Ein Cannabis Entzug kann immer dann nötig sein, wenn beim Konsum der Hanf Produkte Probleme auftreten und die können vielfältig sein. Als problematisches Kiffen gelten zum Beispiel die tägliche Einnahme von Haschisch und Marihuana quasi rund um die Uhr oder das Konsumieren von besonders starken Sorten ohne Pause für Körper und Geist. Zwar können wir User die eigenen Gewohnheiten am besten beurteilen und regulieren, aber manchmal ist es einfach zu viel mit dem Gras! Wie also steht es um Entzugserscheinungen beim Weed und welche Besonderheiten hat die Entwöhnung von THC im Gegensatz zu so manch anderem Genussmittel? Vom Alkohol werden die Leute reihenweise krank und ein Nikotin-Stop ist ebenso eine Tortur.
Aber ist es gefährlich und genauso belastend, wenn wir mit dem Kiffen aufhören wollen?
Auch Hanfpatienten stehen manchmal vor dieser Frage, schließlich bekommen sie das Cannabis auf Rezept und leider nur selten Ratschläge zur Einnahme, die keineswegs zu einer Sucht ausarten sollte wie bei den chemischen Pillen der Schulmedizin. Wir zeigen Euch alle wichtigen Bestandteile vom Hanf Detox als dauerhaftem Entzug vom Kiffen oder als vorübergehende Pause, die bei vielen Konsumenten mittlerweile sehr beliebt ist. Längst nicht jeder Kiffer muss für immer auf das Gras verzichten, sondern fährt mindestens genauso gut mit einer Auszeit, in der sich das körpereigene Endocannabinoid-System gewissermaßen re-booten kann!
Bei uns findest Du die Übersicht zum THC-Stop und kannst checken, ob das alleine geht oder ob es professionelle Hilfe braucht – viele Probleme rund um das Kiffen sind auch ein Ergebnis der staatlichen Verbote beim Hanf und mit der anstehenden Legalisierung könnten sich viele aktuelle Belastungen wie sozialer Druck und Unverständnis gegenüber Konsumenten mindestens verringern.
Was ist eine Abhängigkeit von Cannabis überhaupt?
Regulärer Konsum von Haschisch und Marihuana kann immer dann problematisch sein, wenn wir ohne diese Genussmittel im Alltag nicht mehr zurechtkommen. Ein paar Joints am Abend sind nicht per se auch sofort eine Abhängigkeit von Cannabis – das unstillbare Verlangen danach hingegen schon. Freilich sollten wir vorsichtig sein mit Zuschreibungen von außen, schließlich wird das lustige Zechen auf der Familienfeier und das Feierabendbier auch nicht ständig als Sucht gesehen. Rund um Hanf Produkte haben Medien und Politik viele Jahre Fake News verbreitet, von Psychosen erzählt und dabei beflissentlich ignoriert, dass viele Belastungen für die Konsumenten nachweislich durch wissenschaftlich absurde Sanktionen und Bestrafungen durch eine falsche Gesetzgebung entstehen.
Ihr müsst deshalb immer auch ehrlich sein mit Euch selbst und folgende Fragen stellen:
- Wie steht es um konkret um den Konsum von Cannabis?
- Gehört das Bong rauchen nach dem Aufstehen zum Wachwerden wie die Haschpfeife zum Einschlafen unweigerlich dazu?
- Habt Ihr ständiges Verlangen und verspürt das berüchtigte Craving nach THC?
- Sind bereits Versuche gescheitert, das Kiffen irgendwie zu reduzieren?
- Gibt es wiederholt Warnhinweise aus Eurem Umfeld – ohne dass dabei übertrieben oder mit den üblichen Vorurteilen gegenüber dem Gras moralisiert wird?
Während Drogenpolitik und Behörden gerne von schweren Abhängigkeiten reden und die Konsumenten am liebsten hart bestrafen, ruinieren und möglichst lange am Gängelband führen möchten als vorgebliche Suchtranke, könnten in vielen Fällen eine längere Pause ausreichen. Es geht mehr um Reflexion der eigenen Gewohnheiten als um Scham und Schande – wir leben im 21. Jahrhundert! Ein problemlatischer THC Konsum ist weder sündhaft noch tödlich und statt Schikane braucht es kluge Präventionsmaßnahmen plus faire Beratung und Tipps zum Aufhören mit Cannabis.
