Im Internet lassen sich problemlos und legal CBD-Gras aus Cannabis bestellen. Der Hanf sieht gut aus, riecht hervorragend – doch wie steht es um die Wirkung und um die Verträglichkeit? Es gibt auch Berichte, nach denen hinterlistige Dealer sich solches Marihuana aus Nutzhanf online kaufen und es dann als Gras mit THC anbieten. Ein Betrug lässt sich da kaum vermeiden und wir haben mal zur Anschaulichkeit die Blüten getestet. Die Grammpreise bewegen sich für solche CBD-Produkte im einstelligen Bereich, können aber je nach Sorte auch beträchtlich höher liegen.
Optik: Die Unterschiede von CBD-Gras zum Cannabis mit THC…
… sind relativ fließend und auf den ersten Blick, das nutzen die erwähnten Dealer aus, sieht der Nutzhanf zum Rauchen genauso aus wie das üblicherweise verkaufte Gras. Wir sollten daher diese rauscharmen Sorten nicht mit Legal Highs vergleichen, die bekanntlich THC und die Cannabinoide chemisch nachbauen, was gefährlich und gesundheitsgefährdend ist! Badesalz, Spice und Co werden meistens als Pulver oder wie eine kräuterartige Substanz angeboten und nur wenige Hersteller von diesen miesen, gefährlichen Drogen pinseln Nutzhanf mit der Chemie voll.
Nutzhanf und Grasblüten mit CBD haben genauso grüne, braune, farbige Fäden, haben dicke Buds und typische gefärbte Blätter. Wer freilich ganz genau hinschaut, erkennt das Fehlen der Kristalle, der glitzernden Substanz auf den Blüten – und hier lassen sich dann optische Unterschiede herauslesen, die aber wie schon erwähnt beim Kauf beim Dealer schwierig festzustellen sind.
Geruch und Geschmack von Nutzhanf
Die Züchter geben sich wirklich alle Mühe und das Marihuana ohne Rausch im Kopf kommt daher mit imposanten Noten. Aromatisch ist viel möglich durch entsprechende Kreuzungen und wenn ihr beispielsweise mal den Hanfsamen online stöbert, dann finden sich viele Cannabissorten ebenso mit wenig THC und viel CBD. Vielfach konsumieren die Leute auch gar kein THC und wollen nur das entspannende Cannabidiol in den Blüten haben und hier wirken die sekundären Pflanzenstoffe, die Terpene, entscheidend am aromatischen Profil mit – und haben darüber hinaus selbst ebenfalls therapeutische Vorteile.
Ihr werdet also die gesamte Palette auch bei Hanfsorten aus Nutzhanf finden, egal ob das Gras nun erdig, fruchtig, süß oder sehr herb schmecken soll. Ein Geruchstest beim Dealer ist deshalb ziemlich sinnlos, weil Cannabis sowohl als rauscharmes Gras wie auch als mit THC vollgepackter Stoff hervorragend riecht!
Und wie steht es um die Wirkung beim Kiffen?
Nun wird’s entscheidend, denn hier liegen die Unterschiede. Wenn wir einen Joint mit Haschisch rauchen auf dem Atlasgebirge in Marokko, dann merken wir nach wenigen Zügen das THC mit seinen typischen Wirkungen – wir spüren Hunger, werden lustiger und energetisch, dazu kreativ und voller Interesse selbst für absurde Dinge. Auch ist das Rauchen selbst typisch beim geschmacklichen Profil, das recht frisch und deutlich zum Tragen kommt bei richtigem Gras.
CBD-Gras hingegen schmeckt häufig sehr grasig und zugleich äußerst facettenreich. Das liegt an der gezielten Züchtung beim Aroma und den Noten, die dann mittels Terpene von den Leuten als therapeutisches Extra im Hanf geschätzt werden. Und so unterscheidet sich dann auch die Wirkung selbst: Das High im Kopf, der Cannabis Rausch schlechthin, bleibt aus! Wir bleiben klar und geistig fokussiert, doch der Körper reagiert deutlich. Entspannung stellt sich ein, ein leicht sedierender Effekt auf die Gliedmaßen, dazu werden wir ruhiger und weniger gestresst. CBD-Gras ist daher bestens geeignet als Anwendung bei Krankheit und zur Verbesserung des Wohlbefindens, was problemlos in den Alltag integrierbar ist wegen des fehlenden Rauschs. Den könnten wir nur erreichen durch das Rauchen von vielleicht 20 oder 30 Joints mit Nutzhanf oder der entsprechenden Menge verdampft im Vaporizer – CBD ist körperaktiv und deshalb so unkompliziert als therapeutische Option für fast jedermann.
Fazit: Nutzhanf kann man probieren und gerne öfters anwenden, doch niemand sollte Cannabis in Höchstform und in der vollen Ausprägung erwarten! Zudem wisst Ihr beim nächsten Mal, wenn das Gras vom Dealer nicht zu wirken scheint, dabei aber gut riecht und schmeckt, worum es sich handelt – vielleicht lässt sich der Hanf ja noch umtauschen in berauschendes Haschisch und Marihuana.
Hinterlasse einen Kommentar