Es könnte so einfach sein für Patienten: Per Telemedizin Beratung beim Arzt, Cannabis Rezept aufs Smartphone via QR-Code, danach der Gang zur Apotheke – fertig. So ähnlich läuft es nun in der Karibik, denn dort hat Jamaika für die Hanfmedizin ganz entscheidende Erleichterungen auf den Weg gebracht. Ab sofort erlaubt die Drogenpolitik die Ausgabe von Verschreibungen im Netz sowie die Abholung von Haschisch und Marihuana in sogenannten „Herb Houses“. Ohne lange zu fackeln und wie in Deutschland kranke Leute auch noch zu gängeln, macht die Regierung auf der Insel die Tore auf und erleichtert so ebenfalls den Zugang zum Medizingras in Zeiten der Coronavirus Pandemie.
Risiken beim Cannabis kaufen minimieren
Natürlich nicht in Deutschland, wo Hanfpatienten selbstredend in die vielleicht mit Covid-19 verseuchte Praxis gehen dürfen oder eben zum Dealer und sich dann anstecken, damit Politiker wie Merkel und Söder zynisch mit dem Finger auf die Leute und vor dem bösen Gras warnen können. Auf Jamaika geben die Behörden bekannt, man wolle das Risiko für kranke Menschen wegen Corona minimieren und erleichtert deshalb ab sofort den Zugang zum Cannabis.
Herb Houses als jamaikanische Apotheken: Nennen wir es mal so, auch wenn die Produkte alle mit Haschisch und Marihuana zu tun haben – konkret handelt es sich um Fachgeschäft mit Lizenz, wo die Leute das Gras als Heilmittel beziehen. Um mit dem Rezept den Hanf abholen zu können, waren bis dato noch andere Schritte nötig, das ist nun abgeschafft und die Patienten bekommen zeitnah ihre erforderliche Therapie ohne Wartezeiten oder Gängelei wie bei uns in der Bundesrepublik.
Wie bekommen Hanf Verkäufer eine Lizenz?
Wir kennen Jamaika mit Bob Marley und Co als Hot Spot für Kiffer und diese lange Tradition setzt die Regierung nun in legale Umstände. Wer nun hier seinen Service online anbieten möchte, der muss verschiedene Dokumente einreichen, sich im landesweiten Programm für Cannabis Medizin registrieren und einen ständigen Überblick geben zum Gras respektive dem Zubehör auf Lager. Damit geht die Insel sogar noch ein Stück weiter als viele Legal States in den USA, wo Hanf als essentiell eingestuft ist – Jamaika erweitert das und erleichtert Patienten wie Gewerbe den Handel mit Gras als Heilmittel.
Und so gleicht der Blick auf die Karibik mittlerweile immer mehr der Sichtung künftiger Paradise für Kiffer und Hanfpatienten, die in den Urlaub fahren wollen. Neben Jamaika sind St. Kitts und Nevis, Trinidad und Tobago, die Bahamas und sogar das große Mexiko auf gutem Weg zu Cannabis legal und entlang der zuckerweißen Sandstrände ist der Joint mit Blick auf das Meer natürlich ein Genuss. Um die bestechenden Eigenschaften von Hanf sowohl als Medizin wie auch als Genussmittel wirtschaftlich und gesellschaftlich voll ausschöpfen zu können, ist Mut gefragt in der Politik und hier zeigt uns mal wieder ein recht armer, wie weit zurückgeblieben mittlerweile unser Deutschland bei medizinischen Innovationen und beim Schutz der Freiheit und Bürgerrecht ist.
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