In einem Fachjournal zur Rheumaforschung ist eine vielversprechende neue Studie aus Frankreich zum Cannabis Konsum von Patienten mit einer solchen Erkrankung erschienen. Bei einer systematischen Auswertung der medizinischen Unterlagen rund um die Einnahme von Hanf wurde festgestellt, dass im Schnitt gut 17% aller von Rheuma Betroffenen kiffen und sich auf diese Weise Linderung verschaffen, vor allem bei unerträglichen Schmerzen sowie bei den krankheitstypischen, chronischen Entzündungen. Beachtung finden in der Studie verschiedene Formen des Rheumatismus, der mit den üblichen Mitteln in der Schulmedizin schwierig zu behandeln ist. Zwar gibt es die chemische Keule in allen Formen und der Schmerz mag für den Moment aussetzen, doch leider haben die verordneten Tabletten eben auch starke Nebenwirkungen und helfen keineswegs bei den ohnehin noch nicht komplett verstandenen Ursachen solcher Beschwerden. Cannabinoide freilich wirken offenbar recht unkompliziert und die Studie könnte als Grundlage dienen beim nächsten Arztbesuch und bei der Frage, ob ein Cannabis Rezept gegen rheumatische Schmerzen verschrieben wird vom Doktor oder der Doktorin.
Rheumapatienten auf der Suche nach Heilkraft aus der Hanfpflanze
Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass die Studie kein winziger Labortest war, sondern ein Vergleich der Daten von mehr als 10.000 französischen Rheumapatienten. Davon hatten 2900 Leute den therapeutischen Konsum von Cannabis zur Linderung der Beschwerden eingeräumt, auch wenn in der Fünften Republik zwischen Paris und Marseille der Hanf in allen Formen noch verboten ist. Unter anderem wurden folgende Varianten von Rheuma abgeglichen:
- Lupus,
- Spondylitis,
- Fibromyalgie und
- die klassische rheumatische Arthritis.
Alle Patienten probierten es zumindest mit den Pillen und Tinkturen aus der Schulmedizin, doch ein Großteil erfuhr wenig Verbesserung oder hielt die starken Nebenwirkungen nicht aus. Es wird wiederholt auf die ungenügende Rechtslage verwiesen, da genau jener offensichtlich hilfreiche Wirkstoff nicht erlaubt ist, den Betroffene aber explizit einnehmen möchten – hier wäre dringend nach Ansicht der Ansicht der Forscher die Politik gefordert, Studien zu fördern und das Leid der Kranken zu bessern mit einer vernünftigen Cannabis Gesetzgebung. Wenn beinahe 20% der Patienten eine positive Erfahrung haben und weniger Schmerzen, ohne dabei von irgendwelchen Problemen wie bei den üblichen Giftpillen aus der Pharmaküche zu berichten, dann ist muss das ein Weckruf sein für eine gründliche, wissenschaftlich fundierte Einbindung von Hanf in die Schmerztherapie.
Fibromyalgie und die großen Vorteile der Cannabismedizin
Weiter im Fachartikel wird ausgeführt, dass sehr viele Patienten an der fiesen Fibromyalgie erkranken und nach dem Versuch von Cannabis hier sehr oft schnell über nachlassenden Schmerz berichten. Dazu passen auch andere Untersuchungen zum Hanf bei Rheuma mit ähnlich positiven Resultaten. Wenn der Gesetzgeber an dieser Stelle das unendliche Leid solcher Krankheiten für Betroffene, ihre Familien und die enormen Kosten für das öffentliche Gesundheitssystem mit den Chancen durch Marihuana auf Rezept vergleicht, dann ist eine umgehende Freigabe nach Ansicht der Forscher eigentlich unvermeidlich. Cannabis wird gut vertragen, sei preiswert in der Produktion, aber trotzdem sehr vielseitig beim Wirkungsprofil je nach Hanfsorte, so das Urteil der Wissenschaft.
Politik sollte sich besser um Rheumakranke kümmern: Denen könnte nach dem Ergebnis der neuen Studie schnell, simpel und unkompliziert geholfen werden – wenn in Frankreich, aber auch in Deutschland politisch direkt Verantwortliche wie Jens Spahn oder Angela Merkel endlich mehr das Interesse und Wohl der betroffenen Patienten im Augen hätten. Leider ist das bisher angesichts einer absurden, auf Fake News und Panikmache aufbauenden Gesetzgebung beim Cannabis nicht der Fall. Wie viele andere Gruppen der Bevölkerung, von Teenagern bis Rentnern, leiden die Rheumakranken an solch ignorantem Nichtstun und zusätzlich ganz besonders am unqualifizierten Anti-Gras Geschwätz beispielsweise von der völlig inkompetenten Bundesdrogenbeauftragten Daniela Ludwig. Hanf ist nämlich wissenschaftlich betrachtet weder ein böses „Rauschgift“ noch ein wirkungsloses Gewächs für die Kräuterhexe, sondern gehört umfassend erforscht und alsbald für die selbstverständliche Gesundheitsversorgung in der gesamten EU zur Verfügung gestellt.
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