Das vermag nicht einmal die angepriesene Impfung: Einer weiteren Studie zufolge könnten die Inhaltsstoffe von Cannabis eine Infektion mit Covid-19 verhindern! Die als SARS-CoV-2 gehandelte Krankheit durch das Coronavirus beschäftigt derzeit immer noch eine Menge Staaten und deren Gesundheitsfürsorge. Offenbar kann nun ausgerechnet der Hanf die Viren am Eintritt in unsere Zellen hindern! Wohlgemerkt gilt das für alle Varianten von Delta bis Omikron und angesichts solcher Erkenntnisse ist es noch absurder zu hören, wenn mal wieder Politiker von der Union über Cannabinoide als Rauschgift erzählen. Verantwortlich für die potentielle Schutzwirkung durch das Kiffen ist wie üblich das körpereigene Endocannabinoid-System, das direkt mit den Inhalten von Marihuana interagiert und die Schutzwirkung kommt für Experten sicher nicht ganz überraschend.
Cannabinoide als Wirkstoffe für Gesundheit und Wohlbefinden
Können wir so sagen, denn bekanntlich wird THC gegen Schmerzen verwendet, CBD gegen Stress und neue, frisch isolierte Cannabinoide wie CBG helfen sehr effizient gegen Entzündungen. Beim Kampf gegen das Coronavirus aus Wuhan stehen nun vor allem zwei Substanzen im Fokus der Forschung, die wir als CBGA und CBDA kennen. Beide Cannabinoide als Säuren können sich an das fiese Spike-Protein vom Erreger binden und das wiederum verhindert sowohl Infektion wie auch eine spätere Erkrankung. Die Wissenschaftler betonen als mögliche Ursache für diese Potenz in der neuen Studie auch das lange Wechselspiel zwischen Hanfpflanze und menschlicher Evolution, was vielleicht einen ganz eigenen Schutzmechanismus für unseren Organismus entwickelt hat. Verantwortlich sind übrigens Forscher von der Universität von Oregon und das gewährleistet für die Untersuchung auch eine glaubwürdige Evidenz.
Bieten legale Hanfprodukte eine Schutzwirkung gegen das Coronavirus?
Wir wollen hier nicht irgendwas behaupten und sicher ist Kiffen im Kreis von Infizierten trotz der kräftigen Cannabinoide keine Empfehlung. Die Forscher freilich verweisen bei den genannten Substanzen aber noch zusätzlich auf deren freie Verfügbarkeit – CBDA und CBGA lassen sich bequem aus Nutzhanf gewinnen beziehungsweise stecken dort drin, was selbst bei uns in Deutschland erlaubte Früchte sind in der Landwirtschaft. Es braucht also nicht einmal THC im Kampf gegen den Erreger und möglicherweise werden die ohnehin beliebten CBD Produkte gleich noch ein Stückweit interessanter für Menschen, die mit Blick auf Covid-19 eine umfassende Prävention betreiben.
Das erwähnte Spike-Protein steht ja auch im Fokus der Impfungen gegen das Coronavirus, die aber viel zu oft entweder keine Infektionen verhindern oder wenig ausrichten bei den sogenannten Varianten. Cannabis jedoch erweist sich in der Studie als sehr effektiv gegen Mutationen. Schon forscht man an Verfahren, die solche Cannabinoide als eine Art Schutzfilm für Zellen zur Verfügung stellen und eine Verbindung der Viren Genetik mit unseren Enzymen verhindern.
Endlich mehr Forschung zu Cannabis fördern: Nun braucht es mehr Studien, die mit Hochdruck durchgeführt werden und mit ausreichenden Mitteln – aber ob die in der Coronavirus Pandemie ziemlich heruntergekommene Gesundheitsfürsorge diesen Ansatz überhaupt verstehen will? Gerade Deutschland scheint sich einzurichten mit Masken und einer Testinfrastruktur überall, die offenbar gar kein Ende möchte der Maßnahmen. Ob da ausgerechnet Cannabis als Rettungsanker wahrgenommen wird bleibt abzuwarten. Nutzhanf anbauen wäre sehr einfach und abgesehen vom Einsatz als Medizin auch auf Gebieten wie etwa beim Kampf gegen den Klimawandel hilfreich. Ob Karl Lauterbach also in ein paar Monaten vollmundig und beschwörend wie immer den Einkauf von Medikamenten verkündet, die auf Hanfbasis gegen Sars-Cov2 helfen oder auch gegen Infektionen, die derzeit nicht mal die Booster-Impfungen zuverlässig verhindern?
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