Die Ursachen für problematisches Kiffen
Wir Menschen verfügen über das Endocannabinoid-System mit seinen Rezeptoren, die gerne Bindungen eingehen mit jenen faszinierenden Wirkstoffen aus der Hanfpflanze wie vor allem THC als berauschende Substanz. Dieses Tetrahydrocannabinol gibt’s nur im Haschisch und Marihuana und wenn wir solche Hanf Produkte über einen längeren Zeitraum einnehmen, gewöhnt sich der Leib wie bei anderen Stoffen auch an die Zufuhr. Je mehr wir kiffen, desto mehr Aktivierung der Rezeptoren findet statt und ein Cannabis Entzug kann dann zur Herausforderung werden. Aktuell sind sich Mediziner und Wissenschaftlicher allerdings noch nicht vollständig im Klaren, wie der Mechanismus rund um die Bindungen von THC und Gehirn funktioniert. Bekanntlich stellen wir Menschen auch selbst Endocannabinoide her, aber eben nur so viele wie wirklich erforderlich sind.
Ein natürlicher Vorgang im Körper, der durch Cannabinoide aus der Hanfpflanze gewissermaßen ergänzt und stimuliert ist – wie kann das zu einer Sucht führen und für Schwierigkeiten sorgen?
Offenbar findet beim Dauerkonsum eine Art Überlastung der Schaltstellen statt, die sich beim Entwöhnen und einer Pause vom Weed regenerieren können. Das hat nach einer Weile übrigens auch positiven Einfluss auf die Effekte beim Kiffen, die wieder so stark und imposant sind wie beim ersten Joint! Schätzungen gehen von 10% der erwachsene Konsumenten von Cannabis aus, die mit der Einnahme Probleme haben. Diese Quote steigt an, wenn Minderjährige in Kontakt kommen mit Dope – staatliche Verbote sind schädlich für den Jugendschutz, da es keine Kontrolle gibt und die vielen Belastungen junger Leute sind das Ergebnis der seit vielen Jahren vollkommen fehlgeleiteten Sanktionen beim THC. Wer ständig unter Druck steht greift eher zum Joint um das vergessen zu können – diese banale Logik haben viele Studien mittlerweile auch empirisch klar bestätigt.
Mögliche Gründe für den Cannabis Entzug
Nun stört es beileibe nicht jeden, wenn die Lunge vom Eimer rauchen pfeift oder man ständig Gras kiffen möchte – jedem das seine gilt auch für Hanf Produkte und für erwachsene, mündige Konsumenten. Zugleich erkennen Betroffene aber die eigene Abhängigkeit meistens nicht oder gestehen sich das nicht ein. Hier braucht es einen fairen, verständnisvollen Umgang, schließlich sind Kiffer keine Kriminellen, deren Cannabis Konsum wie etwa in China oder Saudi-Arabien mit brutalen Strafen zu sanktionieren ist. Kalter Entzug wie manchmal auch gerne von der CDU/CSU in Deutschland gefordert, bringt wissenschaftlich überhaupt nichts und die Rückfallquoten sind vor allem dann gering, wenn ein normaler Umgang mit berauschenden Substanzen gewährleistet ist. User bekommen statt Haue Aufklärung und werden ernst genommen wie ja auch der Alki in der Entzugsklinik keine Dresche kriegt, sondern Programme zur Entgiftung und Abgewöhnung.
Mit dem Kiffen aufhören zu wollen kann sowohl persönliche wie auch gesellschaftliche und berufliche Gründe haben. Einige Leute wollen schlicht raus aus einem wenig förderlichen Kreislauf, andere müssen entziehen weil der häufige Drogentest durch Arbeitgeber im neuen Job Risiken birgt. Leider zwingt auch der Staat seine Bürger beim Gras oft zur Abstinzenz und da fordern dann Richter den ständigen Nachweis, dass kein THC mehr im Leib steckt oder drohen mit Knast, wenn wir nicht an einer angeblich nötigen Therapie teilnehmen.
