Einige Kinder haben sogenannte autistische Störungen und bei der Behandlung spielt zunehmend Hanf eine wichtige Rolle. Wir wollen uns hier nicht auf die Debatte einlassen, ob die Zwangshandlungen und sozialen Besonderheiten eine Krankheit sind oder eben schlicht besondere Aktivitäten, die nur im Licht der Moderne überhaupt wahrgenommen werden können. Man lese dazu Michel Foucault „Die Geburt der Klinik“, schließlich wurde etwa im Mittelalter nicht zwischen Leuten mit Ticks und solchen ohne getrennt. Cannabis als Medizin bei Autismus an Kinder zu verabreichen kann sich aber lohnen, denn durch die Interaktion der Inhaltsstoffe wie THC und CBD werden körpereigene Prozesse stimuliert, die nachweislich beruhigen und für eine Balance sorgen. Dazu gibt’s neue Forschung und Studien und solche Entwicklungen mindestens auf dem Schirm zu haben kann sich lohnen für Eltern, die jenseits der chemischen Keule mal etwas anderes probieren wollen.
Diagnose Autismus, Therapie Cannabis?
Nicht so schnell. Zunächst einmal müssen wir wissen, dass die Symptome dieser Besonderheit komplex sind und auf eine neurologische Entwicklungsstörung hinweisen. Informationen und überhaupt die Wahrnehmung werden bei autistischen Kindern anders strukturiert, was in der Praxis dann häufig zu Spannungen im sozialen Miteinander führt. Die WHO unterscheidet dabei
- frühkindlichen Autismus,
- Asperger-Syndrom und
- atypischen Autismus.
Kommunikation kann gestört sein und oft werden stereotype, sich endlos wiederholende Verhaltensweisen diagnostiziert. Diese wiederum scheinen auf eine Behandlung mit Hanf gut anzusprechen, was jüngst eine Studie aus Israel bestätigen konnte. Weniger Ticks, weniger Angststörungen und dafür eine bessere Konzentration könnten durch die gezielte Anwendung der Cannabinoide gewährleistet sein und davon zeugen dann auch eine Menge persönlicher Erfahrungsberichte.
Hanfrezepte für Kinder?
Warum nicht? Medizinische Experten empfehlen in der Beratung von kleinen Patienten und deren Eltern mittlerweile häufiger ein Marihuana Präparat. Aktuell findet sich dazu ein Bericht, bei der ein Neunjähriger offiziell Hanf beziehen darf nachdem seine verzweifelte Mutter wirklich alles probierte, was die Quacksalber der Pharmaindustrie so zusammenmischen.
Der Zögling stand morgens jahrelang auf und fing an zu schreien. Bei Berührungen drehte er durch und war überhaupt nicht ansprechbar auf irgendeine Form der Therapie oder nur der Beruhigung bei solchen Anfällen.
Lange Zeit waren Ärzte vorsichtig, da die Bierpolitiker allen mit Entzug ihrer Lizenzen drohten, die auch nur entfernt an Cannabis statt an tonnenweise chemische Pillen gedacht hatten. Bei besagtem Fall fand die Mutter schließlich einen mutigen Experten und auch Kontakt zu Hanfbauern – und schon die erste vorsichtige Behandlung schlug an! Der Sohn entspannte sich, war kommunikativer und wurde vom Kinderarzt regelmäßig untersucht, ohne dass irgendwelche Komplikationen auftraten.
Ärztliche Beratung vor dem Selbstversuch mit Marihuana
Das ist wichtig und eine Grundlage für mögliche Überlegungen auch hierzulande. Eltern sollten keinesfalls zu irgendeinem Dealer laufen, starken Haschisch kaufen und den Kids dann einen Joint drehen! So ist beispielsweise bisher nicht geklärt, welche Dosis bei Autismus am besten geeignet ist gerade für die Kleinsten, die wir ja nun auf keinen Fall irgendeinem Risiko aussetzen möchten wie das etwa zynische Politiker für Impfstoffe mit Notfallzulassung fordern, trotz großer Bedenken durch Mediziner und Erziehungsberechtigte.
Die Hinweise auf mögliche Entlastung durch Cannabis bei autistischen Störungen sind jedoch in der Summe ziemlich vielversprechend. Sich vom Doktor in der Pediatrie abkanzeln oder gar beschimpfen zu lassen ist für die Idee einer Hanftherapie, das freilich braucht sich umgekehrt auch niemand gefallen lassen und wer Gras für die Kids probieren will sucht sich am besten online Spezialisten, die Neurologie und Cannabinoide beiderseits gut verstehen.
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