Laut Karl Lauterbach tobt derzeit eine Sommerwelle durch Deutschland und so mancher Husten könnte auch auf das Coronavirus hinweisen. Jenseits solcher Gefahren fragen sich viele THC Konsumenten, wie es eigentlich um die Wirkung von Hanf bei Schnupfen und Heiserkeit bestellt ist. Kann ich kiffen und Cannabis bei einer Erkältung einnehmen? Oder ist Gras rauchen bei einer Grippeerkrankung irgendwie gefährlich? Mit dem Rauchen und Inhalieren von Marihuana im Joint ist das ja so eine Sache, aber es gibt heute immer mehr Auswahl für Produkte zum Verwenden der Cannabinoide. Längst nicht jedes Präparat wirkt über die Lunge, es gibt CBD-Öl und auch beim Vaporizer lässt sich zu Recht fragen, ob Verdampfen und Erhitzen von Hanf genauso riskant ist wie klassisches Rauchen. Bekifft sind wir freilich immer, wenn das psychoaktive Cannabis zum Einsatz kommt! Wie also steht´s um die konkreten Auswirkungen auf den von Viren geschwächten Körper und welchen Einfluss hat Hanf auf den Prozess der Genesung vom grippeartigen Infekt?
Ist erkältet Kiffen riskant und überhaupt sinnvoll?
Wenn der Leib erkrankt und wir uns eine Erkältung holen, dann greifen die meisten Leute wahlweise zum Hausmittel oder zu Medikamenten aus der Apotheke. Das kann die Krankheit abkürzen oder mildern. Cannabis rauchen gehört im Allgemeinen nicht zu den bevorzugten Methoden zum Lindern einer Grippe und das hat logischerweise mit der Lunge zu tun. Wir husten eine Menge beim Infekt und da ausgerechnet noch Gras verbrennen und inhalieren dürfte zu einem ziemlichen Hustenanfall führen.
Erkältet läuft ja auch niemand gezielt an der rußigen Fabrik herum oder stellt sich in der Hoffnung auf Heilung direkt hinter das Auspuffrohr vom Polizeiauto, das mal wieder leise tuckernd mit laufendem Diesel-Motor irgendwo in der Gegend herumsteht!
Wer Aktivkohlefilter verwendet beim Kiffen oder mit der Bong das Gras raucht, der wird zwar die Erkrankung nicht verschlimmern wie vielleicht bei einer Reizung der Lunge durch winzige Partikel aus einem filterlosen Blunt mit fusseligem Tabak. Grundsätzlich sollten wir die Belastungen für das Atmungsorgan aber möglichst geringhalten. Zugleich zeigt die Cannabis Forschung jedoch sehr eindrucksvoll, wie effizient die Wirkstoffe aus der Hanfpflanze gegen Entzündungen sein können, wie hilfreich bei Schmerzen und zum Einschlafen ebenfalls.
Auf Cannabinoide während einer Erkältung vollständig verzichten muss also nicht unbedingt immer sein, aber es kommt auf die Konsummethode und die verwendeten Hanfprodukte an!
Wie steht es um Wechselwirkungen vom Grippe Medikament und Cannabis?
Trotz pochender Schläfen und Knochen möchten viele Leute bei einer Erkältung am liebsten auf chemische Schmerzmittel verzichten und denken da wiederum zu Recht an das seit Jahrtausenden therapeutisch verwendete Gras. Es geht aber meistens dann doch nicht so ganz ohne Influenza Medikamente, die häufig müde und träge machen können. Obwohl es keine Hinweise und nachteilige Studien über Wechselwirkungen mit Cannabis gibt, sollten wir bei Erkältungsmedizin und gleichzeitigem Kiffen Zurückhaltung üben.
Wer ausdrücklich mehr Schläfrigkeit wünscht oder an Übelkeit leidet, dem kann ein Extra Schub Cannabinoide durchaus gut tun für guten Schlaf, weniger Erbrechen und eine Linderung von Schmerzen. Etwas Schwindel und Durchfall sind dann zwar häufig, aber eben auch nicht sonderlich gefährlich für die an Grippe leidenden Patienten mit Hanf und chemischer Medizin im Blut.
Risiken drohen vor allem bei Überkreuzreaktionen mit Mitteln, die den Blutdruck senken, aber das spielt für die meisten Erkälteten bekanntlich keine Rolle als Therapeutikum.
Joint Rauchen nein – aber was ist mit dem Cannabis Vaporizer und Gras verdampfen bei Erkältungen?
Nun ist klassisches Marihuana weiterhin die Nummer 1 der Hanf Produkte auch nach einer Legalisierung und immer mehr Leute probieren einen Vaporizer zum Verdampfen von Cannabis Blüten. Durch passgenaues Erhitzen werden die Cannabinoide von THC bis CBD bei exakten Temperaturen gelöst und es findet keine Verbrennung wie im Joint statt. Gerade Patienten schätzen diese schonende Methode zum Inhalieren von Gras. Ganz allgemein wird solches Vaping und Dampfen nicht mit Husten in Verbindung gebracht wie beim Rauchen und das könnte ein Hinweis sein, es bei der Erkältung mal mit dem Vaporizer zu probieren.
Lohnt sich die Verwendung von CBD bei Schnupfen und welche Hanfprodukte sind ratsam?
Jenseits vom THC, das bei uns noch illegal ist, setzen kranke Menschen zunehmend auf nicht psychoaktive CBD Produkte. Die enthalten Cannabidiol, sind auf keine Weise berauschend und gelten vor allem als stimulierend für den Körper und wichtige Prozesse. Studien haben den meistens im CBD-Öl verkauften Wirkstoff sehr gut erforscht und hilfreiche Effekte gegen Schmerzen, Entzündungen und Stress festgestellt. Nebenwirkungen sind hier noch seltener als beim THC. CBD bei einer Erkältung und Grippe einnehmen stellt kein besonderes Risiko dar und doch empfehlen sich auch dabei vorrangig Produkte, die zumindest das Rauchen und Aufnehmen vom Hanf über die Lunge ausschließen.
Erkältet könnten wir unter anderem folgende Marihuana Präparate ausprobieren:
- Salben und Cremes,
- Cannabis Getränke,
- Pflaster,
- Hanföl und Tinkturen zum oralen Verzehr,
- Mundsprays und
- Lebensmittel wie mit Hanf aufgepeppte Süßigkeiten.
Letzteres könnt Ihr rund um leckere Cannabis Rezepte zum Kochen und Backen gerne selber checken, aber bitte nur wenn es Euch nicht allzu dreckig geht! Bettruhe ist bei einer Erkältung immer noch am besten und Ausschlafen sowieso. Hanfprodukte bei einer Grippe sind jedenfalls weder gefährlich noch verzögern sie den Heilungsprozess und könnten durchaus Optionen bieten – vorausgesetzt wir bekommen endlich legale Fachgeschäfte und am besten den Cannabis online Shop zum Bestellen mit einer entsprechend großen Auswahl an Präparaten.
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