Der Zeitraum für einen Cannabis Entzug
Wie erwähnt leiden nicht alle User gleich unter dem fehlenden THC im System und doch sind einige Entzugserscheinungen typisch wie zeitlich relativ gleich zu beobachten. Nach spätestens einer Woche erreichen die Symptome ihren Höhepunkt und dieser Peak kann einige Tage lang anhalten, bis die Belastungen schließlich im Laufe der nächsten ein oder zwei Wochen langsam nachlassen. Nach zwei oder drei Wochen bis hin zu einem Monat aber ist der Cannabis Entzug in den allermeisten Fällen abgeschlossen. Problematisch bleibt manchmal das genannte Craving, das wie bei Alkohol und Zigaretten auch nach Jahren noch zu leichten Depressionen führen kann, zu Schwierigkeiten beim Motivieren oder zu Stimmungsschwankungen.
Auch ist die Rückfallrate nicht gering und es drohen die alten Gewohnheiten mit Haschisch und Marihuana – wer schwach wird ist meistens schneller abhängig als beim ersten Mal.
Potentielle Entzugserscheinungen beim Cannabis Entzug
Meistens haben Konsumenten schon den einen oder anderen Versuch zum Entwöhnen von Hanf hinter sich und gerade deshalb Schwierigkeiten mit der erfolgreichen Durchführung. Zwar sind die Nebenwirkungen vom Entzug beim Cannabis in keiner Weise mit Heroin, Alkohol und Tabak zu vergleichen, können aber trotzdem für große Belastung sorgen zumal im Alltag und bei wenig professioneller Begleitung. Schlaflose Nächte, Durchfall und starkes Schwitzen sind aber nicht lebensbedrohlich und nach kurzer Zeit durchgestanden – auf folgende Entzugserscheinungen solltest Du dich vorbereiten:
- chaotische Emotionen mit Angstgefühlen oder Aggressivität,
- Schlafstörungen und Ruhelosigkeit,
- Gewichtsveränderungen,
- physische Beschwerden wie Übelkeit, Schwitzen und Kopfschmerzen,
- Craving und
- Anflüge von Depressionen, die jedoch weder klinisch noch dauerhaft sind.
Gerade die letzten Punkte machen vielen Usern echte Probleme. Ein Zug am Joint reicht und schon lassen die Belastungen nach und dem ganz alleine zu widerstehen ist häufig eine echte Challenge. Auch können diese Begleitumstände vom Cannnabis Entzug individuell höchst unterschiedlich ausfallen und es ist wichtig, sich gut auf die Entwöhnung vom Kiffen vorzubereiten.
Individuelle Faktoren beim Entwöhnen von Cannabis
Häufig wird empfohlen vor dem Entzug auch mit dem Hausarzt zu besprechen. Pauschal ist das aber keineswegs für alle User geeignet, da zum einen unsere Doktoren längst nicht alle gleich verständnisvoll sind beim Thema Hanf Produkte und weil zum anderen mancher Konsument schlicht besser im Verborgenen klarkommt. Wer vom Tabak loskommen will oder vom Trinken, möchte das auch nicht überall an die größte Glocke hängen und Ihr solltet schauen, welche Methode sich am besten für Euch bewährt. Wir richten unsere Aufmerksamkeit beim Entziehen von THC auf den Zeitplan und Ablauf, der sich in verschiedene Phasen einteilen lässt. Immerhin bis zu 90 Tage kann es maximal manchmal dauern, bis die Cannabinoide restlos raus sind aus dem Körper und auch aus dem Kopf, doch besonders kritisch sind wie immer bei einem Entzug vor allem die ersten Tage.
Folgende Faktoren beeinflussen den zeitlichen Ablauf nachweislich und sollten beachtet werden:
- Konsum Menge: Ständiges Kiffen zuvor lässt sich bei der Entwöhnung schwieriger abstellen,
- Körperfettanteil: Mehr Gewicht auf den Rippen sorgt für eine längere Einlagerung von THC,
- Metabolismus: Sport und eine schlaue Diät treiben Wirkstoffe schneller raus als Faulheit,
Abkürzungen sind schwierig und auch die besten Produkte für Cannabis Detox können, müssen aber nicht immer funktionieren. Es gibt Empfehlungen rund um Tee, Sauna und Essig – unserer Meinung sind das vor allem Ergänzungen, die den Prozess beim Entzug unterstützen, aber zumindest auf molekularer Ebene nicht wirklich für große Vorteile sorgen. Auch sind Fachlabore beim Drogentest keine Laien, sondern Experten und können mitunter genau erkennen, ob das THC raus ist oder seine Nachweisbarkeit durch bestimmte Stoffe im Körper nur limitiert ist.
