Überall auf der Welt schießen Regierungen und Notenbanken Geld in die Wirtschaft in der Hoffnung, die Auswirkungen vom Coronavirus einzuhegen. Während in Deutschland vor allem angeberische Ankündigungen kommen von Altmaier und Scholz, die Anträge dann aber wochenlang nicht bearbeitet werden und die Unternehmer reihenweise Pleite gehen, hat die USA schon mal jedem Bürger einen Batzen Dollars überwiesen. Auch gibt’s bei der „Small Business Administration“ (SBA) jetzt ein spezielles Kreditprogramm für kleinere Firmen, so ähnlich wie bei die leider viel zu trägen Aufbaubanken der Länder. Weil aber nun der Hanf auf Bundesebene der USA verboten geblieben ist, kommt die Cannabis Wirtschaft wohl auch nicht an die Corona Kredite – auch indirekte Geschäftspartner der Branche sind von dieser Willkür betroffen.
Einkommen mit und Unterstützung von Cannabis verboten
Das stellen gerade die Verantwortlichen bei SBA klar – die Firmen können einen Kredit vergessen, müssen sich selbst kümmern und werden wie zweitklassige, halbkriminelle Unternehmen behandelt. Wohlgemerkt hat die Cannabis Wirtschaft in den USA in den letzten Jahren hunderttausende Jobs geschaffen, Milliarden an Steuern eingebracht und genießt eine hohe Zustimmung in der Bevölkerung! Die Planer und Strategen rund um Trump ignorieren das einfach, setzen wie deutsche Politiker voll auf Ideologie, zerstören praktisch gemeinsam mit dem Virus aus China das Hanfbusiness. So sollen auf keinen Fall Kredite bekommen:
- Cannabisgeschäfte, die Haschisch und Marihuana als Genussmittel und Medizin verkaufen,
- Hanfbauern mit der entsprechenden Zucht auf dem Feld oder in der indoor Halle,
- Verarbeitungsbetriebe, die etwa Konzentrate oder Hanf Speisen und Getränke herstellen,
- Firmen, die indirekt mit der Branche zu tun haben wie beispielsweise Hersteller von LED-Lampen zum Cannabis anbauen, Bewässerungsspezialisten oder Bodenfachleute,
- Labore, die Hanf testen und dessen Produkte,
- Werbeagenturen mit dem Leaf im Portfolio und
- jegliche Beraterfirmen, die bei Haschisch und Marihuana Lobbyarbeit treiben beziehungsweise die Unternehmensleitung bei Rechtsfragen usw. beraten.
Selbst Head Shops, die kein Gras haben, aber dafür Bongs verkaufen, Papers und den Vaporizer könnten auf dieser Ausschlussliste landen! Schlimmer geht’s nur noch in Deutschland, wo die Cannabis Branche nicht nur finanziell in Corona-Zeiten ignoriert wird, sondern gleich noch mit willkürlichen Razzien sogar gegen Kunden rechnen muss.
Hohe Strafen für Hanfverkäufer, die beim Antrag schwindeln
Hohe Strafen sind derzeit besonders beliebt und werden gern verkündet, so dass ein Cannabis Unternehmen mit falschen Angaben bis zu 250.000 Dollar Strafe zahlen muss bei einem Antrag auf Kredithilfen! Mehr geht natürlich auch, bei Anträgen direkt bei Bundesbehörden geht’s hoch bis zu einer Million Dollar. Absurderweise bezahlen Cannabis Firmen Steuern und Sozialabgaben, bezahlen auch Steuern für die Angestellten, doch werden in Notzeiten wie der letzte Dreck behandelt. Ein wenig überraschend ist das schon für die USA, wo doch eigentlich Kapital und Innovation wichtig sind – in Deutschland sind Willkür, Fake News und Verfolgung beim Hanf gewohnter Alltag unter Politikern wie Merkel und Söder.
Lobbyarbeit läuft: Während bei uns die Mächtigen gegen den Hanf zusammenhalten, zu dick sind die Spendenzahlungen von Big Pharma und Alkoholindustrie an Parteien wie die CDU/CSU, bemühen sich in Übersee wenigstens die Senatoren und Gouverneure mehrerer Legal States um Fairness – und machen Druck auf das Kaninchen vor der Schlange Donald Trump, der in diesen Tagen von der Coronakrise regelrecht überfahren wirkt. Zahlreiche Jobs sind sonst in Gefahr und kleine Unternehmen, die gerade als Startup erfolgreich losgelegt haben, schlittern ohne staatliche Hilfe in die Pleite. Ob sich die USA hier zur Klarheit durchringen und Unternehmen mit Hanf endlich gleichwertig behandeln?
Hinterlasse einen Kommentar