Kiffer und mittlerweile auch Hanfpatienten fahren gerne in die Niederlande und dann auch nach Amsterdam, schließlich locken die Coffeeshops und eine Entkriminalisierung von Cannabis. Du darfst zum Beispiel ohne Probleme fünf Gramm Gras dabeihaben und die Polizei wird im Zweifelsfall das nur einkassieren, doch das nur am Rande für den üblichen Kiffer Tourismus. In der Hauptstadt der Cannabiskonsumenten und der Niederlande gibt’s nun ein neues Hanfmuseum und natürlich ist ein Besuch hier Pflicht.
Gehört Cannabis zu Amsterdam?
Auf jeden Fall und weit deutlicher als beispielsweise der Islam zu Deutschland, so dass das neue Museum dann auch eine Menge lokale Bezüge hat. Schon seit den 1970er Jahren können Haschisch und Marihuana bei den Holländern vergleichsweise simpel und ohne Strafe konsumiert werden, wir kennen alle die kunterbunten Coffeeshops und Verkaufsläden, die gerade in Grenznähe zu Deutschland jedes Wochenende unzählige Kiffer anlocken.
Was ist Hanf und wie wird die Pflanze konsumiert?
Das neue Cannabismuseum beschäftigt sich dann ausführlich mit der Hanfpflanze und ihrer Geschichte. Diese reicht quasi Millionen Jahre zurück und gehört zum Menschen seit 10.000 Jahren, mindestens! Aus gutem Grund zeigt die neue Ausstellung in Amsterdam dann auch die Mythen wie auch die Vorurteile gegenüber dem Hanf und klärt auf – besser als es etwa jeder deutsche Arzt und Gesundheitsminister könnte. Wäre es da nicht sinnvoll, die versammelten Mediziner und vor allem Jens Spahn plus die unselige Marlene Mortler mal zu einem Besuch in das Museum zu verfrachten?
Dargestellt und erläutert werden die Cannabinoide als Wirkstoffe, was dann auch Hanfpatienten interessieren dürfte bei einem Rundgang entlang der Exponate. Wie funktioniert Cannabis als Medizin, als Rohstoff, als Nahrungsmittel und welchen Sinn hat Hanf beim Hausbau? Solche Fragen sind vorzüglich erklärt und auch wenn Kinder und Jugendliche wohl besser keine Klassenfahrt zum Cannabismuseum machen sollten, so lohnt sich der Besuch doch für alle erwachsenen Konsumenten.
Kunst und Wissenschaft beim Cannabis in Einklang
Sind sie sowieso – aber das Hanfmuseum in Amsterdam hat verschiedene Kunstschaffende zur Gestaltung eingeladen, darunter eine Agentur und dabei stets eng mit der aktuellen Forschung zum Hanf die Aufmachung abgeglichen. Es gibt deshalb auch den Geruchstest zum Beispiel der immer wichtigeren Terpene, es gibt Infos zur Ressource Hanf, die von vielen Experten auch als Alternative zum überall präsenten Plastik betrachtet wird. Lediglich kiffen dürft Ihr im Museum nicht – aber der nächste Coffee Shop in Amsterdam ist immer gleich um die Ecke.
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