Kiffer und deren Freunde, Familie und so weiter befinden sich beim Konsum oft genug gemeinsam unter einem Dunstschleier und dieses Passivrauchen lässt manchmal einige Fragen aufkommen: Wirkt sich das auch in puncto Nachweisbarkeit aus und muss ein Passiv-Kiffer bei der Verkehrskontrolle damit rechnen, als Hanffreund beschuldigt zu werden? In den USA beispielsweise ist das Kiffen in der Öffentlichkeit, auf Plätzen, Straßen und in den Kneipen bisher fast überall sehr streng geregelt und der Schutz der Mitbürger steht dabei an erster Stelle. Worauf solltest Du achten und ist Cannabis wirklich für die Umgebung ein Risiko, wenn es um die Nachweisbarkeit geht?
Cannabiskonsum durch Passivrauchen: Die Fakten
Faktisch ist es keine gute Idee, stundenlang mit den kiffenden Kumpels abzuhängen, wenn Du in den nächsten Tagen und Wochen einen Drogentest bestehen sollst. Dazu gibt es schon Tests, bei denen Probanden mit Joint und ohne zusammen in einen Raum gezwängt worden und die Ergebnisse sind nicht gerade so simpel, wie manche das vielleicht erwarten: Gerade in Räumen ohne Frischluftzufuhr zeigten sich bei den Testpersonen auch ohne eigenen Konsum nachweisbare THC-Werte im Urin und auch im Blut. Zugleich zeigt dies aber auch, dass Du viel sicherer bist, wenn Ihr die Fenster aufmacht oder wenn die Bong und der Eimer einfach draußen stehen, etwa auf dem Balkon!
Raucherzonen in den Legal States und Kiffen in der Öffentlichkeit
Methoden wie Hot Boxing sind beim Thema Cannabis immer noch beliebt und selbst wenn Du dergleichen vor einem Drogentest nicht machen solltest, auch passiv, so bleibt Vorsicht immer ratsam! Damit einher geht aber ein weiteres Problem: Wenn wie etwa in Nevada das Kiffen in der Öffentlichkeit fast überall untersagt ist, dann bilden sich Hanf-Lounges in den Bars und auch wenn diese Abgrenzung in puncto Passivkiffen auf den ersten Blick sinnvoll erscheint, so ist das häufige Zusammenlegen von einer solchen Lounge mit der Zone für Zigarettenraucher kontraproduktiv!
Hier ist deshalb noch mehr Forschungsarbeit nötig und es ist kaum verwunderlich, dass selbst in Denver, der vielleicht freundlichsten Kifferstadt der Welt, die Regeln in puncto Haschisch und Marihuana klar und streng sind, wenn es um einen Zug am Joint in der Öffentlichkeit geht. Ob sich freilich auf Dauer die Bürgerrechte für THC-Konsumenten derart einschränken lassen, bleibt abzuwarten, aber vielleicht gibt es ja künftig eine Lounge für Kiffer und eine für Zigarettenraucher – so ähnlich wie in Berlin jetzt Toiletten für Männer, Frauen und eben X-Leute aufgestellt werden sollen!
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