Klassisches Marihuana als Gras auf dem Markt wirkt stärker als Delta-8-THC und wir haben den Vergleich der Cannabinoide am Start (Bild von Dad Grass auf Pixabay).
Deutschland wird unter der neuen Regierung hoffentlich und endlich Cannabis legalisieren und bis dahin schauen Verbraucher unter anderem auf CBD Produkte und viele weitere Derivate aus dem Hanf. Besonders beachtet wird das Delta-8-THC und wir haben mal einen Vergleich zum herkömmlichen Marihuana, das wir bekanntlich als Gras vorerst noch beim Dealer auf dem Schwarzmarkt kaufen müssen. Die Delta Version Nummer 8 vom THC hingegen gibt’s schon in diesem oder jenem Hanfshop online zu kaufen und der Konsum kann sich lohnen. Effekte und Wirkung sind recht typisch für Cannabis und doch verschieden von jenem Delta-9-THC, das den Rausch im klassischen Joint verursacht. Worauf solltet Ihr achten und wie stehts eigentlich um den Mischkonsum solcher Substanzen?
Was für eine Substanz ist Delta-8-THC und ist der Konsum sicher?
In der Hanfpflanze stecken hunderte Cannabinoide und einige sind psychoaktiv, andere wiederum stimulieren körperliche Prozesse im lebenswichtigen Endocannabinoid-System. Wenn wir kiffen und Gras mit entsprechendem Gehalt konsumieren sind das entweder die nicht berauschenden CBD Blüten oder eben Marihuana mit viel THC, das im Fachjargon als Delta-9-THC bezeichnet ist. Diese Substanz ist hierzulande noch verboten und so kommt Delta-8-THC ins Spiel.
Es wird gewonnen unter anderem auch aus dem legalen Nutzhanf, der selbst in Deutschland erlaubt auf immer mehr Feldern zu sprießen beginnt. Leider ist die Nummer 8 nur zu sehr geringem Anteil in den Pflanzen enthalten und bei der Extraktion wird Cannabidiol mittels ph-Wert und Temperatur schließlich zu jenem Substrat umgewandelt. Der Konsum gilt per se als sicher, weil einmal Cannabinoide ohnehin viel weniger Risiken haben als echte Drogen wie zum Beispiel Alkohol, der leider bei uns selbst durch Profisportler immer noch Kindern und Jugendlichen als harmlos verkauft wird.
Der Hanf der Mitte als Produkt für Interessierte
Im Prinzip sitzt das Delta-8-THC genau in der Mitte zwischen medizinischem Cannabis respektive dessen Gebrauch als Genussmittel und CBD, das als nicht berauschende Substanz längst Drogerien und Online Shops erobert hat. Interessant ist zu sehen, wie in den USA sowohl die boomende Hanf Industrie mit Rausch Marihuana versucht Delta-8-THC zu verunglimpfen und zugleich solche Angriffe auch von den Cannabidiol Herstellern versucht wird – zweifellos ist das Potential beide Märkte zu bedienen ein Problem für Produzenten, die sich vorrangig auf eine Nische konzentrieren.
Doch viele User berichten von sehr guten Erfahrungen. Delta-8-THC macht einen leichten Rausch wie Gras, ist aber zugleich körperlich entspannend und keineswegs zu kopflastig. Optimal offenbar zum Studieren, als kreative Unterstützung und auch für Aspekte rund um Diät, Abnehmen und einen besseren Fokus im Sport scheint das Derivat geeignet zu sein. Ein Mischkonsum mit dem üblichen Gras scheint nicht kontraindiziert, aber warum sollte man die soften Effekte von Nummer 8 durch den Schub bei Nummer 9 verzerren? Wir raten zum getrennten Konsum schlicht ob der Wirkung, da auch hier die Risiken eher überschaubar sein dürften.
Es kann sich also gerade für Anfänger und am Cannabis interessierte Leute lohnen den ersten Versuch mit Nummer 8 beim THC zu starten. Natürlich braucht es dazu saubere, sichere Produkte, die aber zunehmend wie erwähnt vor allem in den Online Shops zu haben sind. Meistens handelt es sich um Öl beziehungsweise um ein Liquid, das sich bequem per Vaporizer verdampfen lässt für eine schnelle, robuste Wirkung. Gut möglich, dass wir in nicht allzu ferner Zukunft eine ganze Auswahl finden beim Hanf, schließlich gibt’s auch schon Delta-10-THC und vieles mehr zumindest in fortschrittlichen Ländern zu kaufen.
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