Falsche Farbe, Temperatur und das Level von pH-Wert bis Kreatinin sind Hinweise auf Versuche, den Test auf Cannabis zu beeinflussen und bei einem durch Behörden befohlenen Entzug kann solche Trickserei durchaus mehr Probleme verursachen als lösen.
Entlastungen für den THC Entzug und Prävention: Sport, Diät und viel Trinken?
In einigen Fällen kann sich das Ausschleichen der Cannabinoide lohnen, deren Konsum dann anstatt vom sofortigen Stopp langsam reduziert wird und meistens setzen starker User auf diese Methode. Wer nur gelegentlich kifft kann das auch einfacher beenden und grundsätzlich eignen sich folgende Formen zur Entlastung von Körper, Geist und Organismus beim Entzug von Cannabis:
- gesunde Ernährung mit Obst und Gemüse ohne Zucker oder Fastfood,
- ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit, aber bitte keine koffeinhaltigen Getränke,
- viel Bewegung bis hin zu Sport, am besten täglich bis Ihr schwitzt und
- Beistand durch Familie und Freunde, insofern das möglich ist.
Es gibt Medikamente, die helfen beim Entspannen und Einschlafen und können auch eine Angststörung während dem Entwöhnen von Marihuana beseitigen. Ob sich das aber in Eurem Fall lohnt müsst Ihr gegebenenfalls mit dem Arzt besprechen – Pillen und Tabletten haben ihre ganz eigenen Suchtgefahren! Wer zum Beispiel Benzodiazepine über Wochen einnimmt hat vielleicht am Ende Schwierigkeiten diese dann wieder abzusetzen und wir wollen ja nicht vom Regen in die Traufe kommen bei irgendwelchen Abhängigkeiten.
Auch Prävention ist sinnvoll, schließlich lassen sich so viele Formen von Sucht beim THC vermeiden. Eine Option kann die etwa die Mikrodosierung von Cannabis sein, bei der kleinste Mengen eingenommen werden und das Endocannabinoid-System geschont wird. Hanfpatienten nehmen in der Regel eine klare Dosis ein von Haschisch und Marihuana und können Studien zufolge den Konsum leichter abstellen als Hardcore-Kiffer.
Braucht Ihr professionelle Hilfe oder schafft man den Cannabis Stopp alleine?
Die allermeisten Leute schaffen den Entzug von Hanf ohne den Aufenthalt in einer Klinik und es handelt sich wie beschrieben auch nicht um eine lebensgefährliche Angelegenheit. Trotzdem müsst Ihr natürlich abhängig von Eurer Situation urteilen, wie es um die Aussichten bestellt ist und solltet berücksichtigen, was ein für Euer Umfeld und alle Beteiligten sichtbarer Entzug bedeutet. Gibt es noch keine Legalisierung von Cannabis, dann sind leider immer noch jede Menge Stigmata und nervige Kommentare garantiert. Ebenso kann es riskant sein, ausgerechnet mit jenen Behörden zusammenzuarbeiten, die Euch erst in eine solche Lage gebracht haben – aktuell geht’s in der staatlichen Gesetzgebung zum Gras nicht um Hilfe, Beistand und Vorbeugung, sondern um Überwachen und Strafen. Dem Staat beim Hanf zu vertrauen ist in der Regel falsch und eine Einladung an willfährige Beamte, Euch mit den üblichen Methoden schikanieren zu dürfen.
Bei Problemen mit dem Kiffen sofort zur nächsten Suchtberatung laufen ist beileibe nicht immer die beste Option. Seid Ihr aber durch furchtbare Juristen und ein Gerichtsurteil zum Entwöhnen in der Therapie gezwungen, hilft nur Augen zu und durch – über Gegenmaßnahmen bei allzu fieser Gängelei können wir nach dem Entzug immer noch nachdenken.
