Auf dem Weg zur Legalisierung von Cannabis in Deutschland gibt’s noch ein paar Stolpersteine und natürlich steht dabei die Ideologie der Anti-Hanf Lobby ganz vorne auf der Liste der Hindernisse. Jens Spahn, Marlene Mortler, Angela Merkel – diese Leute in der Politik haben nichts übrig für deutsche Patienten, für Bürgerrechte und überhaupt für eine faire, moderne Drogenpolitik. Diese Politiker und ihre Follower mobilisieren in bester Hinterlist alle ihnen treu ergebenen Verbände und so äußern sich gerade medizinische Fachgesellschaften im Ärzteblatt zur Debatte um Hanf als Medizin.
Medien als Buhmann beim Cannabis?
Eigentlich bilden Presse und Politik in Deutschland eine Einheit im Belügen und Betrügen, doch beim Cannabis ist das nicht ganz so einfach wie bei der Auschwitzkeule und Co. So ist es den Medien natürlich klar, dass angesichts weltweiter Legalisierungen in Ländern wie den USA und Kanada auch Deutschland nicht ewig wird außen vorbleiben können und auch die positiven Erkenntnisse etwa in der Cannabis Forschung sind nicht zu übersehen. Die konservative Politik schiebt daher ein bisschen die Debatte durch das Einbringen von scheinbaren Fachleuten an und so äußern sich derzeit die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie wie auch der Berufsverband für Kinder – und Jugendpsychiatrie negativ zum Verschreiben der Hanfmedizin.
Nun werdet Ihr sagen: Aber kein Kind, kein Jugendlicher bekommt Cannabis verschrieben und eine Legalisierung ist ausschließlich für Erwachsene im Gespräch! Richtig, aber die Politik und ihre angeschlossenen Verbände wünschen keinen genauen Blick und keine Reflektion, sondern allein die Verteufelung von Cannabis – was eignet sich da besser, also irgendwelche Verbände aus der Kinderheilkunde zu zitieren?
Welche Aspekte bei Hanfmedizin stehen in der Kritik?
So wird dann gegeifert, die Medien würden nicht zwischen Fertigarznei und Marihuana-Blüten unterscheiden und auch von Nebenwirkungen oder nicht wirksamen Therapien würde nicht berichtet. Gibt es denn ein Medikament, das millionenfach verschrieben wird, aber dann nicht hilft? Sicher in Ausnahmefällen, aber können sich Abermillionen Patienten auch in Übersee irren? Die Blüten stehen also unter Beschuss und zwar deshalb, weil sich die Patienten hier das Cannabis wie ein Genussmittel zuführen können – in der Pfeife, beim Verdampfen im Vaporizer oder eben klassisch im Joint. Das geht nicht, Genuss ist für deutsche Steuerzahler und Patienten auf keine Fall zulässig und man erhofft sich eine vollständige Umstellung auf die Fertigarznei, teuer für die Krankenkassen zwar, aber dafür garantiert ohne jeden Genuss einzunehmen.
Immerhin wird mehr Forschung gefordert und zwar auch von Seiten der Politik. Es klingt etwas dämlich, wenn die Ärzte ihre Patienten erforschen und untersuchen, beobachten und analysieren sollen – der Hausarzt hat anderes zu tun als die Arbeit der Wissenschaft im Labor zu erledigen. Die deutsche Gesundheitspolitik soll endlich für Klarheit sorgen bei Anwendungsmöglichkeiten, bei Dosierungen, bei den verwendeten Hanfsorten! Leider ist das aber nicht gewünscht, denn Klarheit bedeutet anwendbare Rechtsgrundlagen und diese wollen die oben genannten Damen und Herren in der Regierung auf keine Fall, das würde nur die derzeit so wunderbar funktionierende Willkür beim Hanf stören.
Fazit: Wir haben schon vor längerer Zeit berichtet, dass der Ruf nach Fertigarznei sehr gefährlich ist für die Legalisierung des Genussmittels Cannabis. Mit aller Macht versucht die Politik die Patienten zur Einnahme von Sprays und Co zu zwingen um im Gegenzug die beliebten und hochwirksamen Hanfblüten verbieten zu können – Fordert also bitte beim Arzt einzig und allein die Blüten und lehnt die Präparate ab, diese dienen nur der gierigen Pharmaindustrie und zugleich der Politik, die um alles in der Welt Freiheit und Selbstbestimmung in der Medizin verhindern möchte.
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