Auf den ersten Blick erscheint Howard Carpendale als bekannter und beliebter Künstler der Volksmusik nicht wie der klassische Kiffer. Doch in einem Interview räumte der Schlagersänger jetzt ein, dass er gerne mal Cannabis raucht und den Joint dem Alkohol vorzieht. Offenbar ist Hanf also auch in der eher bräsigen Szene rund um Ohrwürmer und Gassenhauer im Radio angekommen – gerät das Bild vom Weißbier trinkenden Volksmusiker nachhaltig ins Wanken?
Auf Gras im Musikantenstadl?
Möglich: Howard Carpendale ist ja schon seit den 1970er Jahren aktiv und brachte uns Evergreens des Schlagers wie vor allem „Hello Again“ oder auch „Mein Weg zu Dir.“ Zwar sind das jetzt keine typischen Musikstile, die sich die Fans von Haschisch und Marihuana gerne reinziehen, aber Cannabis wirkt ganz offensichtlich kunst- und kulturübergreifend bis tief in die Volksmusik hinein! Der Sänger selbst steht immer noch auf den Bühnen im Land, mittlerweile ist der blonde Carpendale 73 Jahre alt. Auch der Sohn Wayne macht Schlagzeilen beziehungsweise Kunst und die jüngste Kiffer Beichte von Vater Howard kommt mit Sicherheit für einige seiner meistens schon etwas älteren Fans ziemlich überraschend.
Geständnis im Fernsehen: Natürlich hat der Sänger jetzt keine Pressekonferenz zum eigenen Hanfkonsum veranstaltet! Vielmehr erzählte Carpendale in der Sat 1 Show „Dinner Party“ begeistert vom Kiffen und meint, er bevorzuge beim Rausch auf jeden Fall Cannabis! Ein Joint sei nun mal viel gesünder als Alkohol, das sagt er wirklich und direkt heraus in einem deutschen Fernsehsender. Wahrscheinlich geht das auch nur bei den Privaten – ARD und ZDF als typische Systemmedien würden wohl selbst einen beliebten Schlagersänger kaum derart positiv über Hanf zu Wort kommen lassen.
Zum ersten Mal auf Tournee gekifft
Ob Howard Carpendale bei seinen Tourneen der Volksmusik genauso viele Groupies knallt wie Guns ´N Roses wissen wir nicht und auch nicht, ob es wie bei Snoop Dogg einen fest angestellten Joint Dreher gibt. Er habe jedoch, so der Star bei Sat 1 weiter, das erste Mal tatsächlich auf einer Tour Cannabis geraucht. Zwar wäre Kiffen kein sonderlich großes Hobby von ihm, aber der Sänger findet das Verbot von Haschisch und Marihuana absurd – da gleichzeitig Bier, Wein und Schnaps gern bis zu den hochprozentigsten Getränken überall legal für jedermann zu kaufen sind!
Und wenn wir ein bisschen stöbern im Archiv, dann wird klar: Howard Carpendale hat schon früher den Hanf gelobt, etwa 2011 bei Markus Lanz. Er sagte damals schon, dass ein Joint zehnmal gesünder ist als das übliche Saufen – und damit hat er sogar wissenschaftlich betrachtet Recht! Während uns nämlich die Bundesregierung und angeschlossene Verbände weiterhin Anti-Hanf Märchen verkaufen wollen und dabei den Alkohol preisen, hat die seriöse Forschung zum Beispiel in Übersee die großen Unterschiede bei diesen Drogen längst nachgewiesen. Cannabis adressiert nun mal an das körpereigene Endocannabinoid-System und eignet sich deshalb auch bestens als Medizin, während Alkohol den Organismus einfach nur vergiftet und eben nicht für irgendeine Therapie zu verwenden ist.
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