Die längere Pause vom Kiffen als temporärer Cannabis Entzug im Blick
Im Englischen ist von tolerance break die Rede und es geht bei dieser Form der vorübergehenden Entwöhnung sowohl um Pausen per se wie auch um eine Regeneration vom Endocannabinoid-System. Die Toleranz gegenüber THC führt mit der Zeit zu einer schwächeren Wirkung und viele Konsumenten setzen mit dem Kiffen mal eine Weile aus, damit die Effekte wieder stärker ausfallen. Ihr reguliert also selbst, wie der Konsum aussehen soll. Dieses Verfahren funktioniert immer sehr zuverlässig und ist meistens für Kiffer die bessere Wahl als der komplette Entzug, wobei auch an dieser Stelle eine restriktive Rechtslage leider häufig kaum wirklich freie Entscheidungen erlaubt.
Laut Forschung können Frauen schneller eine THC Toleranz entwickeln als Männer und es gelten für die Entwöhnung auf Zeit ähnliche Regeln wie beim dauerhaften Entzug.
Auch ist die Gewöhnung vom Organismus an das Cannabis nicht gefährlich oder riskant, sondern einfach ein biologischer Umstand, der gerade Hanfpatienten immer mal wieder Probleme macht. Senioren wollen und können eben nicht ständig mehr Gras rauchen gegen Rückenschmerzen, sondern am liebsten bei einer verordneten Menge bleiben und das lässt sich gut mit einer gelegentlichen Pause beim Konsumieren der Cannabinoide regulieren. Trotzdem müsst Ihr immer auch Herausforderungen meistens, die sind nicht sonderlich anders als beim finalen Stopp mit Joints und Bong.
Vorteile und Nebenwirkungen einer THC Entwöhnung auf Zeit
Immer mal wieder aussetzen fährt die Aktivität herunter und die Rezeptoren im Leib laden sich zugleich wieder so vorteilhaft auf, dass wir das Kiffen genießen und die Wirkung von Cannabis als Heilmittel adäquat einsetzen können. Es braucht dann weniger Weed für psychoaktive Effekte beim Kiffen und die Linderung von Beschwerden beim Cannabis als Heilmittel, das spart Geld, Nerven und Aufwand. Maß halten ist eben beim Konsum der Hanf Produkte genauso wichtig wie bei allen Dingen im Leben und diese wohltuende Pause ist in modernen Ländern mit einer Freigabe von Hasch und Gras viel mehr verbreitet als in Staaten, die immer nur den totalen Entzug fordern. Man stelle sich vor, bei jedem Schluck Bier und bei jedem Zug an der Kippe würde jemand das sofortige Aufhören für immer und ewig forcieren – genau diese Situation herrscht oft beim Cannabis und die User stehen sinnlos unter Druck statt als mündige Bürger ihren Freizeitkonsum leichter regulieren zu können.
Weniger Appetit, Schlaflosigkeit, schlechte Stimmung – das alles gehört freilich auch bei diesem Verfahren auf Zeit dazu. Allerdings wisst Ihr eben auch, dass es bald wieder losgehen darf und kann mit dem Weed und ein normaler Umgang mit der psychoaktiven Substanz erleichtert deren Beurteilung deutlich. Macht es Euch also nicht unnötig schwer und betrachtet Cannabis als Option und Gelegenheit, die sich genauso gut regeln lässt beim Verwenden wie Tee, Kaffee oder Kakao.
Wie lange und wie häufig ist die Pause vom Kiffen sinnvoll?
Klar hängt das von Euch ab und den Gewohnheiten, aber wissenschaftlich betrachtet sind die Rezeptoren für Cannabinoide nach zwei Tagen wieder einigermaßen erholt. Faktisch jedoch lässt sich selbst ein solch kurzer Zeitraum für viele Kiffer nicht ohne Schwierigkeiten durchhalten – beisst aber einfach mal die Zähne zusammen, es lohnt sich! Wer lange kifft und besonders viel wird vielleicht länger brauchen als nur 48 Stunden und doch wartet am Ende einer solcher Kur wieder der garantiert viel besser wirksame Joint auf Euch.
Einige Konsumenten probieren für diese Phasen übrigens seit einiger Zeit erfolgreich CBD Produkte aus, die berauschen nicht und wirken doch auf unsere Rezeptoren im Körper, was dann Berichten zufolge entspannen und entlasten soll beim temporären Cannabis Entzug. Mediziner und Kenner solcher Verfahren raten meistens zu einer Pause alle 30 Tage beziehungsweise einmal im Monat und wir empfehlen Euch, den eigenen Konsum immer auch mit dem Blick von außen kritisch zu betrachten – wird es zuviel mit den Tüten und Bongs steht eine Unterbrechung an und das solltet Ihr am besten auch regelmäßig mit aller Strenge versuchen einzuhalten.
