In diesen Tagen des Hochsommers stehen auch in Deutschland viele Hanfpflanzen auf Feld und im Wald und die Hanfzüchter erhoffen sich bei diesem Outdoor Anbau hochwertiges Marihuana. Klimatisch wird das einfacher durch die wärmeren, trockenen Jahreszeiten und es braucht draußen auch keinen Strom und weniger Nährstoffzufuhr als bei Graspflanzen, die indoor mit Speziallampen auf dem Dachboden wachsen. Eine entscheidende Komponente beim Cannabis Outdoor Growing ist der Boden selbst. Das Salz der Erde ist nicht nur der Mensch, sondern auch der Hanf und starkes Wurzelwerk, ausreichend Nährstoffe und einiges mehr sind wichtig für den Austrieb der Seeds. Gute Hanfsamen kaufen ist ja online kein Problem, aber wenn das Erdreich für die Spots nicht passt, kann auch die beste Samen Genetik beim Cannabis nicht helfen. Wie also können wir guten Boden für den Hanf Anbau schaffen und dabei organisch die bestmögliche Erde zur Verfügung stellen?
Erde zum Cannabis anbauen kaufen oder selber machen?
Immer alles kaufen und dadurch angeblich Arbeitsplätze sichern, diese Rechnung führt zu viel Müll und Verschwendung und wenn Ihr nicht zu faul seid, dann können wir Cannabis Erde selbst herstellen mit relativ simplen Zutaten. Sicher hat der Fachhandel auch die Böden am Start, aber gerade beim Zusammenstellen lernen wir eine Menge Zusätzliches über den Hanf und seine Erfordernisse im Erdreich.
Das Zauberwort lautet: organisch. Wir wollen organischen Boden, sprich lebendige Krume und im Prinzip gehen wir als Cannabiszüchter immer organische Verbindungen ein – das Leben in der Erde hilft schließlich beim Wuchs und der Aufzucht unserer Spots! In bloßem Sand oder hartem Gestein findet sich weniger Gewusel an Insekten und Mikroorganismen, so dass wir ganz klar für Erde votieren in möglichst natürlicher Zusammensetzung. Reichhaltiger Boden aus dem Gartenbeet braucht eigentlich nur noch Wasser, weil die Natur bereits eine Menge Dünger zur Verfügung stellt.
Wie kann ich organische Cannabis Erde herstellen?
Sicher ist die Verwendung von Chemikalien etwa gegen Schädlinge nicht per se falsch, aber natürlich gefällt, schmeckt und wirkt Gras besser, das organisch wächst und trotzdem eine Menge THC ausbildet. Wir müssen deshalb den Boden selbst unter die Lupe nehmen und das erfordert mehrere Schritte im Vorfeld:
- Erde testen und analysieren: Klingt kompliziert, ist es aber nicht – im Baumarkt steht im Wesentlichen drauf, was die verkaufte Krume drin hat, aber es gibt hier praktische Test, deren Auswertung im Labor auch nicht so teuer ist. Zugleich machen wir immer den Check per Hand und fahren durch das Erdreich. Ist es locker fluffig oder eher sandig und trocken? Finden sich Würmer und anderes Getier, was auf eine organische Durchmischung hinweist?
- Entscheidende Komponenten hinzufügen: Phosphor, Pottasche, Stickstoff – die Troika für guten Hanfboden findet sich Lebensmitteln und Restern aus unserem Alltag. Schalen vom Schrimp etwa enthalten Stickstoff, dazu wird in der Szene gerne Fledermausguano Phosphor ist enthalten im Hühnermist, den bekommen wir beim Bauern und dann reicht für das Hinzufügen der Pottasche zum Beispiel Asche von der Holzkohle oder einfach ein Stoß vom Komposthaufen.
- Erde mischen: Umgraben ist im Garten sowieso immer ein Thema und wenn wir die Beete im Frühjahr vorbereiten, der Boden passt und die genannten Komponenten hineinkommen, dann mixen wir das kräftig und verteilen alle Bestandteile möglichst gleichmäßig. Wir gießen dann mehrere Tage bis die Erde beim Berühren kühl wird – nun ist die Zeit für Aussaat gekommen und wir beginnen mit dem Stecken der outdoor Cannabis Seeds.
- Nach der Ernte den Boden für die nächste Hanf Zucht vorbereiten: Wie die Mönche im Mittelalter die Dreifelderwirtschaft kultivierten, so kümmern wir uns als Cannabisbauern auch jenseits der Grows um die Erde für den Hanf. Wir entfernen deshalb alle Pflanzenreste und Wurzelstränge vom Marihuana, das können wir aber gerne auf den Kompost tun zur Verwertung. Es folgt eine Zwischenfrucht zur Erholung und Stärkung des Bodens, wobei hier meistens Radieschen genannt werden – vor deren Blüte, Frucht und tieferer Wurzelbildung müssen wir diese Zucht aber beenden, am besten durch das Überlegen von einer Plane, damit kein Licht mehr durchdringt.
Es braucht also schon etwas Gartenarbeit und wer gerne im Freien tätig ist, kann den Boden für ausgezeichnete Cannabis Pflanzen mit der Zeit perfektionieren. Wir können auch immer mal etwas Kompost und Erde aus anderen Teilen des Grundstücks über das Hanf Beet schütten, das wäscht der Regen im Winter und Frühjahr gut ein und die Natur übernimmt einen Gutteil der Durchmischung ohne zusätzlichen Aufwand. Wenn Ihr Euch Mühe gebt und den grünen Daumen pflegt, dann wird sich übrigens viel Getier und Gewächs, die meisten sehr nützlich für unseren Marihuana Grow, auf und in dem Boden ansiedeln und das ist weiter positiv für möglichst hochwertiges Gras bei der Erne.
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