Da zünden sich die Thais in ihrem wunderschönen Land des Lächelns nach Jahrzehnten der Strafverfolgung nun endlich legal ihren Joint an und schon drehen einige Nachbarsländer in der Region frei! Sicher war das zu erwarten, denn wie in Deutschland gibt’s auch in Asien eine Menge meistens sehr alter Leute, die halten Kiffen für eine Art Sündenfall, für das Böse schlechthin und so werden zwischen Peking und Jakarta immer noch Menschen für den Konsum der uralten Heilpflanze nicht nur an den Pranger gestellt. Besonders mies präsentiert sich wie üblich China, wo nicht mal CBD erlaubt ist als „Rauschgift“ aus dem Westen! Und auch in einem nach außen hin glitzernden Stadtstaat fürchtet man die Invasion der Kiffer. Die Rede ist von Singapur, das für Gras heute ernsthaft weiterhin Prügelstrafen verhängt und natürlich Haft bis in den Tod und da warnt die Regierung von Thailand ganz aktuell ihre Landsleute, das Kiffen an der Marina Bay bitte unbedingt zu unterlassen.
Todesstrafe für Kiffen und die Roboterhunde im Park
Die Botschaft von Thailand bittet die Landsleute mit Nachdruck, die Gesetze von Singapur zu bedenken und auf keinen Fall Cannabis mit ins Land zu bringen. Wer schon mal dort war kennt wahrscheinlich die kleinen Einreisekärtchen für die Personalien, unter denen dann überdeutlich beschrieben ist, wie streng und gnadenlos die Gesetzgebung zum THC im Stadtstadt ist – da hat jemand offenbar wirklich große Angst vor dem Hanf!
Vielleicht denken die Behörden und Politiker dort so ähnlich wie bei der CDU/CSU in Deutschland, die schon mal von Gefahren für die „Produktivität“ durch Kiffen legal schwätzt und überall Kinder mit Joints rumlaufen sieht?
Während nämlich das Gras mit Bau und Stock bestraft ist, watscheln durch die Singapurer Parks doch tatsächlich Roboterhunde und fordern die Menschen zum Maske tragen und einem gesunden Lebensstil auf! Ein feuchter Traum für alle, die ganz alten Paternalismus gerne mit modernster Überwachungstechnik gepaart sehen wollen und so kann das Reisen in dieses Land für kreative, freie und fortschrittliche Leute ganz schnell zum lebensbedrohlichen Risiko werden.
Thailand´s Bürger wegen Gras unter Generalverdacht?
Natürlich nicht offiziell, aber die Botschaften und Behörden der Thais warnen sehr ausdrücklich vor Cannabis in Staaten, die einen besonders dicken Stock im Hintern haben – neben Singapur geht’s etwa auch um Indonesien, Japan und Südkorea. Dort gilt es zwar als gesund und ethisch in Ordnung, wenn selbst Kleinkinder bis nachts halb zwei lernen müssen um Eltern, Nachbarn und der Moral zu gefallen, aber bei Haschisch und Marihuana fallen den Sittenwächtern die Kinnladen bis zum Spitzbart runter. Die gefährlichsten Länder zum Kiffen solltet Ihr also kennen – und meiden!
Gut möglich, dass Reisende aus Thailand dort nun immer etwas mehr gefilzt werden als üblich und vielleicht müssen die ja bei einem Besuch bald einen Roboterhund als ständigen Begleiter akzeptieren?
Singapur jedenfalls zieht die Gummihandschuhe straff beim Check In und will intensiv kontrollieren. Cannabis Lebensmittel und Hanf Getränke sind genauso verboten wie klassisches Gras und überhaupt verbittet man sich die Bezeichnung von Hanf als „weicher Droge“ oder gar als Heilmittel. Angeblich habe man für die eigenen Ansichten wissenschaftliche Beweise und meint doch wieder nur wie eben auch die CDU/CSU irgendeine längst widerlegte Studie aus den Hochzeiten vom famos gescheiterten „Krieg gegen die Drogen.“
Wer mit noch so wenig Dope erwischt wird, muss mindestens 10 Jahre in den Knast und 20.000 Dollar Strafe zahlen. Wer das Gras selbst nur an Verwandte oder Freunde weitergibt, der darf sich bei größeren Mengen auf den Scharfrichter freuen in diesem Land! Ohne Zweifel also ein No-Go für Kiffer und wenn Deutschland die THC Legalisierung durchzieht droht, dann uns bei einem Besuch in dieser Ecke wohl auch Schikane wie jetzt den Thais, so dass ein Reiseboykott sicher keine schlechte Idee ist.
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