Wer sich für die Legalisierung von Marihuana engagiert und das perfide System aus Verboten und Diskriminierung beim Hanf durchbrechen will, sollte dieser Tage mal zumindest bei der Recherche einen Ausflug an die Großen Seen der USA machen. Der wunderschöne Legal State Michigan zeigt nämlich die Bedeutung von Eigenanbau rund um die Cannabis Freigabe auf und diese Aspekte sind im Kampf gegen die inkompetente Bundesdrogenbeauftragte Ludwig genauso wichtig wie das Widerlagen allzu grotesker Fake News, die von solchen Politikern verbreitet werden. Gerne wird uns nämlich erzählt, ein Ende der Verbote würde den sogenannten Schwarzmarkt für Gras eben nicht austrocknen – aber was genau ist damit gemeint? Stehen neben einem legalen Fachgeschäft für Hanfprodukte in Detroit und Co etwa Dealer und preisen ohne Lizenz und Zulassung das billige Sortiment? Natürlich nicht, auch wenn wir das glauben sollen, vielmehr liegt das Problem an anderer Stelle. Aktuelle Zahlen aus Michigan zeigen, wie wichtig Cannabis anbauen für immer mehr Menschen ist und als Option deshalb auch selbstverständlich in die Liste einer neuen, fairen Gesetzgebung über Cannabinoide gehört.
Warum sinken die Hanf Verkäufe mitten in einem Boom?
Zunächst einmal entwickelte sich der Legal State wie alle anderen auch. Die Verkäufe von Haschisch und Marihuana stiegen jeden Monat weiter und in der Coronavirus Pandemie kaufen freie, erwachsene Menschen auch lieber entspannendes Gras als Schnaps und Bier wie bei uns von der Politik be- und empfohlen. Im Sommer 2020 setzte das Cannabis Business im Monat weit über 100 Millionen Dollar um bis es dann plötzlich im Herbst zu sinkenden Zahlen kam. Nun gibt’s dafür im kälteren Norden der USA auch saisonale Gründe, aber Recherchen zeigen, dass es sich dabei wohl um ein bald noch viel häufiger zu beobachtendes Phänomen in Staaten handelt, die Hanf erlauben.
Erste Vermutungen: Gründe für den andauernden Rückgang gibt’s auf den ersten Blick eine Menge und Experten verweisen zum Beispiel auf die wirtschaftlichen Folgen durch die aus China stammende Krankheit Covid-19, die ja in Amerika viele Leute hart getroffen hat. Andere meinen, der Legal State sei zu langsam beim Ausstellen von Hanf Lizenzen oder es fehle an den gewünschten Sorten im Cannabisladen. Doch all diese Aspekte greifen neusten Untersuchungen zu kurz.
Cannabis zu Hause anbauen: Indoor oder Outdoor?
Der entscheidende Grund für sinkende Verkäufe ist ein massiv steigender Eigenanbau. Gras wächst leicht und unkompliziert, auch bei uns gibt’s die besten Hanfsamen online und ganz folgerichtig entdecken in Michigan wie überall immer mehr Leute den Cannabisbauern in sich. Warum auch nur Tomaten ziehen und Erdbeeren, wenn Marihuana als Genuss- und Heilpflanze mindestens genauso wichtig ist im Alltag der Leute? Der Legal State an den Großen Seen hat im Vergleich zu anderen Bundesstaaten mit freiem Gras für freie Menschen ein recht laxes Gesetz rund um die Hanf Zucht in den eigenen vier Wänden – und das wird selbstverständlich umfassend genutzt durch die Bürger. Bis zu 12 Pflanzen darf man in Michigan besitzen, das ist mehr als anderswo.
Cannabis outdoor anbauen steht erstaunlicherweise im Vordergrund. Ob hier der Klimawandel eine Rolle spielt und auch im Hohen Norden für mehr Sonnenstunden sorgt? Kann sein, aber die Seeds als verfügbare, hochwertige Samen für die Zucht nehmen längst Rücksicht auf spezielle Anforderungen und immer mehr Hanfsorten kommen auch in kälteren Gegenden klar. Vor wenigen Jahren noch pflanzte man indoor bevorzugt an in Michigan, profitierte dabei von optimaler Beleuchtung und Angeboten wie einer praktischen Growbox. Doch allein die Verkäufe von Pflanzenerde zeigten im vergangenen Jahr, wie die Leute vor Ort den Garten zum Cannabis Botanikum aufrüsten und wer von Legalisierung redet, muss den Eigenanbau mit berücksichtigen. Weil es dabei aber keine Steuern abzufassen gibt, ist der Staat wie früher weiter mit Verzögerung beschäftigt und wir sind gespannt, mit welchen Schwindeleien auch in Deutschland erwachsenen Bürgern das Recht auf Cannabis legal verweigert wird in Zukunft.
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