Als vor Jahren das Buch „Regretting Motherhood“ einer israelischen Forscherin erschien, da war das Geschrei groß vor allem bei jenen, die Frauen immer noch als nützliche Gefäße betrachten: Nach der Geburt leiden viele junge Mütter an Depressionen und weil das ein großes gesellschaftliches Tabu ist, finden viele keinen Ansprechpartner oder Verständnis für diese Empfindungen. Es heißt dann gleich, das wären Rabenmütter, die ihr Kind nicht wollten und so weiter. Kann Cannabis an dieser Stelle helfen? Gerade gibt’s dazu neue Studien und auch wenn ihr in der Schwangerschaft besser nicht kiffen solltet – nach der Geburt ab und eine Tüte oder besser ein Vaporizer mit Hanf, das kann sich offenbar lohnen.
Neun Monate Seligkeit und dann?
Diesen Zeitraum tragen die Frauen bekanntlich die Brut im Leibe, doch dann kommt die Hebamme, das neue Leben flutscht in die Welt und nicht wenige dann junge Mütter fühlen sich seltsam allein. Es ist auch keine Kleinigkeit, dass gleichzeitig viele Partner die Dame nicht mehr als Frau, sondern eben als Mutter betrachten – ein großer Unterschied, der oft wie eine brutale Zurücksetzung erfahren wird. Einsamkeit ist nicht selten, Scham kommt dazu und die unbedingte Erwartung gegenüber den Frauen, sich nun als vorzügliche Mütter gerade in der Betrachtung durch andere zu zeigen.
Verständlicherweise sind sehr viele Damen damit überfordert, werden in ihrem Leid aber überhaupt nicht wahrgenommen oder respektiert!
Postnatale Depressionen und sogar Erkrankungen gar nicht so leichter Natur sind die Folge. Traurigkeit, Schlafstörungen, Ängste brechen aus und es gibt dabei gar keinen einzelnen Grund wie eben die Geburt allein und auch die Diagnose ist oft schwierig, weil es eben nicht ernstgenommen wird. Eine junge Mama, die muss doch happy sein, oder?
Ärzte empfehlen die chemische Keule
Prozac, Percocet, Valium – das sind vielfach die üblichen Chemiebomben, die dem leidenden Geist und Hirn dann verordnet werden und die Frauen laufen dann rum wie Zombies. Wir kennen „Mothers little helper“ von den Stones gut, auch wenn es dort nicht direkt um die postnatale Depri, sondern um allgemeine Langeweile der Desperate Housewives geht. In der Regel geraten die jungen Mütter dann zufällig auch mal an Cannabis – und der neuen Studie aus den USA zufolge profitieren sie davon massiv! Von Schmerzen etwa des Leibes bis zur traurigen Seele lässt sich mit Hanf den Belastungen begegnen und viele Frauen berichten begeistert, wie gut Haschisch und Marihuana bei exakt diesen Problemen nach der Geburt geholfen haben.
Cannabis als Stimmungsaufheller und Mittel zur Entspannung
Genau diese Sachen vermissen die Mamis oft und Hanf ist zwar kein Ersatz für soziale Kontakte, kann aber gerade in den kritischen Momenten der Einsamkeit unkompliziert helfen. Das zeigen Studien wie Befragungen und gerade das auch für Senioren und kranke Leute wie Personen mit Schlafstörungen im allgemeinen wirksame CBD-Öl steht hier wie zu erwarten ganz oben. Das nicht berauschende, körperaktive Cannabidiol lässt uns relaxen und doch bleiben wir geschärft für die Bedürfnisse des Babys. Natürlich sollte sich niemand mit dem Eimer als junge Mutter stundenlang ins Delirium schießen, doch als Option für die postnatale Depression muss Cannabis unbedingt auf die Empfehlungsliste der Ärzte – die Wirksamkeit bei solchen Beschwerden ist nachgewiesen und es ist an der Zeit, dass wir diesen schweren Belastungen von vielen jungen Mamis endlich begegnen und sie nicht einfach nur kritisieren für ein Probleme, die völlig unerwartet und bei wirklich jeder Frau auftreten können nach der Geburt.
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