Wer in diesen Tagen nach Neuigkeiten rund um Cannabis recherchiert, stößt in Deutschland in der Regel auf Razzia, Verbote, Fake News. Besonders in Bayern werden alle Kiffer und Hanfpatienten nicht nur gegebenenfalls verhaftet, sondern deren Untaten vom Rauchen eines Joints bis zum Indoor Hanf Anbau sind selbstverständlich auch Bestandteil medialer Berichterstattung. Einen besonders lustigen Bericht lieferte gerade das oberbayrische Alpenvorland mit der Meldung, dort würden Stinktiere den Geruch von Cannabis verströmen! Wie geht das zusammen im Bundesland des Markus Söder und der Daniela Ludwig, die als Bundesdrogenbeauftragte offenbar seit vielen Monaten überhaupt nicht mehr zur Arbeit erscheint und welche aromatischen Ausdünstungen haben denn Graspflanzen nun genau?
Stinktiere und Kiffen im Lockdown
Nun sind viele Leute extrem genervt von den Corona Maßnahmen und nicht wenige greifen lieber zur Bong oder zum Vaporizer als zum Bierglas wie eigentlich vorgesehen. Entsprechend kann es da mal im Treppenhaus riechen, doch in Bayern könnte es sich bei einem Verdacht auch um Stinktiere handeln. Ein Tierhalter hat gleich drei an der Zahl in der Wohnung und die fangen an zu duften, wenn in irgendeiner Form Angst vorliegt – ein typischer Abwehrgeruch, der zugleich uns Menschen in den Augen beißt und nicht ohne guten Grund haben die Behörden die Haltung in den eigenen vier Wänden untersagt.
Ein gewisser Sven jedoch kümmert sich trotzdem um seine Stinktiere, die sind wild und verfressen und können trotz entfernter Stinkdrüsen stark duften, warum wird im Bericht nicht genau erklärt. Neben den kulinarischen Vorlieben verweist der Besitzer aber, und das ist dann der Aufmacher für einen Artikel über exotische Haustiere, auf Cannabis und die bayrischen Medien haben ihre Schlagzeile. Wie jedoch riecht Gras wirklich, das nun keineswegs in den Augen beißt und sticht wie jene Morchel auf vier Beinen und vor allem: woher weiß der Sven das überhaupt in Oberbayern?
Hanfsorten und Terpene bestimmen Cannabis Geruch
Neben THC, CBD und mehr als hundert weiterer Cannabinoide enthält die Hanfpflanze je nach Sorte ein bestimmtes Profil Terpene. Diese sind verantwortlich für Geschmack und Aroma, sprich der Note sozusagen beim Abgang, wenn wir das Inhalieren und Ausatmen zum Beispiel von verdampftem Gras mit dem Genuss von Rotwein oder einem Sherry vergleichen wollen. Entsprechend unterschiedlich sind die Gerüche einmal von Cannabis per se und dann eben beim Hanfkonsum, was in der Szene eine Menge Feinschmecker hervorbringt. Die Terpene sind jedoch auch wichtig für die therapeutische Verwendung von Hanf und das Zusammenspiel aller aromatischen wie wirksamen Inhaltsstoffe nennen Experten bei Haschisch und Marihuana „Entourage Effekt“.
Stinktiere als Ausrede: Falls jemand sich unerlaubterweise mit Freunden und Bekannten trifft und dabei dann auch Gras geraucht wird, empfiehlt sich kluges Lüften ganz wie gegen das Coronavirus. Es ist jedoch wichtig auf mögliche Denunzianten zumal in Bayern zu achten – möglicherweise hat der Stinktierhalter Sven ja Besuch bekommen von der Polizei? Im Freistaat rufen Bürger gerne die Cops wenn selbst Patienten Cannabis konsumsieren, das ist also normal und sollte trotzdem durch ein paar Vorsichtsmaßnahmen begrenzt werden. Wir haben für Euch natürlich ein paar Tipps zum Überdecken von Cannabis Geruch am Start und falls es doch mal klingelt und die Ordnungshüter vor der Tür stehen, könnte man ja mit Verweis auf den Bericht aus dem Alpenvorland auf extrem verängstigte Stinktiere in der Wohnung verweisen.
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