Kiffer wissen schon längst, dass Cannabis nicht nur Übelkeit bekämpft, sondern auch bei Essstörungen hilfreich sein kann. Es ist also nicht unbedingt überraschend, wenn neue Studien nun konkret die Wirkungsweise von Hanf im Magen-Darm-System untersuchen. Einige sehr bösartige und schwer auszurottende Krankheiten wie etwa Morbus Crohn plagen die Leute seit langer Zeit und chemische Keulen, Operationen, Veränderungen im Lebensstil – all das ist nicht sonderlich wirksam, so dass Cannabis an dieser Stelle möglicherweise für ganz neue Therapiemöglichkeiten sorgen kann.
Hanf gegen Übelkeit als bewährtes Mittel
Mediziner wissen: Die Entzündung des Darms ist verantwortlich für alle möglichen Leiden und Probleme vom Magen bis zu den inneren Organen, weshalb hier die richtige Behandlung wichtig ist. Der Magen-Darm-Trakt ist entzündet, kann die Nährstoffe nur noch schlecht aufnehmen, es kommt zu weiteren Entzündungen und häufig ist das dann auch chronisch! Abgesehen davon, dass die Leute an Durchfall und Schmerzen leiden ist die verminderte Aufnahme der Nahrung ein massives Problem und Ursache für die dann schnell zu besichtigende Unterernährung. Der Mangel an Vitaminen, Spurenelementen und Co ist bekanntlich das größte Problem bei einem entzündlichen Darm und wenn sich das Ganze chronisch auswächst auf Dauer, dann drohen sogar Krankheiten wie Krebs als schlimmste Variante.
Studien mit Cannabis zeigen nun recht vielversprechende Ansätze. Schon länger haben einige Leute gerade in den USA Hanf bei Darmerkrankungen eingesetzt, im Selbstversuch. Die dazu positiven Berichte konnten jedoch nicht zeigen, ob Cannabis Entzündungen nun konkret senkt oder einfach nur die Symptome dieser abmildert! Im Zuge der Legalisierung von Haschisch und Marihuana machen sich hier nun mehr Wissenschaftler an das Problem und siehe da, offenbar ist neuen Untersuchungen zufolge unser körpereigenes Endocannabinoid-System ein kraftvolles Instrument zur Bekämpfung von Darmentzündungen.
CBD hemmt Entzündungen – auch bei Morbus Crohn?
Colitis ulcerosa und Morbus Crohn sind sehr bekannt als chronische Entzündungen und beim Test mit Mäusen im Labor steht derzeit vor allem die Reaktion des Immunsystems im Fokus. Wie bei einer Allergie reagiert unsere Abwehr total übertrieben und außer Kontrolle auf Krankheitserreger im Darm. Dabei wird eine Menge zerstört und das wiederum bringt Entzündungen hervor. Interessanterweise verwendet unser Körper nun das Endocannabinoid-System als effizienten Transportweg, um auf die Erkrankung zu reagieren und bei den genannten Darmerkrankungen sind genau diese Systeme gestört. Wer nun kifft beziehungsweise Hanf einnimmt, der boostet das System gewissermaßen und das führt zu den messbaren anti-inflammatorischen Eigenschaften.
Einschränkend müssen wir aber sagen: Das wird gerade an Mäusen erprobt und auch wenn Cannabis User eben bessere Entzündungswerte haben im Körper, so gibt’s dafür noch nicht die große abschließende Studie! CBD steht als Cannabidiol und körperaktiver Bestandteil vom Hanf im Zentrum des Interesse zumal, sich dieser Cannabinoid bereits bei vielen anderen Erkrankungen auch entzündlicher Natur als sehr hilfreich erwiesen hat. Menschen mit Darmproblemen können Cannabismedizin also durchaus als Alternative Behandlung in Betracht ziehen – die passenden Studien mit einer verbesserten empirischen Datenlage werden in den nächsten Monaten mit Sicherheit veröffentlicht.
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