazu annehmen, dass die verwendete Pflanzenmenge Marihuana dann zu etwa 10% umgewandelt werden kann in Haschisch und wir bekommen demnach aus hundert Gramm Gras circa zehn Gramm knetartige Masse heraus. Das klingt nach Verschwendung, aber Hasch ist nun mal ein Konzentrat, das stärker wirkt und nicht umsonst sowohl beim Dealer in Deutschland wie auch im Fachgeschäft in freien Ländern immer etwas teurer ist als gewöhnliches Gras.
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