Viele Untersuchungen konnten empirisch belegt zeigen, dass die Story von Cannabis als Einstiegsdroge zum einen absichtlich von der Politik konstruiert wird, zum anderen aber mit exakt den damit einhergehenden Verboten beim Hanf zu tun hat. Wenn nämlich Gras nicht erlaubt ist selbst für Erwachsene, dann müssen wir zum Dealer gehen und der hat wenig Skrupel, auch andere Substanzen anzubieten. Im legalen Fachgeschäft für Haschisch und Marihuana hingegen gibt es weder Kokain noch Crystal Meth zu kaufen. Leider wird das aber verschwiegen, damit die Drogenpolitik möglichst dramatisch gezeichnet sein kann – Merkel und viele andere Verantwortliche im Amt und Würde regieren am liebsten mit nebulös verpackter Angst, derzeit in der Corona-Krise gut zu besichtigen. Nun gibt’s eine neue Studie zu Cannabis als Einstiegsdroge, die untersucht einen bis dato weniger beachteten Fakt – offenbar wirken Drogen intensiver, wenn jemand schon Erfahrung hat mit dem Kiffen.
Ratten auf Gras und auf Koks
Natürlich nur im Labor, wobei manche Abwasserkanäle sicher graduell nur so strotzen vom Rückstand aus der Hanfpflanze. So wurden zunächst Ratten zum Kiffen animiert, bekamen Cannabis und in jungen Jahren war daraus resultierend der präfrontale Kortex sehr aktiv. Es wurde geschlussfolgert, dass Hanfkonsum quasi das Hirn sensibilisiert und das wiederum führt zu späterer, intensivierter Erfahrung mit harten Drogen wie eben Kokain oder auch Methamphetaminen. Junge Leute sind durch das Kiffen also einem Risiko ausgesetzt, das die Forscher irgendwo mit der Story von der Einstiegsdroge verknüpfen – aber was sehr dramatisch klingt, ist in Wirklichkeit ziemlich aufgeblasen!
Abhängigkeiten haben viele Ursachen
Eine Sucht nach Cannabis im engeren Sinne zu definieren, weil die User sich weder prostituieren noch Banken überfallen wie die Genossen von der härteren Fraktion – im Notfall kiffen die Hanf Fans eben nicht, sind dann schlecht gelaunt, aber nicht suizidgefährdet oder in sonstigen Extremen befangen. Weil das aber nicht so gut klingt, wird H, wird Koks gerne mit Hasch vermischt zumal in den Medien und bei der beschriebenen Studie wurde das Hirn der Ratte endlos vollgepumpt mit synthetischen Cannabinoiden – die finden sich beim Dealer in den teuflischen Legal Highs – und dann mit synthetischem Kokain, was in dieser Menge in der Praxis beim Menschen wohl nur extrem selten vorkommt.
Cannabis ist nichts für Minderjährige: Risiken für das heranreifende Hirn sind lange bekannt und wir Kiffer und Hanfpatienten verwehren uns mit Nachdruck gegenüber einer Fake Diskussion, die eine Freigabe beim Gras direkt mit Gefahren für Kinder und Jugendliche in Verbindung setzen will. Gras sollte legal sein für Erwachsene, im Fachgeschäft erhältlich mit Lizenz und Produktprüfung, während weiterhin dealende Kriminelle umgekehrt mit hohen Strafen bedacht bleiben sollen, Punkt. Wenn Jugendliche hingegen ohne jede Aufsicht gestrecktes Marihuana rauchen mit dem Eimer und dann Kokain angeboten wird, probieren das einige aus – ist das bei Ratten wie Menschen wirklich so überraschend?
Der präfrontale Kortex als Cannabis Suchtzentrum?
Verlockend wäre diese Behauptung, aber total absurd auch und so bemühen sich die Forscher um Relativierung der eigenen Untersuchung. Natürlich können Süchte in diesem Areal entstehen, aber es ist auch verantwortlich für Neugier, Mut, Inspirationen, Entscheidungsfreude und vieles mehr. Es erscheint daher auch superlogisch, dass Kiffer offener rangehen an andere Substanzen und diese vielleicht intensiver erleben als jemand, der vor dem ersten Joint direkt die Nadel mit Heroin in den Arm gerammt bekommt.
Und was ist mit Schnaps und Bier an dieser Stelle, ihres Zeichens legal und staatlich sogar gefördert? Wer kifft, der säuft? Wo sind hier die Studien? Wir sind gespannt und zwar nicht nur auf irgendwelche Prämissen von Ratten, sondern auf die klare Info – stimmt die Story von Einstiegsdroge Hanf über den präfrontalen Kortex, dann erwarten wir die dafür dann hilfreichen Gegenmaßnahmen und keine bloße Ideologie, vor der eben auch so manches Labor nicht gefeit ist.
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