Cannabisgeschäft

Eine Untersuchung in den USA zeigt deutlich, wie sich die Sicherheitslage in der Umgebung verbessert, wenn ein Cannabis-Laden legal eröffnet – ist das auch eine Möglichkeit in Deutschland? (Bild von Patrick Grüterich auf Pixabay)

In Deutschland gibt es ja die reale Sicherheitslage auf den Straßen und Plätzen und es gibt die Statistiken der Politiker, in deren Dienstwagen es überall sehr sicher und ohne Probleme zugeht. Trotzdem berichten viele Bürger über Probleme etwa mit den arabischen Clans, von Einbrecherbanden aus Osteuropa und es gibt zweifellos Brennpunkte der Kriminalität, gerade in Großstädten. Eine Möglichkeit hierfür wäre die Legalisierung von Cannabis – steht nämlich ein Hanfläden in der Nähe, dann gehen ringsum auch die Straftaten zurück, das zeigt uns gerade eine äußerst interessante Studie aus den USA.

Cannabis legalisieren statt mehr Polizei!

Ganz genau, denn noch mehr Cops werden doch nur eingestellt, um die eigenen Bürger besser zu überwachen – Sicherheit entsteht jedoch durch umsichtiges Regieren, durch Respekt gegenüber Recht und Gesetz, was ja bekanntlich für unsere Volksvertreter schon lange nicht mehr gelten mag. Statt Videoüberwachung und Gesichtsscannung könnten wir andere Ansätze probieren, die ja in Übersee überaus erfolgreich sind. So sinkt die Anzahl der Straftaten rund um ein Cannabisgeschäft in Denver um beinahe 20%! Untersucht wurde hierfür ein Zeitraum über drei Jahre im Legal State Colorado, wo Erwachsene schon länger rechtlich erlaubt Haschisch und Marihuana kaufen können.

Welche Vorteile hat ein Hanfladen gleich um die Ecke?

Neben der Verfügbarkeit des Genussmittels und der Cannabismedizin lohnt sich ein solches Geschäft, in den USA heißen die Dispensaries, für alle Anwohner – das haben die Autoren der Studie auch durch den Abgleich von Kriminalität und der Verteilung von Hanfläden im Staat Colorado herausgefunden. Meistens eröffnen die Geschäfte ohnehin in Nachbarschaft von eher ärmeren Schichten und Minderheiten, was bei der bis dato praktizierten Verbotspolitik wie in Deutschland dann oft zu Kriminalität in der Gegend führt.

Und das Ergebnis scheint logisch: Illegaler Hanfanbau indoor mit LED Lampe oder eben die kleine Dealerei an der Ecke – das verschwindet mit einer Legalisierung sofort und die Leute müssen sich weder wie Verbrecher herumdrücken, heimlich Gras kaufen und ihre Zucht-Spots im Wald verstecken. Wo illegale Ware gehandelt wird bei großer Nachfrage, da treibt sich auch immer großes Kroppzeug herum, das wiederum den Weg frei macht nach ganz unten – ein elender Kreislauf also, der zumindest in den USA rund um die Cannabis-Stores durchbrochen wird. 

Aber ist ein Reduzieren der Hanf-Kriminalität überhaupt erwünscht?

Zumindest in Deutschland derzeit noch nicht: Durch ein Cannabisverbot fördert die Politik die Straftaten und spielt sich dann mit dem Schlagstock in der Hand mal wieder als eifernde Staatsmacht auf – ein konstruiertes Problem also, das auch angeschlossene Verbände immer wieder loben und ausgebaut sehen wollen. Wenn wir also von der Polizeigewerkschaft hören, Cannabis dürfe nicht legalisiert werden, dann ist das ein bloßes, egoistisches Eigeninteresse an Zuwendungen und neuen Stellen. Es geht weder um die Gesundheit der Bürger noch um eine bessere Sicherheitslage – legaler Hanf würde hier wirklich helfen – siehe Studie – und genau deshalb wird die Verbotspolitik von CDU/CSU und ihresgleichen auch so intensiv verfolgt.

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