In Deutschland würde einem Talkmaster wie Joe Rogan mit seiner eigenen Meinung zu Cannabis und Psychedelika wahrscheinlich das Etikett „rechts“ oder auch „Querdenker“ angeklebt in der Hoffnung, die Wahrheit in der Drogenpolitik auch weiter unter den Teppich kehren zu können. Glücklicherweise lebt der Mann in den USA, wo Meinungsfreiheit herrscht und selbst wenn die Gesetzgebung auf Bundesebene bei Marihuana immer noch auf völlig absurde Verbote setzt wie in der BRD kann ein Promi immerhin mal Dampf ablassen. Als kreativer Veranstalter von ungemein beliebten Talks und einem Podcast hat Mr. Rogan auch eine Stimme und lässt er regelmäßig hören, wenn Polizisten und Politiker mal wieder Konsumenten von Hanf und Co gängeln. Razzien nämlich sind nach seiner Ansicht pure Schikane und überhaupt geht es die Regierung oder Behörden gar nichts an, was erwachsene Bürger in ihrer Freizeit tun.
Polizei sollte selbst kiffen und Magic Mushrooms probieren
Joe Rogan empfiehlt das den Wadenbeißern und kritisiert eine Aktion an der Grenze, bei der diverse Mengen Cannabis, MDMA und Psilocybin als der Wirkstoff aus den Zauberpilzen beschlagnahmt wurden. Die Betroffenen waren auf dem Heimweg aus Kanada und wurden wie auch bei uns von machtgierigen Cops gefilzt. Man fand die erwähnten Substanzen, machte ein Fass auf und nun dürfen sich die harmlosen Konsumenten auf eine Bestrafung gefasst machen wie sonst nur noch Mörder und Vergewaltiger.
Wie kann das sein im 21. Jahrhundert, fragt sich nicht nur Joe Rogan und nutzt das omnipräsente Twitter als Sprachrohr.
Diese Plattform wird ja nach der Übernahme durch Elon Musk in Zukunft hoffentlich wieder alle Meinungen abbildet und gerade in der Drogenpolitik als Opposition gegenüber Willkür durch Regierungen fungieren, was zuletzt wegen angeblich nötiger Sperren von Tweets ziemlich beeinträchtigt wurde. Groteskerweise ist in Kanada und auf der anderen Seite im betreffenden State New York das Cannabis legal – doch die Behörden des Bundes unter Joe Biden hetzen und agieren weiter in ähnlich fieser Weise gegen Kiffer und Konsumenten wie bei uns die Bierpartei CDU/CSU.
Joe Rogan kämpft gegen Willkür in der Drogenpolitik
Immerhin engagieren sich mittlerweile viele Prominente auf diesem Gebiet, das in Deutschland, China und anderen Unrechtsstaaten viel zu lang Leuten überlassen blieb, die auf Moralismus und den Zwang zum Alkoholkonsum setzen. Joe Rogan ist als Talkmaster international bekannt und äußert sich häufig gegen Restriktionen, die für erwachsene Menschen schlicht nicht mehr angehen gerade mit Blick auf die Studienlage. Pure Willkür und Fake News sind die Grundlagen, auf denen das Verbot von Psychedelika und anderer Substanzen bis hin zum Marihuana basiert und gegenüber solchem Gebaren ist Widerstand Pflicht.
Die Forschung hat lange erkannt, wie hilfreich Cannabinoide und Zauberpilze sein können etwa als Therapeutika und welchen Schaden der legale Alkohol anrichtet ist schon lange gut nachgewiesen. Kiffen zu verbieten ist nach Rogans Ansicht ein zulässiger Eingriff in die Privatsphäre erwachsener Menschen, denen ein Staat zwar helfen kann im Fall der Not, die man aber ansonsten gefälligst in Ruhe lässt. Mag sein, dass der Talkshow- Star auf anderen Gebieten ziemlich komische Ansichten hat, aber in puncto Drogenpolitik ist sein Ärger nur allzu verständlich.
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