Eine Abhängigkeit von Cannabis ist möglich, real und oft kein Kinderspiel. Nehmt den Konsum der berauschenden Hanf Produkte ernst und verhaltet Euch verantwortungsvoll. Es geht nicht um das Befolgen von Regeln, die ein ganz offensichtlich hinterlistiger Gesetzgeber versucht brutal durchzudrücken, sondern um Eure Gesundheit und das Wohlbefinden beim Kiffen – Entzug und Pause sollten immer Optionen sein, damit es im Zweifelsfall zu keinen größeren Schwierigkeiten durch die Wirkstoffe der eigentlich so hilfreichen, wohltuenden Hanfpflanze kommen kann.
Häufige Fragen und Antworten zum Cannabis Entzug
Ist die Entwöhnung von Cannabis gefährlich?
Nein, wohl aber eine Herausforderung für die Konsumenten. Es droht keine Lebensgefahr und es gibt auch keine Risiken für die Gesundheit wie etwa beim Entzug der Opiate. Schwierig sind aber viele Effekte rund um die Psyche und wer nächtelang nicht schlafen kann wird noch zusätzlich gereizt als ohnehin schon. Zusammen mit dem schlichten Verlangen nach Gras sind diese Nebenwirkungen der Hauptgrund für einen Rückfall beim Kiffen und es ist wichtig, für entsprechenden Ausgleich in Form von Bewegung, Ablenkung oder in einigen Fällen auch durch Medikation durch den Arzt zu sorgen.
Welche Nebenwirkungen beim Entzug von Haschisch und Marihuana gelten als besonders belastend?
Sicher stehen beim Ranking der negativen Effekte rund um das Aufhören mit Gras die Probleme beim Schlafen an erster Stelle, dicht gefolgt von starkem Schwitzen oder rastlosen Gedanken. Dahinter steckt die Überladung der Rezeptoren im Körper für Endocannabinoide, die schlicht langsam runterkommen vom Dauerkonsum. Das beeinflusst Gehirn und Stimmung, Physis und allgemeines Befinden nachteilig, sollte aber auch in der dunkelsten Stunde der Einsamkeit und Verzweifelung immer als biochemische Reaktion begriffen werden und nicht als Strafe oder gar Vorbote von irgendwelchen Folgeschäden durch den Konsum von Cannabis.
Warum ordnen Behörden manchmal eine Therapie und das Entziehen von Cannabis an?
Richter, Polizisten und Politiker betrachten in vielen Fällen den Konsum von Hanf als Problem und versuchen zugleich die alten Fake News über das Kiffen als Sünde und böses Verhalten aufrechtzuerhalten. Anstatt sich mit der Situation der Leute zu beschäftigen werden Therapien und maximale Gängelei befohlen, die laut Untersuchungen meistens nichts bringen. Viele von solcherlei Maßnahmen betroffene User werden später rückfällig und das System aus Strafe und Überwachung kann sich weiterdrehen – nur die überfällige Legalisierung von Cannabis wird für mehr Fairness sorgen und wohl auch keine Leute mehr willkürlich unter Druck setzen, nur weil bei denen geringe Werte von THC beim Autofahren nachgewiesen wurden.
Lässt sich das Detox zum Ausscheiden der Cannabinoide aus dem Organismus beschleunigen?
Eigentlich nicht wirklich. Die Rezeptoren im Leib interagieren mit den Wirkstoffen wie THC und es gibt ein gewisses Mittel für deren Toleranzvermögen in puncto Effekt und Reaktion. Zwar können extremer Sport, der Gang in die Sauna und gesundes Essen mit viel Trinken für mehr Geschwindigkeit beim Ausschwitzen helfen, aber ob das direkt Einfluss hat auf die eigentliche Nachweisbarkeit ist laut Forschung eher zweifelhaft. Die im Handel erhältlichen Detox Produkte setzen für den Entzug von Cannabis auf unterschiedliche Methoden, für die es aber keinerlei Garantie gibt. Es ist daher Vorsicht angebracht etwa mit Blick auf Drogentests, die man unbedingt bestehen will und diesbezüglich mit Lösungen aus dem Fachhandel plant.
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