CBD steht ja schon seit Längerem auch bei chronisch kranken Menschen auf der Beliebtheitsliste, wenn es um Dinge geht, die die Beschwerden der Krankheit lindern sollen. Immer mehr Patienten greifen zu CBD-Produkten, häufig zu CBD-Öl oder CBD-Pasten und manchmal auch zu CBD-Cannabis. Dass CBD allgemein gut wirkt, ist keine neue Erkenntnis. Eine amerikanische Studie hat nun aber herausgefunden, dass CBD auch dazu beitragen kann, den Medikamentenkonsum von chronisch kranken Menschen einzudämmen oder gar völlig zu unterbinden, wenn sie CBD zu sich nehmen. Gibt es also demnächst lieber CBD anstatt eine Pille zur Linderung der Beschwerden? Ist CBD dabei auch für jeden geeignet oder profitieren nur wenige Menschen von seiner Wirkung?
Amerikanische Studie bringt gute Ergebnisse
CBD ist in aller Munde, zumeist im wahrsten Sinne des Wortes. Denn als CBD-Öl oder als CBD-Paste wird es oftmals genutzt. Dass Cannabidiol, wie CBD mit vollständiger Bezeichnung heißt, viele positive Eigenschaften mitbringt, bezweifelt heute kaum noch einer, auch nicht unter Wissenschaftlern oder Medizinern. Es ist schließlich bereits nachgewiesen worden, dass viele Menschen mit chronischen Erkrankungen durchweg gute Erfahrungen mit CBD bezüglich der Linderung ihrer Symptome gemacht haben. Eine amerikanische Studie ist diesbezüglich sogar noch weiter gegangen und hat nachgeschaut, inwiefern CBD-Öl den Medikamentenkonsum der Patienten reduziert und ob das überhaupt möglich ist. Das Ergebnis sollte einen dabei eigentlich nicht überraschen. Denn der Medikamentenkonsum ist bei fast der Hälfte der Studienteilnehmer auf Null zurückgegangen, nur aufgrund der Tatsache, dass diese Patienten CBD-Öl genutzt haben, um ihre Leiden zu lindern. Dieses Ergebnis kann sich doch sehen lassen oder gibt es da noch einen Haken?
Keine Medikamente mehr – aber nicht für alle Patienten
Für die Studie verantwortlich war der Anästhesist Dr. Perry Solomon aus San Francisco, der die Studienteilnehmer unter seinen Patienten fand. Als Anästhesist behandelt er unter anderem auch Patienten mit Schlafstörungen, Angstzuständen, Gelenkbeschwerden und Depressionen mit CBD-Öl. Insbesondere bei Frauen habe seiner Erkenntnis nach das Interesse an CBD-Produkten auch deutlich zugenommen, wobei allgemein immer mehr Patienten davon überzeugt sind. Dr. Solomon wundert sich darüber aber nicht. Denn er gibt zwar zu, dass die Medizin noch sehr viel über CBD in Erfahrung bringen müsse, doch der bisherige Nutzen für die Patienten schon erstaunlich groß sei. So gaben 42 Prozent von seinen Patienten, die an der Studie teilnahmen und während der Studiendauer mit CBD-Öl behandelt wurden, an, dass sie dank des CBD auf keine Medikamente mehr angewiesen gewesen sind. Beispielsweise Schmerzmittel konnten diese Studienteilnehmer sogar ganz weglassen. So profitierte immerhin fast die Hälfte der Anwender ganz besonders vom CBD-Öl.
Aber nicht alle Patienten waren so begeistert. Zwar gaben insgesamt 80 Prozent der Befragten an, dass sie den CBD-Einsatz als „sehr effektiv oder extrem effektiv“ empfanden, doch drei Prozent der Studienteilnehmer haben auch gar keine Wirkung gespürt. Natürlich sind diese drei Prozent deutlich in der Minderheit, doch es zeigt eben auch, dass nicht alle Menschen auf CBD reagieren und es da wohl unterschiedliche körperliche Voraussetzungen gibt.
Die genaue Wirkweise von CBD ist immer noch unbekannt
Dass nicht alle Patienten von Dr. Solomon auf das CBD-Öl ansprachen, ist an sich keine große Besonderheit. Dies ist schließlich auch bei vielen Medikamenten so, dass der eine mehr spürt und der andere wiederum fast gar oder gar nichts. Beim Cannabidiol kommt zudem noch erschwerend hinzu, dass es der Wissenschaft bis heute nicht gelungen ist, die ganz genaue Wirkweise des Stoffs nachzuvollziehen. Wie Cannabidiol also genau wirkt, weiß noch keiner, nur, dass es wirkt. Bei Schmerzen, Angstzuständen, Krämpfen, Übelkeit und Entzündungen hat es bereits nachweislich seinen großen Nutzen unter Beweis gestellt. Auch deswegen ist der Markt mit CBD-Produkten wohl stetig am Wachsen. Denn die positiven Eigenschaften sind für viele Patienten geradezu überragend und wer weiß, vielleicht wird sich das Spektrum ja noch viel erweitern, wenn die Wissenschaft die genaue Wirkweise von CBD herausgefunden hat.
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