Gerade hat in Deutschland der Ärztetag, das ist so eine Art Parlament und Gremium der Mediziner, eine intensive Erforschung von Cannabis gefordert. Wir wollen diesbezüglich uns das Problem mal genauer anschauen, schließlich sind selbst in den Hanf Legal States der USA viele Ärzte schlichtweg überfordert mit dem THC Rezept oder kennen sich einfach nicht aus, was leider wie hierzulande auch politisch motiviert ist: Wer nicht genau Bescheid weiß über die Hanfmedizin, der wird diese seltener und zögerlich verordnen – dieses perverse Kalkül des Gesundheitsministers Spahn lässt Patienten leiden. Wie können sich Mediziner an dieser Stelle weiterbilden?
Zwischen altbackener Hanf Ignoranz und Initiative der Patienten
Natürlich gibt es bei uns wie in Übersee Ärzte, die haben sich seit Jahrzehnten nicht mehr fortentwickelt und die verschreiben aus Prinzip kein Haschisch und Marihuana, selbst bei Krebs oder schwersten Schmerzen. Diese Mediziner sind schlicht ignorant und interessieren uns hier auch nicht. Zugleich gibt es aber etwa in den Vereinigten Staaten Fach- und Hausärzte, die verweisen auf den eigenen Lerneffekt durch das Gespräch mit dem Patienten! Ohne deren Informationen, die in Eigenrecherche etwa im Internet zu speziellen Hanfsorten durchgeführt wird, wüssten die Ärzte also wenig bis gar nichts – und verschrieben wird vor allem dann, wenn die Patienten entsprechende Hinweise geben.
Sind die Ärzte beim Cannabis nur unvorbereitet oder fehlt es nur an Studien?
Beides: Sowohl in den USA wie auch in Deutschland gibt es von Seiten der Gesundheitspolitik keine Behandlungsanweisungen und schon gar nicht liegt ein Merkblatt vor, das zum Beispiel bei Übelkeit diese oder bei Ess- und Schlafstörungen jene Cannabis Sorte empfiehlt. Hanf wird häufig noch gar nicht ernstgenommen und akzeptiert als Medizin, was zweifellos an der miesen Informationslage liegt, die absichtlich durch die Politik chaotisch bleiben soll. Es gibt Patienten, gerade Senioren, die schämen sich sogar bei der Frage, ob bei den anhaltenden Unruhegefühlen nicht auch mal Haschisch und Marihuana ausprobiert werden können – dafür sorgt die anhaltende politische Verunglimpfung beim Hanf!
In den USA treibt dieser unsachgemäße Umgang mit dem Cannabis absurde Blüten. Einige Leute schmuggeln Gras in die Krankenhäuser, andere müssen den Ärzten erstmal die Vorteile von Cannabis Wachs, von rauchbaren Splittern und Konzentraten erklären – das ist in der Summe ein ziemlich ungeordneter, verantwortungsloser Umgang in der Gesundheitspolitik ohne bundesweit einheitlichen Plan in Amerika!
Cannabis findet in den medizinischen Hochschulen bis dato nicht statt
Klar, es gibt den Abschluss in Marihuana in den USA, sogar als Master und Bachelor, doch diese Ausbildungsgänge fokussieren auf Anbau, auf Vertrieb und auf die Zucht von Hanf – Mediziner hingegen kommen im Studium kaum in Berührung mit Cannabis. In Deutschland findet sich gleichfalls kein Lehrplan mit diesem Inhalt, das ist hierzulande auch nicht anders zu erwarten. Man stelle sich vor, es gäbe ein neues Medikament etwa für Alzheimer, aber die Doktoren wüssten nichts darüber – was wäre das für ein Skandal, der freilich beim wirksamen Hanf stillschweigend übergangen wird!
Immer wieder findet sich auch das Argument nach den Cannabis Effekten. Ärzte, die keine Ahnung haben und schon gar keinen Selbstversuch hinter sich, behaupten dann eine Wirkungslosigkeit beim Hanf und empfehlen ein Verbot dieser Medizin, die wohlgemerkt vielen Millionen Menschen faktisch eine wohltuende, lindernde Hilfe bei allerlei Leiden bringt. Selbstverständlich ist es diesen Medizinern zu viel, sich selbst mal zu belesen und zu recherchieren und die Situation rund um den Medizinalhanf ist bis auf weiteres durch Unkenntnis, Scheu und Ignoranz gekennzeichnet – und dem könnt Ihr nur erfolgreich gegenübertreten mit eigener Recherche, mit Verweisen auf Studien, die Euren Arzt dann schlussendlich zur Herausgabe eines Cannabis Rezept überzeugen sollten.
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