Ein Münchner Großhändler bringt den ersten Import von Marihuana aus Lesotho und zeigt aufs Neue, wie abhängig Deutschlands Gesundheitsversorgung vom Ausland ist. Was in der Pandemie die Masken und sogar Testkits aus China sind ist beim Cannabis auf Rezept der Hanf aus der ganzen Welt und weil für alle diese mangelhaft ausgestatteten Bereiche mit dem Bundesgesundheitsminister Spahn die gleich Person verantwortlich ist, darf man schon nach dessen Kompetenz fragen. In jedem Fall haben medizinische Grasblüten aus Afrika die entsprechende Zulassung und eine EU-GMP Norm, so dass Patienten hierzulande wenigstens Qualität und Wirksamkeit erwarten dürfen, wenn es schon mit lokalen Produkten einfach nichts werden will.
Exzellente Anbaubedingungen in Lesotho
Der Importeur gibt reichtlich Infos zum Therapie Gras vom Schwarzen Kontinent. Die Plantagen mit Marihuana befinden sich in einem bergigen Areal, in desse Nähe keinerlei Industrie wirtschaftet und dem Hanf auf dem Acker optimale Bedingungen zur Verfügung stehen. Die Sonne scheint viele Stunden zuverlässig, das Wasser ist frisch, die Luft trocken – fast klingen die Beschreibungen der Anbauflächen für das Medizin Cannabis wie ein Urlaubsprospekt für die nächste Safari Tour.
Qualitätsstandards rund um Anbau, Produktion und Transport sind garantiert und es werden alle europäischen Anforderungen für einen Import erfüllt. Das Ganze ist ohnehin eine Premiere und ganz nebenbei schafft der Gras Anbau vor Ort bis zu 400 Arbeitsplätze, bringt der afrikanischen Region Steuern und Entwicklungschancen. Die Firma aus München habe zudem eine Schule bauen lassen und eine Bibliothek, was ehrenwert ist und für Unternehmen eine Auszeichnung.
Welche Hanfsorten als Blüten sind zu haben?
Konkret ist das Marihuana eine Mischung respektive Kreuzung aus White Lemon, dem berühmten Gras aus Kalifornien, und einem Strain namens Marakabei Local, der direkt in Lesotho kultiviert wurde. Bekanntlich verfügt Afrika über einige spannende Sorten, die dort seit Urzeiten wachsen und Importfirmen aus Europa schauen gerne mal nach Angeboten, die das therapeutische Profil hierzulande aufwerten. Der THC Gehalt jedenfalls soll im zweistelligen Bereich liegen und damit eignet sich das Cannabis gegen Schmerzen, Depressionen und viele weitere Beschwerden.
Der eingangs genannte Jens Spahn als Bundesgesundheitsminister kriegt so gar nichts auf die Reihe, darf aber natürlich bleiben im Merkel Regime, das seit vier Jahren zwar Hanf auf Rezept erlaubt, faktisch aber nichts getan hat um die Versorgungslage zu regeln. Da herrscht wie auch bei der Pandemie eine Menge Willkür und wenn sich Unternehmen nicht um die Sache kümmern würden, müssten bundesdeutsche Patienten wahrscheinlich weiter die giftigen chemischen Pillen nehmen – während kranke Leute in den USA oder Kanada selbstverständlich unbeschränkt Zugang haben zum Gras als Heilmittel, das natürlich auch aus lokaler Produktion zwischen Oregon und New York stammt.
Die afrikanischen Marihuana-Bauern jedenfalls dürfen sich freuen, dass hierzulande Chargen ohne Interesse an echtem Gesundheitsschutz regieren, auch wenn der deutsche Steuerzahler und Patient vielleicht nichts gegen heimische Produkte hätte zur Versorgung der schwächsten in der Gesellschaft. Aber wie bei den Masken wird eben lieber zu Höchstpreisen importiert und wer weiß, ob sich das unter künftigen Kanzlern wie Laschet oder Scholz ändern würde.
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