Wie immer in der Weltgeschichte versuchen sich überlebte, abgewirtschaftete Strukturen gegen Veränderungen zu wehren und ganz folgerichtig werden heute vor allem Länder mit der überfälligen Freigabe von Haschisch und Marihuana attackiert. Bierpolitiker, Moralisten und von Pharmakonzernen gekaufte Bürokraten wollen so gerne am liebgewonnenen Feindbild Hanf festhalten und bekommen wie ganz aktuell in Südostasien schon mal Schnappatmung bei einer entsprechend fairen, auf Wissenschaft und Forschung basierenden Drogenpolitik. Wir haben schon berichtet, wie Thailand wegen der fortschrittlichen Cannabis Legalisierung zu Hause die eigenen Bürger vor Besuchen im Ausland warnen muss – Prügelstaaten wie Singapur wollen die Thais mit besonderen Schikanen kontrollieren auf möglicherweise mitgeführtes Gras! Doch es gibt noch andere Attacken, denen sich das Land des Lächelns plötzlich ausgesetzt sieht und statt immer nur Ukraine sollten wir vielleicht mal für die mutigen Thailänder und Thailänderinnen auf den Straßen für deren faire, an Gesundheit und Jugendschutz orientierte Politik beim Kiffen demonstrieren.
Inland: Anti-Cannabis Fake News noch einmal durch das Dorf treiben!
Wir kennen das aus Deutschland und von der CDU/CSU, die gleichfalls keine Legalisierung der Cannabinoide will wie von der Ampel-Regierung versprochen. Die Thais werden von sogenannten „Experten“ aus dem Inland attackiert, die halten eine Freigabe für keine gute Idee oder fordern den üblichen Betrug einer „langsamen“ Veränderung in der Drogengesetzgebung am besten langgestreckt bis zum Sankt Nimmerleinstag. Konsumenten und Hanfbauern sollen nach solchen Ansichten weiter bestraft werden für die Einnahme einer uralten, beliebten und bestens untersuchten Heilpflanze! Natürlich geht’s nicht um Studien und um Chancen, sondern um das Kühlen jener Mütchen, die Gras bitteschön für immer als Sünde und böse brandmarken möchten.
Hanf als Heilmittel wird genauso beschimpft wie der Konsum zur Entspannung
Ja ist das eigentlich noch zu fassen? Alkohol und Zigaretten töten auch im Land des Lächelns jedes Jahr zigtausende Menschen, aber die Ärzteschaft hetzt in Teilen ausgerechnet gegen Cannabis – das bekanntlich laut Forschung gut helfen kann, vom Tabak und dem Schnaps dauerhaft loszukommen! Es wird mal wieder von den ominösen Psychosen durch das Kiffen berichtet, was man wohl von Anti-Hanf Kampagnen aus dem Westen abgeschrieben hat. In Thailand ist die Hanfpflanze nämlich besonders verbreitet und soll nun auch legal den Menschen helfen, sich von Schmerzen und Entzündungen, Stress und Schlafstörungen schonend selbst zu kurieren.
Wie bei uns wollen das einige „Mediziner“ nicht, die setzen auf pharmazeutisch umsatzstarke chemische Mittel bis sich die Patienten erbrechen. Eine echte Ironie in diesem Staat, der das Marihuana als Heilmittel nun endlich anerkennt wie das in der Realität sowieso der Fall ist!
Doch auch ein paar Bauern sorgen sich um die Agrar-Exporte aus Thailand wegen der Legalisierung von Cannabis. Ein Zusammenhang wird dabei zum Tierfutter wirklich bemüht und zugleich ziemlich lächerlich bemüht, da jene Samen und der Schrot möglicherweise, vielleicht, unter Umständen in Zukunft durch Cannabis Anteile „verseucht“ sein könnte! Glaubt man gar nicht, aber beim Eisstockschießen auf Kiffer kann man genauso viel Unsinn behaupten wie beim Coronavirus oder über die Russen mit der Panzerhaubitze.
Ausgerechnet China versucht sich beim Gras als internationale, moralische Instanz!
Besonders viel Druck kommt von den Chinesen, die zwar Uiguren foltern und die eigenen Leute einsperren wie Hunde und die zu allem Überfluss auch noch der größte Exporteur von Nutzhanf sind. Fürchtet man im selbsternannten „Reich der Mitte“ etwa Konkurrenz aus Thailand, wo jetzt dank der Legalisierung von Cannabis viel mehr geforscht und ausprobiert werden kann als bei den verknöcherten Nachbarn im Norden? Man hat sich in Asien einfach an Prügel und Todesstrafen für das Kiffen gewöhnt und hat vor selbstbestimmten Bürgern noch mehr Angst als in Deutschland. China versucht es mit seiner Schikane gegen die Thais und übrigens auch gegen andere moderne Länder wie Kanada ausgerechnet bei der UNO, dieser doch eigentlich so verhassten westlichen Institution.
Wir empfehlen Touristen, dieses Land und andere Kalkriesen in der Region mit einem Reiseboykott zu belegen, schließlich müssen wir eine Drogenpolitik von vorgestern nicht fördern und können uns in der Region eben in Thailand entspannen, legal und ohne erhobenen Zeigefinger.
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