Aus Nordafrika kommt ohne Zweifel ein besonders exzellent aufbereites Hanfprodukt und statt sinnloser Verbote hat sich der König von Marokko jüngst zu einer Legalisierung der Gras Zucht entschlossen. Nun wurden endlich die Regeln zum Cannabis Anbau und damit für die Produktion von Haschisch vorgestellt, der in ganz Europa wegen seiner Potenz und exquisiten Zubereitung geschätzt wird. Die moderne Drogenpolitik ist einmalig entlang vom Maghreb und die Marokkaner folgen sowohl der aktuellen Forschung zur Hanfpflanze wie auch den Empfehlungen der UNO, die eine Neubewertung der beliebten Produkte mit THC und CBD auf globaler Ebene für richtig hält. Außerdem soll die Cannabis Freigabe den Bauern etwa im Rif-Gebirge das Einkommen legal aufbessern und die Produktion von besonders hochwertigem Medizinalhanf kann anlaufen.
Kann der Aufbau einer pharmazeutischen Produktion von Haschisch gelingen?
Ganz klaren liegen die Vorteile von Marokko in der Herstellung der starken Hasch-Platten mit viel THC und der mögliche Aufbau einer Art Cannabis Pharmaindustrie im Land sollte sich an den Traditionen der Bauern orientieren. Konzentrate und Extrakte sowieso sind nach der Cannabis Freigabe sehr beliebt und hier können marokkanische Bauern liefern, was sie ohnehin seit Jahrhunderten bestens beherrschen. Bis zu 500 Millionen Dollar machen die bisher illegal Umsatz mit dem Hanf aus Nordafrika und es ist völlig logisch, dass Regierung und König in Marokko diese Gelder endlich auch besteuern möchten.
Schätzungen zufolge wächst das Cannabis auf einer Fläche von mehr als 70.000 Hektar Land im Rif Gebirge, das für klassische Landwirtschaft und die üblichen Feldfrüchte kaum nutzbar ist. Die Hanfbauern haben jedoch kaum was von der Ernte, da der begehrte Haschisch durch kriminelle Organisationen gehandelt wird, die bestechen von der Polizei bis zur Küstenwache die halbe Regierung und umso mutiger ist die Entscheidung zu bewerten, hier nun den halbseidenen Figuren endlich den Wind aus den Segeln zu nehmen durch eine Legalisierung der THC Produkte. Das Anbauen von Cannabis ist künftig in gleich mehreren Regionen erlaubt und hier bestimmt ein frisches Dekret über regionale Zucht und Haschisch Produktion.
Ist diese Art der Freigabe von Hanf und dem Cannabis Anbauen realistisch?
Zunächst einmal ist es immer gut, wenn absurde Verbote kassiert werden. Künftig dürfen die Hasch Bauern schon mal in den Regionen Al Hoceima, Taounate und Chefchaouen das Cannabis züchten und zu diesen Farmen können auf Antrag weitere hinzukommen. Ziel ist es die Nachfrage durch internationale Investoren zu bedienen, die angesichts der langen Haschisch Geschichte von Marokko durchaus Interesse haben – doch zugleich bleibt der Konsum im Land selbst untersagt! Der nun eingesetzte Ausschuss will offenbar nur halbe Sachen und sich sowohl die Einkünfte aus der Korruption zumindest ein bisschen erhalten wie auch weiter gängeln, wenn es der Regierung gerade passt – Marokko agiert hier ganz ähnlich wie Deutschland und ziemlich viele mit solchen Themen befasste Politiker tricksen was das Zeug hält.
Wer eine Lizenz hat für den Anbau muss künftig monatlich Bericht erstatten an die Behörden. Dabei soll der Ertrag respektive die Ernte aufgeführt sein. Auch der Bestand an Hanfsamen ist zu dokumentieren und man darf interessiert schauen, ob das dann so in Marokko funktionieren wird. Eine Art regelmäßige Bestandsaufnahme sozusagen und künftig soll es eine Art Limit für das im Haschisch enthaltene THC geben, über das man sich aktuell aber noch austauscht. Studien haben gezeigt, dass im Zuge einer Freigabe von Medizinalhanf solche Höchstwerte kontraproduktiv sind, aber gut – wir warten auf Hanf Konzentrate aus legaler marokkanischer Zucht.
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